Der demografische Wandel lässt die Erwerbsbevölkerung älter werden. In Zukunft wird auch die Zahl der Arbeitskräfte abnehmen. Und die Anhebung der gesetzlichen Rentenaltersgrenze bedeutet, dass die Lebensarbeitszeit steigt.
Zweifelsohne müssen Rahmenbedingungen für eine alters- und alternsgerechte Arbeitswelt sowie für ein gesundes und produktives Arbeiten geschaffen werden. Voraussetzung hierfür sind hinreichende Kenntnisse über aktuelle Arbeitsbedingungen und über die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Arbeitswelt insgesamt.
In allen Ländern wird die Anzahl der 50- bis 64-Jährigen in den nächsten Jahren massiv ansteigen und danach wieder mehr oder weniger deutlich zurückgehen. Demgegenüber schrumpft in den verschiedenen Ländern die Anzahl der 15- bis 29-Jährigen in einem sehr unterschiedlichen Muster.
Die Gruppe der Jungen ist gerade deswegen wichtig, weil - wie befürchtet wird - ihr Rückgang das Innovationspotenzial in der Bundesrepublik Deutschland gefährdet
Es wird als bedrohlich betrachtet, dass eine übermäßig steigende Zahl an über 50-Jährigen die Humankapitalbasis im globalisierten Standortwettbewerb gefährden könne. Noch vor wenigen Jahren wurde darüber hinaus ernsthaft befürchtet, dass mit dem voraussehbaren Schrumpfen der Gesamtbevölkerung sogar die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter soweit zurückgehen könnte, dass ein allgemeiner Mangel an Arbeitskräften die Folge wäre.
Dass aber die Situation eines allgemeinen Mangels an Arbeitskräften eintreten könnte, wird nur noch von interessierten Wirtschaftskreisen behauptet, die auch jetzt bereits von einem über die IT-Berufe weit hinausgehenden Mangel an Arbeitskräften sprechen, der aber mehr in den Arbeitsbedingungen, spezifisch einer schlechten Bezahlung, denn demographisch bedingt ist.
Das Problem Älterer am Arbeitsmarkt besteht nicht darin, dass ihr Risiko, entlassen zu werden, höher ist, sondern darin, dass ihre Rückkehrchancen auf einen neuen Arbeitsplatz mit zunehmendem Alter rapide absinken.
wird klar, dass jegliche Hoffnung, die Probleme Älterer am Arbeitsmarkt könnten sich durch eine Modernisierung der Wirtschaft und eine Stärkung des Dienstleistungssektors von alleine lösen, wohl trügerisch ist.
Der demographische Wandel erfordert gerade die Berücksichtigung älterer Menschen als Arbeitskräfte- und als Know-how-Reservoire. Solchen humankapitaltheoretischen Überlegungen zum Trotz findet eine Ausgrenzung Älterer vom Erwerbsgeschehen statt.
Wenn es mehr Rentner:innen als Erwerbstätige gibt, wird das Geld in den Rentenkassen knapp. ... Rentner erhalten in Zukunft weniger Rente. Die Beitragszahlenden zahlen höhere Beiträge. Renten werden zum Teil aus Steuergeldern bezahlt.
Dieser Artikel fasst alles ganz gut zusammen und du wirst deine Fragen beantworten können:
https://utopia.de/ratgeber/demografischer-wandel-ursachen-folgen-und-loesungen/