Ich könnte meinen eigenen Hut in den Ring werfen, bin aber derzeit voll mit Terminen, aber vielleicht hat einer meiner Kollegen noch Kapazitäten frei (wir kümmern uns u.a. auch um die Förderdarlehen der IFB-Hamburg oder I-Bank usw. usw. usw)...siehe https://www.baufi-nord.de/experten-vor-ort/baufinanzierungsberaterung-in-hamburg
Einige Kirchengemeinden stellen Baugrundstücke auf Erbpachtbasis zur Verfügung (also Miete statt Kauf). Diese "Förderung" ist also an ein ganz bestimmtes Grundstück der jeweiligen Kirchengemeinde gebunden (wobei die wenigsten Kirchengemeinden tatsächlich über entsprechende Grundstücke verfügen). Und wenn es tatsächich Grundstücke gibt, die verpachtet werden, muss man sehr genau rechnen, ob sich das tatsächlich lohnt.
Wesentlich effektiver ist meist der Förderung durch die einzelnen Bundesländer ;-)
Laufende Kredite sind eigentlich nicht das Thema bei einer Immobilienfinanzierung. Es kommt darauf an, dass Sie nach Abzug Ihrer festen Kosten (inkl. der Kredite) aus sicht der Bank(en) in der Lage sind, Ihren Verpflichtungenlangfristig nachkomen zu können.
ABER....
Einigen Banken und Banker sehen Kleinkredite für reinen Konsum (und dazu gehört auch ein Handy) sehr kritisch. Grund: Sie könnten ja auf den Gedanken kommen, demnächst neue Kredite (inkl. "Null-Prozent-Finanzierungen") für weiteren Konsum aufzunehmen und dann irgendwann den Überblick verlieren.
Das würd aber erst relevant, wenn Ihre Immobilienfinanzierung eh "ein bisschen knapp ist" oder das Scoring innerhalb der Bank negativ ausfällt.
Das sog. "Tischgutachten" der ING-DiBa basiert auf einer Online-Schnellbewertung (System "Sprengnetter"). Diese Werte liegen oft deutlich unter dem Kaufpreis. Grund: die Bewertung erfolgt mit sehr wenigen Daten ("5-to-Klick"). Je spezieller die Immobilie, deso ungenauer wird das ganze (insbesondere bei Neubau oder sehr alten Gebäuden).
Der Sachverständige für Immobilienbewertung macht das ein bisschen genauer (allerdings auch nicht so genau wie bei einem regulären Wertgutachten; da müsste der Gutachter auch ins Haus).
In der Regel dauert eine solche "Kurzbewertung" bis zum schriftlichen Ergebis ca. 1 Woche.
Der Abschluss eines Darlehensvertrages mit Vorbehalt ist nicht möglich. das hat einen sehr simplen Grund: die Bank muss sich bei Abschluss des Vertrages refinanzieren (also das geld für das darlehen am Kapitalmarkt beschaffen). Gäbe es den Vorbehalt, läge das Risiko komplett bei der jeweiligen Bank.
In Ihrem Fall geht man üblicherweise anders vor. Dabei wird der Darlehensvertrag selbst erst geschlossen, sobald der Kauf/Verkauf geklärt ist.
Grundsätzlich ist das "zu Normalkonditionen" machbar, wenn es sich bei dem Schufa-Eintrag tatsächlich "nur" um die 160 Euro handelt und das vernünftig begründet werden kann.
Der Darlehensbetrag passt auch zum Nettoeinkommen (außer Sie sind 60 Jahre alt).
Wir haben uns übrigens u.a. auf Finanzierungen mit negativen Schufa-Einträgen spezialisiert. Sollten Sie Hilfe brauchen, melden Sie sich einfach ;-)
Hallo "Bieger86",
wir vermitteln zwar auch Immobilienfinanzierungen mit negativen Schufa-Merkmalen, aber 5.000 Euro sind kein "Bagatelle". Und damit wird die Luft bei den Möglichkeiten ziemlich eng. Da blieben eigentlich nur 2 Banken, die sich auf derartige Finanzierungen spezialisiert haben. Die Zinssätze sind allerdings "nicht ohne". Das wäre bei einem Darlehen von 350 tsd Euro nihct mehr bezahlbar.
Der Tipp bzgl. der Hausbank scheint der einzig gangbere Weg zu sein, sofern es nicht ausgerechnet die Hausbank war/ist, bei der der Kredit "geplatzt" ist.
Aber etwas ganz anderes: ich halte eine Finanzierung in Höhe von 350 tsd Euro bei einem Nettoeinkommen von 2.700 Euro für deutlich zu hoch. Die Darlehensrate würde da bei mind. ca. 1.300 Euro liegen. Und bei einer Darlehensrate von mehr als 40% des nachhaltigen Nettoeinkommens (ohne Überstunden, Schichtzulagen o.ä.) fängt so langsam aber sicher die Überschuldung an.
Da ich seit 25 Jahren selbst als freier Baufinanzierungsvermittler tätig bin, die zwei wichtigsten Tipps:
- Existenzgründungsberatung bei der IHK in Anspruch nehmen (die Selbständigkeit ist mit vielen Knackpunkten verbunden; siehe Steuern und ganz besonders das Thema Krankenversicherung)
- darüber nachdenken, ob man eine echte Unternehmerpersönlichkeit ist ("selbst und ständig")
- wer als "Bezirksleiter" für eine Bausparkasse arbeitet, sollte sich unter anderem darüber im Klaren sein, dass er/sie selbst Kunden akquirieren muss (das ist nicht jedermanns Sache)
Es mag zwar sein, dass Schwäbisch-Hall keine Leute rausschmeisst, aber so einige "Bezirksleiter" gehen selbst.
Und beim Thema "Versicherungen/Absicherung" empfehle ich den Gang zu einem echten Versicherungsberater.
Es gibt bei den meisten Banken keine Tabellen mit Pauschalbeträgen. Die Mehrzahl macht die Lebenshaltungskostenpauschalen vom Einkommen abhängig (Prozentsatz des Nettoeinkommens).
Die niedrigsten Lebenshaltungskosten setzt i.d.R. die ING-DiBa an (die haben tatsächlich fixe Pauschalbeträge, unabhängig vom Einkommen). Und das in Verbindung mit relativ kurzen Zinsbindungen (max. 15 Jahre). Da tickt wahrscheinlich eine ziemliche Zeitbombe.
Wenn Banken oder freie Vermittler (so wie ich) eine Finanzierung ablehnen, weil die sog. Haushaltsrechnung nicht aufgeht, würde ich als Verbraucher sehr gründlich darüber nachdenken. Eine knappe Haushaltsrechnung kann im Laufe der Jahre schnell kippen.
Da Sie die Erwerbsnebenkosten selbst zahlen können, handelt es sich schon nicht mehr um eine Vollfinanzierung. Das ist gut, denn damit wird der Kreis der Banken, die die Wohnung finanzieren können, schon einmal deutlich größer als bei einer Vollfinanzierung (inkl. Erwerbsnebenkosten).
Mit den genannten Rahmendaten wäre eine Finanzierung tatsächlich machbar. Und sie wäre auch solide machbar (bei einer Ratenbelastung, die der aktuellen Kaltmiete entspricht, wäre genug Luft für eine höhere Tilgung und für eine längere Sollzinsbindung).
...grundsätzlich darfst Du alles selber machen (außer bestimmte Arbeite wie Elektroanschlüsse)...ob und in welcher Höhe eine Bank das dann als Eigenleistung wie Eigenkapital ("cash") einberechnet, ist von Bank zu Bank sehr unterschiedlich...bei vielen muss ab beispielsweise 20.000 Euro Eigenleistung die Qualifkation der Helfer(innen) nachgewiesen werden...andere Banken lehnen Finanzierung mit einem Eigenleistungsanteil von mehr als 20% der Kosten für Neubau oder Modernisierung komplett ab (zu viel Arbeit)....
...einige Banken kalkulieren bei ihre Kreditentscheidung auch ein, was passiert, wenn die Eigenleistungen doch nicht erbracht werden können und die Arbeiten doch noch mitfinanziert werden müssen...
...die Berarbeitungszeit bei den Banken liegt in der Regel bei gut 5 Werktagen ab dem Tag an dem der vollständigen Darlehensantrag inkl. aller Unterlagen dort eingegangen ist...sofern die Bank vor der Kreditentscheidung einen Gutachter losschickt, kann es nochmal 3-5 Tage länger dauern...
..."vorläufige Finanzierungszusagen" o.ä. gibt es nicht (bzw. gibt es, allerdings sind diese wertlos, weil die Bank nicht daran gebunden ist)...
...liegen alle Unterlagen vor, hat ein Kreditsachbearbeiter in der Regel 2-3 Stunden für die vollständige Bearbeitung...ist die Finanzierung o.k. erstellt er eine Finanzierungszusage in Form eines Vertragsangebotes...
...wann Dein Antrag bearbeitet wird, hängt schlicht vom Posteingang ab...Banken sieben da nicht nach "einfach", "kompliziert" oder der Höhe des Eigenkapitals...
...wenn der Makler drängelt, besteht die Möglichkeit, eine sog. Finanzierungsklausel in den Kaufvertrag aufzunehmen...damit ist ein kostenfreier Rücktritt vom Kaufvertrag möglich falls die Finanzierung nicht klappt (Du musst allerdings die Notarkosten für den Kaufvertrag zahlen)...
...ohne schriftliche Finanzierungszusage (Darlhensangebot) oder Finanzierungsklausel im Kaufvertrag, würde ich keinen Kaufvertrag unterschreiben...
...das Problem ist wahrscheinlich, dass der Antrag dann bei der Bank zurückgezogen und dann neu eingereicht werden muss...das bedeutet, dass Wartezeiten bis zur Bearbeitung von vorne anfangen...und bei einigen Banken kann es sogar problematisch werden, wenn der Antrag dort schon in der Bearbeitung war und u.a. bereits eine Schufa-Anfrage erfolgt ist...zieht man den Antrag dann zurück und reicht ihn neu ein, erfolgt eine erneute Schufa-Anfrage...und im schlimmsten Fall kann dann durch diese zwei kurz hintereinander erfolgten Anfragen das sog. Schufa-Scoring so schlecht ausfallen, dass die Bank bei der zweiten Antragstellung ablehnt...klingt absurd, ich weiß ;-)
...das Gutachten hat übrigens absolut gar nichts mit der Höhe des beantragten Darlehens zu tun...muss man weniger finanzieren als ursprünglich gedacht, freut sich der Darlehensgeber in der Regel...
...die Behauptung, dass eine Reduzierung des Darlehensbetrages allein wegen des Gutachters nicht mehr möglich ist, ist kompletter Unsinn...
...zum Notartermin muss man keinen unterschriebenen Darlehensvertrag mitnehmen...es reicht, wenn man weiß, dass man die feste Finanzierungszusage einer Bank "in der Tasche hat" (ohne eine solche Zusage sollte man keinen Kaufvertrag unterschreiben)....
...zusammen mit dem Vertragsangebot der Bank (oder eines anderen Darlehensgebers) erhält man in der Regel auch die Grundschuldbestellungsunterlagen...diese kann man zur Kaufvertragsbeurkundung mitnehmen...der Notar kann dann nach Abschluß des Kaufvertrages auch gleich die Grundschudlbestellung beurkunden (das spart einen weiteren Notartermin)...
...der Betrag, der ins Grundbuch als Grundschuk eingetragen wird, ist in der Regel gleich dem Darlehensbetrag, was logisch ist, denn der Darlehensgeber möchte sein Darlehen ja zu 100% absichern...
...frage: wie "alt" bist Du?...davon hängt wesentlich ab, worüber man bei einem ersten Date sprechen kann, sollte, darf....
...auf individuelle Rechtsfragen wird (und darf!) hier niemand, der wirklich Ahnung hat, antworten...davon abgesehen reichen die Infos auch nicht aus, um sich ein Bild machen zu können...ich würde auf jeden Fall zu einem Fachanwalt gehen...
...bei Eigenleistungen unter ca. 15.000 euro will in der Regel keine Bank einen ausführlichen Eigenleistungsnachweis haben (siehe Aufleistung der Helfer etc.)...in der Regel reicht eine einfache Aufstellung...Was würde es kosten, wenn die Arbeiten von einer Fachfirma ausgeführt werden?...Wie hoch sind die Materialkosten?...die Differenz sind die echten Eigenleistungen (= eingesparte Lohnkosten)...
...Eigenleistungen bei reinen Renovierungsarbeiten müssen übrigens in der Regel nicht der Bauberufsgenossenschaft gemeldet werden...um sicher zu sein, sollte man dort allerdings vorsichtshalber anfragen...
...sofern das grundstück bereits bebaut ist, funktioniert das mit den zwei verträgen nicht...selbst wenn das grundstück noch nicht bebaut ist, aber mit einer bindung an einen bauunternehmen verkauft wird, ist die grunderwerbsteuer auch für den "baukörper" fällig...
..aber ganz genau kann ihnen das ein steuerberater oder das zuständige finnazamt selbst sagen...
...sofern die erwerbsnebenkosten mitfinanziert werden solle/müssen, verteuert sich die gesamte finanzierung deutlich...mal abgesehen davon, dass die meisten banken grundsätzlich keine erwerbsnebenkosten mitfinanzieren...
...aber nehmen wir mal an, dass das nicht das problem ist....nehmen wir einfach mal an, dass die 110.000 euro mit 3% zinsen und 2% tilgung finanziert werden können...das ergibt dann eine rate von 417 euro monatlich...hinzukommen die nebenkosten für die immobilie...gehen wir da mal von einem altbau mit 100 qm wohnfläche aus...je qm wohnfläche sollte man mindestens 2,5 euro nebenkosten einplanen...das wären dann mindestens 250 euro monatlich für strom, wasser, grundsteuern, gebäudeversicherung usw. usw...macht insgesamt mindestens 667 euro wohnkosten...da blieben vom nettoeinkommen also noch gut 600 euro monatlich zum leben...und das wird keiner bank reichen...
...ratenkredite können grundsätzlich nicht über eine immobilienfinanzierung umgeschuldet werden...einzige ausnahme: der gesamte darlehensbetrag liegt unter dem kaufpreis für die immobilie (aber auch dann nur in ausnahmefällen möglich)...einfache logik dahinter: bei einer immobilienfinanzierung muß der darlehensbetrag durch den wert der immobilie gedeckt sein...nur wenige banken finanzieren beispielsweise noch die erwerbsnebenkosten mit...
...übrigens...jetzt neu einen bausparvertrag für die finanzierung der immobilie abzuschließen, bringt überhaupt nichts...