Du willst wahrscheinlich "glow-in-the-dark" haben oder? Den Grundstoff dafür (gelblich) bekommst Du in China als ZnS+Cu in Pulverform. Dieses lässt sich in Klarlack binden oder aber auch als Plattenware beziehen (letzteres teurer aufgrund des wesentlich höheren Versandvolumens). 10kg kosten ca. 300 USD + ca. 150 USD Versand 10kg ergeben ca. 20kg Lack. Alles was ich hier gesehen habe in Europa war wesentlich teurer... Siebdruck wäre sicher keine schlechte Idee. Oder evtl. doch als Folie/Platte kaufen und dann CNC-schneiden.

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das ist eine spezielle technik: es wird eine durchsichtige PVC-folie (wie bei picture disks) auf einen papierkern gepresst...dazu benötigt man eine spezielle schallplattenpresse (flexidisk presse) die es so kaum noch gibt... es gibt aber mittlerweile leute die auf einzelstücke dieser art (postkarten) rillen schneiden können (dort wird die rille in echtzeit in die oberfläche geritzt)

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Die Platte dreht sich entweder mit 33 RPM oder 45 RPM, d.h. 33 oder 45 Umdrehungen pro Minute... Das bedeutet, dass eine Umdrehung genau 1,8 sek. bzw. 1,333 sek dauert. Egal ob innen oder aussen... Und zwar sowohl bei der Aufnahme als auch beim Abspielen, dadurch ergibt sich also kein anderer Pitch. Was aber stimmt ist: dass die Auflösung der Wellenform außen wesentlich besser ist als im Innenradius: für die 1,8Sek pro Umdrehung, steht aussen wesentlich mehr Umfang zur Verfügung, deswegen klingen Platten am Aussenrand auch besser als am Innenrand, was jedoch bei anständigem Mastering kaum auffällt...

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popsike.com listet schallplatten, die bei ebay einen anständigen preis erzielt haben...

"vor dem internet" gab es (und gibt es noch) kataloge für sammler, in denen selbsternannte experten schätzwerte für schallplatten rausgeben:

http://www.protected.de/azb/7001a.pdf

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moin jaqueline, späte antwort aber evtl. noch hilfreich:

popsike.com listet alle Schallplatten (auch Singles) die bei ebay einen relativ hohen Preis erzielt haben...

Singles (sogar deutsche Schlager etc.) können sehr wohl sehr viel Geld wert sein. Die erste Single von Paul McCartney ist z.B. knapp 15000 EUR wert.

lg basti

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Hallo mkger,

leider kann man das nicht durch den Barcode herausfinden.

Sollte da allerdings ein Barcode drauf sein, ist die Platte wohl noch nicht sehr alt (denn die gibt's angeblich erst seit 1976 und waren da evtl. auch noch nicht auf Schallplatten drauf....)

Man kann aber an der Matrizzengravur (das sind Zahlencodes oder Buchstabenkürzel, die direkt in das Land vor der Auslaufrille geritzt sind) erkennen, ob es sich um eine Originalplatte von der ursprünglichen Matrizze handelt oder eine Nachpressung (die dann meistens nicht die richtige Matrizzengravur hat)

Die Experten für alte Platten findest Du auf discogs.com dort kannst Du auch mal nach Deiner speziellen Platte suchen und bekommst evtl. schon entsprechende Infos...

lg basti

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A-Musik Kleiner Griechenmarkt 28-30 50676 Köln !

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...wichtig ist nicht nur der plattenspieler und die mechanik sonder auch im großen maße das abtastsystem ("die nadel") für anfänger und deejays empfiehlt sich auf alle fälle ein SURE M447 wenn Du irgendwann mal wirklich guten Klang haben willst holst Du Dir ein MC (moving coil system) und einen externen phono-vorverstärker... (btw: den vorverstärker brauchst du auch, wenn du dir deinen ersten plattenspieler holst, entweder der ist schon in deiner stereoanlage integriert --> PHONO-eingang oder du verwendest ein deejay-mischpult als preamp...) plattenspieler mit USB-Anschluss (wie sie z.B. mal im discount-supermarkt angeboten wurden) sind eigentlich alle schrott...der tonarm ist meistens aus plastik und das system lässt sich nicht auswechseln...

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eigentlich alle aktuellen Platten sind ab digitalem Master hergestellt.

Ich kenne nur wenige Schneidstudios die überhaupt noch ein analoges Tonbandgerät besitzen und von dort Überspielungen machen.

Das Problem ist auch der Rillenvorschub-Computer (bzw. Pitchcomputer), der dafür sorgt, dass der Abstand der Rillen je nach Programm variiert bzw. optmiert wird: dieser braucht immer ein digitales Delay von z.B. einer halben Schallplattenumdrehung... Früher gabs glaub ich sogar Studios die ein 12bit Delay verwendet haben :)

Da muss dann alles durch....

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Hi Pennywise,

scheint so als ob Du das selber machen willst :) Zum richtigen pressen von Schallplatten brauchst Du eine etwas größere Anlage, die kaum in Deine Küche passt bzw. auch sehr teuer ist... Mutti's Waffeleisen ist da erstmal nicht genug. Es gab aber mal eine Redakteurin der ZEIT, die hat einen Abdruck einer Platte gemacht (war es latex oder silicon? keine Ahnung) und hat den Abdruck dann abgegossen mit Kunstharz (alternativ: Schokolade). Der Artikel ist eigentlich online: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2006/03/bildergalerie_LP/komplettansicht konnte das aber gerade nicht aufrufen...

lg basti

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Hey hey,

gute Idee Schallplatten zu kaufen :) Es gibt ja jedes Jahr den sog. RECORD STORE day dort findest Du auch eine Liste von einigemaßen ambitionierten Schallplattenhändlern, die nicht einem großen Konzern angeschlossen sind...einige davon machen mittlerweile auch online Handel... http://www.recordstoredaygermany.de/

ansonsten gibt es discogs, da kriegt man eigentlich alles (neu und gebraucht) obwohl es hier eher um ein riesiges kolletives schallplattenarchiv geht...

sowie ein paar klassiker: flight13, greenhell, a-musik, hanseplatte, hiphopvinyl, deejay(punkt de), juno (punkt co punkt uk)....uvm...

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Vinyl

CDs sind veraltet: HD-Player und mobile Player können mittlerweile bessere Formate u.a. 24bit Wavefiles mit höheren Sampleraten wiedergeben, in Kombination mit einem anständigen DA-Wandler ist das sicher besser als fehlerbehaftete (Jitter) CDs... Trotzdem gebe ich den analogen Medien und vorallem der Schallplatte den Vorzug: hier wird noch richtig mechanisch ein Schwingungsystem in Bewegung gesetzt (ähnlich wie in der Natur, das Gehör selber) und der Klang ist dadurch eben auch natürlicher und direkter erfahrbar. Zudem kommt der Genussfaktor: eine Schallplatte ist heutzutage kein Masseprodukt mehr, sondern in den meisten Fällen ein aufwendig gestaltetes Kunstwerk, das schön in der Hand liegt und schon so eine höhere "Wertigkeit" besitzt die sich meistens auch im Inhalt spiegelt. Ich will nicht sagen, dass grundsätzlich Musik auf Platte besser ist, oder besser klingt...das hängt ja schlussendlich nicht vom Medium ab sondern, ob der Künstler sein Instrument beherrscht (bzw. der Toningenieur, der es aufzeichnet...)

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Hallo Turntill,

es gibt in Europa noch viele Presswerke (in Deutschland insg. neun). Die großen sind evtl. nicht die richtige Adresse für Dich (viele davon arbeiten auch nur über Agenturen, die machen dir dann ein Angebot und wickeln den Auftrag ab, kassieren dafür aber eine Provision, die Du natürlich mitbezahlen musst...es wurde hier auch schon eine genannt...)

Richtige Schallplattenpresswerke, die auch kleine Auflagen machen (und die ich empfehlen würde) sind z.B.:

ameise vinyl (http://amei.se) und randmuzik

Ich würde Dir empfehlen nach Lackmastering zu fragen...DMM (Direct Metal Mastering) ist für Dein Genre (ich unterstelle Dir mal einfach fette Bässe, hehe) wahrscheinlich nicht das Beste...

Gruce Basti

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Hallo,

im Allgemeinen ist es so dass die Pressmatrizze (wo im Prinzip ein negatives Rillenbild drauf ist) entscheidend ist für den Klang, bzw. die Überspielung auf ein sog. Lackmaster von dem dann die Pressmatrizze abgeformt wird. Ob man das in schwarzes, weisses oder buntes Vinyl presst ist nicht wirklich entscheidend das Rillenbild sollte immer gleich sein. Nur ist es so, dass die unterschiedlichen Farbzusätze unterschiedliche Fließeigenschaften in der Presse haben und es sein kann, dass die Temperaturen nachjustiert werden müssen beim Farbwechsel oder dass z.B. auch zuviel Farbe zugesetzt wurde. Das kann dazu führen, dass die Platten etwas stärker rauschen... Gleiches gilt im Prinzip für Picture-Disk: die Pressmatrizze macht den Sound und nicht das Material (hier werden PVC Folien verwendet und die sollten ähnliche Flusseigenschaften haben wir "normales" Vinyl)

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hey kidbrash, wie schon oben geschrieben: vinyl ist der rohstoff aus dem die platten sind, also eigentlich polyvinylchlorid (PVC)...und es gibt ein kleines geheimnis unter vinylliebhabern: es klingt viel besser als mp3 und CDs! es lohnt sich also auf alle fälle, dass du deinen alten plattenspieler abstaubst...wichtig ist, dass die nadel noch sauber ist und nicht verbogen (du kannst aceton auf einem q-tipp nehmen um die spitze vorsichtig zu reinigen) die kleinen platten (7") und die großen (12") sind alle "vinyls" die sind alle aus PVC willkommen im club!

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Hallo Manni,

ja die gibt es. nur leider nicht in deutschland bzw. EU.bagsunlimited in USA hat (zumindest für 7") auch gelbe, braune und rote..Ich glaub http://amei.se könnte auch welche haben...

lg

basti :)

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Hi Ekalz,

erstmal gibt es da den grundlegenden Unterschied zwischen analogem Format (Vinylschallplatte) und digitalem Format (CD).Die CD kann theoretisch von 0Hz bis ca. 22000Hz Frequenzen speichern,aber in Deinem CD Player sind noch Hoch- und Tiefpassfilter, die den Frequenzganz jenach Güte des Players oben und unten abschneiden, d.h. Du wirst so ca. Hifi-Normhaben bei den meisten CD-Player (und nachgeschalteten Verstärkern etc.) 20-16000Hz.Bei der Schallplatte ist das ähnlich aber ganz anders :)Hier wird der Frequenzgang durch die physikalischen Grenzen des Aufzeichnungskopfes und der Abtastnadel bestimmt...man kann zwar (siehe Testschallplatten) auch sehr hohe Frequenzen abbilden aber nicht mit beliebiger Lautstärke bzw. maximalen Pegel...das kann bei elektronischer Musik oder sehr dynamischen natürlichen Klängen zu Verlusten bzw. Höhenabfall führen, wenn sog. Transienten und Obertöne übersteuern oder nicht mehr abgetastet werden können.Dafür schwören wiederum Menschen auf analog,da die Auflösung des Signals (bzw. dessen Wellenform) kontinuierlich aufgezeichnet werden (die Nadel bewegt sich quasi durch die Wellenform und tastet diese durchgehen ohne Sprünge ab), dies ist bei der CD nicht der Fall, hier wird der Ton in 16bit (bzw. ca. 65536) "Treppenstufen" unterteilt, was evtl. nicht dem natürlich Klang entsprcht.Die Welt ist analog.Ganz nüchtern technisch betrachtet hat die Schallplatte physikalische Grenzen (Hochtonbereich, Stereobild), die die Cd nicht hat. Dafür hat die CD nur eine 16bit Auflösung und ebenfalls unnatürliche Hochfrequenz Wiedergabe.Der Dynamikbereich einer CD ist besser als der einer Schallplatte (Signal-To-Noise Ratio ist schlechter) aber auch hier gilt: das hochfrequente Rauschen auf einer Schallplatte ist wesentlich natürlicher und feiner als z.B. digitales Rauschen bzw. Interpolationsalgorithmen...

Naja um auf Deine Frage zurück zu kommen: ja CD-Player können relativ zum Tieffrequenzbereich mehr Höhen wiedergeben als Schallplatten. Das heisst aber nicht, dass CDs besser klingen.

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