Servus!

Uh da hast aber ein umfangreiches Thema ausgesucht. Damit beschäftigen sich Legionen von Fachleuten - genannt 'Fachkräfte für Arbeitssicherheit' (FASI).

In Deutschland sind dies betrieblich die o.g. FASI. Als Versicherung die Berufsgenossenschaften (BG).

So allgemein, ist es nicht zielführend zu beantworten.

An welchen Arbeitsplatz (AP) ist denn da genau gedacht?
AP in der Produktion, im Verkauf, im Büro oder z.Zt. den viel diskutierten Home Office? Wer ist die Zielgruppe?

Viele Grüße

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Schwierig zu beantworten. Persönlich hab ich eine vergleichbaren Werdegang. Elektronik/Eletrotechnik/SW Prüfer für Baugruppen aus der Sicherheitstechnik und anschließende QM-Ausbildung.

Frag einfach Freunde, Kollegen bzw. in deiner Umgebung, wie die dich charakterisieren würden. Wenn Du bereits jetzt stark strukturiert, methodisch arbeitest, gerne Menschen hilfst sich zu organisieren und eine hohe Frustrationstoleranz hast, dann ist es was für Dich.

Aber engagiere Dich doch einfach bei der Verbesserung/Optimierung der Verfahrensanweisung/Prüfanweisungen. Beteilige dich aktiv bei den internen Audit und der konstruktiven Umsetzung der Anregungen des (guten) Auditors (ja, es gibt auch viel zu viele schlechte/mittelmäßige Auditoren).
Vielleicht lädt er Dich ein in anderen Abteilungen, im Audit mit zu gehen. Und frag nach seiner (ehrlichen/offenen) Meinung.

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Kommt darauf an, für welche Arbeit die Schuhe gebraucht werden (Gefährdungsbeurteilung). Höhe des Schaftes, Kälte/Wärme, Stoffresistenz, Profil, Formungsart, etc.
Eine gute Orientierung bietet die Beispielsammlung der DGUV (allerdings von 2017).
Worauf zu achten wäre ist die Chromfreiheit des Leders, ob die Schuhe für einen Diabetiker sein sollen bzw. ob ggf. Einlagen genutzt werden (Orthopädische Schutzschuhe).
Also gute Info-Quellen sind der Fachbereich der DGUV und die DGUV Regel 112-191 zu nennen.

Alles unter der Voraussetzung, das keine Krankheiten akut sind. Dann würde ich unbedingt den Betriebsarzt bzw. den Hausarzt hinzu ziehen.
Bei z.B. Schweißfüssen, sind die Socken, die Fußhiegiene (Arzt) und mindestens ein zweites Paar Schuhe (Eigenbeschaffung) in Betracht zu ziehen. Evtl. Auch noch die Trocknung und Desinfektion des nicht genutzten Paares.

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db(A)? db(B)? db(C)?

110dB(A)
-27db(A)
= 83db(A) was den untere Auslösewert von 80dB(A) überschreitet, aber
noch nicht über dem oberen Auslösewert von 85dB(A) ist.

Die o.g. Werte sind für eine Expositionszeit von 8h. Dazu sollte auch noch der Spitzenschalldruck in Höhe und Dauer einbezogen werden. Und zwar als tatsächlichen Meßwert, da die Angaben in den technischen Datenblättern nicht immer zuverlässig sind. Der Hersteller kennt ja nicht den konkreten Anwendungsfall (Dauer, Material, Scheibenmaterial & -geometrie), und geht von einem Theoretischen aus.

Jetzt kenne ich den konkreten Anwendungsfall nicht, was eine qualifizierte Aussage schwierig bis unmöglich macht (ohne Gewähr). Wenn der Spitzenschalldruck nicht über 135dB(A) ist und nur sekundenweise (Minuten können schon zu viel sein.) auftritt, sollte es nicht allzu problematisch sein. Natürlich nur ohne Vorschädigung/Belastung.
Und ist wie bei der UV-Strahlung auf der Haut, einmal weg - für immer weg!

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Hängt nicht nur vom zu bewegenden Gewicht ab. Daneben ist auch noch Weglänge, Häufigkeit (z.B. in 8h), die Arte des Flurförderzeugs, die Beschaffenheit des Fahrwegs, die Ausführungsbedingung, Körperhaltung und die zeitl. Verteilung (Pausen) mit ein zubeziehen.

Eine gute Hilfe und als Gefährdungsbeurteilung anerkannt ist die BAUA Methode LMM-ZS. Allerdings ist die korrekte Anwendung an nicht triviale Bedingungen und entsprechende Fachkenntnisse der Methode und der konkreten Tätigkeit (z.B. Multi-Moment-Aufnahme) geknüpft. Also nix für 'Jedermann'.

Da her ist die (vertrauliche) Ansprache der Fachkraft für Arbeitssicherheit (FASI/SIFA) oder eines Sicherheitsbeauftragten (SiB) dringend zu empfehlen! (Darum werde ich keinen Link auf die Formulare anfügen.) Die SiB bringen dies dann dem FASI zur Kenntnis und diese werden dann die LMM nach Rücksprache und Begehung/Begutachtung mit dir zusammen ausarbeiten.

Das Gewicht das auf dem Arbeitsmittel drauf steht, ist lediglich die vom Hersteller vorgesehene max. Belastung gem. Spezifikation. Und hat nichts mit der Belastung des Personals zu tun, dass das Arbeitsmittel nutzt!

N.B.: Wenn Du in der Firma nicht fragen willst, kannst mich ja nochmal per PM anschreiben.

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Wie bereits schon angeklungen, ist das geschilderte Vorgehen nicht von Vorteil.

Ob FFP1, FFP2, FFP3 oder was anderes lässt sich so nicht unbedingt sagen. Neben der Filterwirkung spielt auch die Zusammensetzung des Staubes und dessen Größe eine Rolle.

Grundsätzlich ist aber die 'Maske' die Wahl, die erst als Letztes, wenn nix anderes mehr möglich ist, gewählt werden sollte. Besser ist die Anwendung der TOP-Prinzips (technische, organisatorische, persönliche Lösung).

Mögliches Vorgehen ...

T: Staub vermeiden, das er gar nicht entsteht. z.B. durch Naßbearbeitung

O: Reinigen durch Saugen. Natürlich mit geeigneten Industriestaubsauger inkl. Filter

P: Und dann erst bzw. zusätzlich die FFP-Masken, ergänzt durch Brille und Schutzanzug.

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