Es ist mehr als Nachvollziehbar, dass Du dich da aufregst.

Ich kenne DBNA noch von früher, und da war es nicht als Dating Platz gedacht, sondern als Möglichkeit Gleichgesinnte zu treffen mit denen man sich austauschen kann, da Jugendgruppen sehr selten waren.

Rechtlich ist es ein zweischneidiges Schwert. Das alleinige Kommentieren unter einem Bild gilt als nicht Relevant. So wird meistens Argumentiert, wenn du dich im Internet zeigst, dann musst du damit rechnen.

Solltest du explizite Bilder bekommen, oder auch schon solche Anfragen, würde ich dir Empfehlen, dieses direkt zu melden, und im nächsten Schritt mit einer Vertrauensperson zur Polizei zu gehen. Ob die dann etwas machen, kann ich nicht genau sagen, jedoch ist es wichtig, dass sowas angezeigt gehört.

Solltest Du eine Jugendgruppe in deiner Nähe haben, können dir die Betreuer vor Ort auch Tipps geben was Du machen kannst, oder solltest.

...zur Antwort

Es ist verständlich, dass du dich über diese Themen informieren möchtest, und es ist großartig, dass du offen dafür bist, mehr über die LGBTQIA+-Gemeinschaft zu lernen. Es ist wichtig zu betonen, dass Sexualität keine Entscheidung ist, die wir treffen, sondern ein integraler Bestandteil unserer Identität, der von Geburt an festgelegt ist.

Wenn es darum geht, sich in der LGBTQIA+-Gemeinschaft zu engagieren, gibt es keinen vorgeschriebenen oder "richtigen" Weg. Jeder Mensch hat eine einzigartige Reise und entdeckt seine Identität auf seine eigene Weise. Ob du dich zuerst mit Bisexualität, Homosexualität oder Pansexualität beschäftigst, liegt ganz bei dir und deinen persönlichen Interessen und Erfahrungen.

Deine Freunde mögen den Vorschlag gemacht haben, mit Homosexualität zu beginnen, weil es oft als ein gängigerer Einstiegspunkt angesehen wird, besonders in der Mainstream-Kultur. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du diesem Rat folgen musst, wenn du dich eher zu Bisexualität oder Pansexualität hingezogen fühlst.

In Bezug darauf, wie man Teil der LGBTQIA+-Gemeinschaft wird, kann es eine Mischung aus Selbstentdeckung, Unterstützung von Freunden oder Gemeinschaften und dem Kennenlernen von anderen LGBTQIA+-Personen sein. Dies kann durch Gespräche, Teilnahme an LGBTQIA+-Veranstaltungen oder -Gruppen, das Lesen von Büchern oder das Ansehen von Filmen und Dokumentationen geschehen, die sich mit LGBTQIA+-Themen befassen.

Wichtig ist, dass du dich auf deine eigene Reise einlässt und deine Identität auf deine eigene Weise erkundest. Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Selbstakzeptanz und Respekt gegenüber anderen in der LGBTQIA+-Gemeinschaft von entscheidender Bedeutung sind. Solange du dich selbst respektierst und die Identitäten anderer respektierst, bist du auf dem richtigen Weg, Teil dieser Gemeinschaft zu sein.

Als Tipp würde ich dir mitgeben wollen, besuch mal LGBTQIA+ Gruppen ( Aids Hilfe, Rose Strippe und andere Vereine bieten Jugend aber auch Erwachsenen Gruppen an ). Tausch dich mit Personen aus dem Kreis aus, über ihrer Erfahrungen und Wege. Das hilft dir viel mehr, als wenn nicht Betroffene meinen du sollst mit etwas anfangen was du nicht bist ( So verstehe ich es zumindest ) . Auch ist es wichtig, dass du erkennst, dass man nicht Teil von LGBTQIA+ werden kann, sondern es aufgrund der Sexualität und Präferenzen ist.

...zur Antwort

Das Outing als bisexuell ist ein sehr persönlicher Schritt, und es gibt keinen "richtigen" Weg, dies zu tun. Wichtig ist, dass du dich dabei wohl und sicher fühlst. Hier sind ein paar Ideen und Gedanken, die dir vielleicht helfen können, deinen eigenen Weg zu finden:

  1. Selbstakzeptanz: Bevor du dich anderen gegenüber outest, ist es wichtig, dass du deine eigene sexuelle Orientierung akzeptierst und dich damit wohlfühlst. Dies kann Zeit und Reflexion erfordern.
  2. Informiere dich: Es kann hilfreich sein, sich über Bisexualität zu informieren, um eventuelle Fragen von Freunden und Familie beantworten zu können. Wissen kann auch dabei helfen, eventuelle Vorurteile oder Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
  3. Wähle den richtigen Zeitpunkt: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für ein Outing, aber es kann hilfreich sein, einen Moment zu wählen, in dem du dich entspannt fühlst und genügend Zeit hast, um über deine Gefühle zu sprechen.
  4. Wähle die Personen sorgfältig aus: Überlege dir, wem du dich anvertrauen möchtest. Manche Menschen beginnen mit einem engen Freund oder einem Familienmitglied, bei dem sie sich sicher fühlen und von dem sie Unterstützung erwarten.
  5. Persönliches Gespräch: Ein persönliches Gespräch kann eine gute Möglichkeit sein, sich zu outen. Es ermöglicht eine direkte Kommunikation und gibt dir die Chance, auf Reaktionen direkt einzugehen.
  6. Brief oder Nachricht: Falls ein direktes Gespräch zu herausfordernd erscheint, kann ein Brief oder eine Nachricht eine alternative Methode sein. Dies gibt dir die Möglichkeit, deine Gedanken sorgfältig zu formulieren und der anderen Person Zeit, ihre Reaktion zu überdenken.
  7. Unterstützungsnetzwerk: Suche nach Unterstützung, sei es bei Freunden, Familie oder in einer LGBTQ+-Gruppe. Es kann sehr hilfreich sein, mit Menschen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
  8. Gesundheit und Sicherheit: Deine Sicherheit ist das Wichtigste. Wenn du denkst, dass ein Outing deine emotionale oder physische Sicherheit gefährden könnte, warte auf einen besseren Zeitpunkt oder suche dir sichere Räume und Gemeinschaften, in denen du dich frei ausdrücken kannst.

Erinnere dich daran, dass du niemandem eine Erklärung schuldig bist und dass du dein Outing in deinem eigenen Tempo angehen kannst. Jeder Mensch ist einzigartig, und so ist auch jeder Weg, sich zu outen, individuell. Das Wichtigste ist, dass du dich dabei unterstützt und wohl fühlst.

...zur Antwort