Die Gehirnforschung steht genau genommen erst am Anfang; kratzt sozusagen erst an der Oberfläche. Das Gehirn ist etwas so unglaublich komplexes, dass man meines Erachtens unmöglich auch nur ansatzweise Aussagen über die "Speicherkapazität" des Menschlichen Gehirns tätigen kann.
Wir wissen also noch viel zu wenig über die Funktionsweise des Gehirns.

Und da das Gehirn nicht Binär (also mit Nullen und Einsen) arbeitet, so wie ein Computer das tut, ist die Maßeinheit Byte und Bit wohl sehr ungeeignet, wenn nicht sogar völlig unbrauchbar, um die Kapazität des Gehirns zu messen.

Persönlich denke ich, dass beim Gehirn die beiden Dinge "Speicherkapazität" und "Rechenleistung" oder eher Verarbeitungsleistung, nicht so klar voneinander getrennt sind wie bei einem binär arbeitenden Computer, sonder vielmehr fliesen ineinander übergehen, so dass man zwischen Verarbeitungsleistung und Speicherkapazität nicht oder kaum unterscheiden kann.

Kurz gesagt, aufgrund der Andersartigkeit eines Gehirns gegenüber einem Computer, und aufgrund der Tatsache, dass das Gehirn noch viel zu wenig erforscht ist, ist es (derzeit zumindest) unmöglich, das menschliche Gehirn mit Byte und Bit zu vermessen.

Überhaupt finde ich, man sollte das Gehirn nicht an Computermaßstäben messen. Das Menschliche Gehirn ist, was z.B. das Rechnen anbelangt, einem jeden Taschenrechner unterlegen, aber in den kreativen, künstlerischen und sprachlichen/sozialen Fähigkeiten etc. ist der Mensch dem Computer haushoch überlegen.

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