wegschneiden ist meines Erachtens nach etwas anderes als veröden. aber am besten du ruft deinen arzt an oder fragst einfach die Schwester am Telefon, was konkret auf dich zukommt. hast du denn keine infoblätter zur op vom Arzt mitbekommen? du solltest schon genau wissen, wie bei dir vorgegangen wird. einfach aus Prinzip. beim wegschneiden dauert es immer ein paar Wochen bis alles komplett verheilt ist und du dich wieder wohl fühlen kannst.

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Hallo,

ich habe mit 22 ADHS diagnostiziert bekommen. Reichlich spät, aber meine Eltern sind sehr konservativ und auch ein wenig öko angehaucht. Ritalin als Therapie einzusetzen kam ihnen entsprechend gar nicht erst. Allerdings denke ich, dass viele Eltern ihren Kindern heutzutage Ritalin verabreichen, weil sie primär ihre Ruhe wollen. Auch ist die Diagnose von ADHS oft schnell gemacht.

Die Diagnose, ob ADHS oder nicht befindet sich meiner Meinung nach in einem Graubereich (Ankreuztest, Lehrermeinung und Interpretation des Arztes). Ich denke, viel zu viele Leute werden mit AD(H)S diagnostiziert, obwohl sie andere Probleme haben.

Bei jemandem, der wirklich ADHS hat (so wie mir), fallen die Tests jedoch entsprechend eindeutig aus. ADHS gibt es wirklich und auch schon immer, das Bewusstsein für diese Krankheit wächst jedoch erst seit Anfang der 1990er. Natürlich begünstigt die heutige Lebensweise das Auftreten von ADHS und künstliche Zusätze in der Nahrung verstärken oftmals die Symptome.

Jemand, der wirklich ADHS hat, fällt oftmals wirklich aus der Reihe, hat Probleme im Umgang mit seinen Mitmenschen und hat massiv Probleme, sich an die gegenwärtige Lebensweise anzupassen (was nichts mit Autismus zu tun hat). ADHS wird auch nicht von Depressionen oder ähnlichem ausgelöst, sondern eher umgekehrt. Egal, ob es einem mal gut oder schlecht geht, die Symptome sind bei einem ADHSler immer da.

Leute, die denken, dass ADHS Humbug oder eine Modeerscheinung ist, halten Personen mit ADHS oftmals für dumm und/oder unwillig aufmerksam zu sein, da sie selbst nicht verstehen KÖNNEN, was es bedeutet, ein wirkliches Konzentrationsproblem zu haben. das kann man auch nicht mit Willenskraft bekämpfen, aber wer hat schon ein wirkliches Aufmerksamkeitsdefizit. Personen mit ADHS haben oft eine Ahnung von jenem Potenzial, über das sie verfügen könnten, hätten sie kein ADHS.

ADHS hat nichts mit der Schusseligkeit zu tun, die jeden von Zeit zu Zeit überkommt, aber wie sollen Personen ohne ADHS das nachvollziehen können? Das geht nicht, weil sie selbst nicht betroffen sind.

Hinzu kommt der andauernde Bewegungsdrang und die Unfähigkeit still zu sitzen. das herumzappeln geschieht bei einer Person mit ADHS unbewusst und kann auch durch Selbstdisziplin bereinigt werden, da es nichts mit einem Mangel an Disziplin zu tun hat.

Ich denke, viele Leute sehen ADHS als Ausrede für Disziplinlosigkeit an. Verstehen, dass ADHS damit nichts zu tun hat, IST IHNEN JEDOCH NICHT MÖGLICH, da sie selbst nicht betroffen sind (ich wiederhole das lieber an dieser Stelle noch einmal).

@Doppelfrosch: ADHS und auch ADS gibt es - man sieht es den Leuten aber äußerlich nicht an. Es handelt sich um eine Stoffwechselerkrankung des Gehirns. darum kann man sich auch nicht in Personen mit AD(H)S hineinversetzen. Aber der Wissenschaft kann man in der Hinsicht schon vertrauen, dass beide Erscheinungsformen definitiv vorhanden sind.

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Ich mache auch einen Zweier-Split und finde es perfekt. Aber dann öfter als nur einmal die Woche. Montag: Tag1/Mittwoch: Tag2/Freitag: wieder Tag1 - so routiert die Trainingsabfolge von Woche zu Woche etwas. Ich finde nämlich, dass es zu wenig ist, eine Muskelgruppe pro Woche nur einmal zu trainieren - das aber nur als Hinweis meinerseits.

Je nachdem, wie stark durch deine Rücken- und Beinübungen auch dein unterer Rücken mit trainiert wird, musst du entsprechend durch Bauchtraining gegensteuern, um vorne und hinten quasi auszubalancieren. Sonst kannst du früher oder später durch eine zu starke untere Rückenmuskulatur Bauchschmerzen bekommen. Es geht aber auch anders herum, dass du dir wegen zuviel Bauchtraining Rückenschmerzen zuziehst. Ansonsten finde ich deinen Plan gut gelungen.

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Da kann ich überhaupt nicht zustimmen. Ich bin in Flensburg aufgewachsen. Fürs Studium bin ich nach Sachsen gezogen. Zwischenmenschlich lief es niemals besser als jetzt. Die Menschen im Osten und auch in Süddeutschland finde ich freundlicher und auch kommunikativer als die Norddeutschen. Ich finde, die Norddeutschen lassen sich im Verhalten gegenüber anderen schneller gehen und sind daher schneller unfreundlich.

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