Das ist eine gute Frage. Wer sich in Geschichte auskennt und fähig ist, die entsprechenden Bücher zu lesen, dem ist klar, wie viele Schätze es noch gibt. Das reicht sehr wohl über Goldschätze von Piraten, (Raub-)rittern, Kelten; verschwundenen Kunstgegenständen aus dem vergangenen Krieg, verschollenen Büchern (die teuersten Schätze, die in Museen aufbewahrt werden, sind Handschriften), beladene + versunkene Schiffe, sogar verlorengeglaubte wichtige Dokumente können wertvoll sein. Diese tauchen dann irgendwann zufällig, oder bei einer amateurhaften bzw. professionellen Schatzsuche wieder auf. Mancher Schatz findet sich nicht unter der Erde, sondern in Nachlässen. Für Jemanden vom Fach ist das gar nicht abwegig, er würde nur das Fundstück vielleicht nicht als Schatz, sondern als "Sensationsfund" bezeichnen, was aber nichts anderes bedeutet.
Früher wurde sehr vieles verbuddelt. Menschen im Mittelalter, die ein paar Goldmünzen hatten, mussten diese stets vergraben, denn es gab noch keine Bank und Edelmetall löst sich schliesslich selten in Luft auf...
Meist finden Menschen einen Schatz, die sich in dem Fachgebiet sehr gut auskennen und oft suchen sie schon jahrelang nach einem bestimmten Schatz, manchmal ihr ganzes Leben und oft vergeblich. Manchmal, wie bei der Himmelsscheibe von Nebra weiss man allerdings gar nicht, dass es so etwas wertvolles an diesem Ort, an dieser Stelle oder überhaupt geben könnte.
Wichtig: an archäologischen Stätten wie z.B. einer Burg oder einem Gräberfeld darf man nicht graben und wer etwas findet, sollte dies umgehend dem zuständigen archäologischen Landesamt melden.