Eines muss man glaube ich richtig stellen.
Da die Taufe in der NAK trinitarisch, also im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gespendet wird, wird sie zumindest von der Evangelischen Kirche anerkannt. Als ehemaliger NAKler und jetzt evangelischer Christ weiss ich das aus eigener Erfahrung;-)
Ich sehe die NAK klar als Sekte im negativen Sinn.
Es wird sehrwohl nach wie vor grosser Druck auf die Gemeindemitglieder ausgeübt.
Die NAK hat in der Vergangenheit aber sehr dazugelernt und betreibt nach aussen ein sehr gutes Marketing. Sie gibt sich weltoffen und tolerant.
Aber an ihren Lehrsätzen und Predigten erkennt man sehr schnell, dass dem so nicht ist.
Ohne Apostel kein Heil.
Ohne Apostel keine Sündenvergebung.
Ohne Apostel kein vollgültiges Abendmahl.
Ohne Apostel keinen Heiligen Geist
Ohne Apostel keine zum Heil notwendige Wiedergurt (Geistestaufe).
Ohne Apostel kein reines Evangelium.
Ohne Apostel kein richtiges Schriftverständnis und keine korrekte Bibelauslegung.
Ohne Apostel kein geistliches Amt (Priester, etc.).
Und Apostel sind ausschliesslich Apostel, wenn diese sich zur Einheit mit dem Stammapostel bekennen und von diesem auch gerufen sind.
Wenn man der NAK das alles vorhält, dann fängt sie an von der Souveränität Gottes zu sprechen, die in Ausnahmefällen dann doch Heil auserhalb der NAK gewähren kann. Aber den allgemeinen christlichen Kirchen spricht sie die Möglichkeit der Heilsvermittlung kategorisch ab.
Und einem Vorredner muss ich wiedersprechen. Opfer = Segen. Es wird eben doch immer wieder der 10. eingefordert. Stichwort Brutto-Netto Segen, Stichwort Sonderopfer für Kirchenneubau mit Bekanntgabe des Spendenstandes, ob denn nun die Kirche gebaut werden kann, etc.
Der Druck wird subtil und nicht plumb aufgebaut. Kontrollen gibt es freilich keine, das stimmt. Aber wenn dann mal was schiefgeht und man sich mit seinen Sorgen anvertraut, wird eben doch gefragt, ob das u.U. mit fehlendem Segen wegen fehlendem Opfer und mangelnder Mitarbeit in der Gemeinde (Reinigung, Blumendienst, Chor, Musik, Aktionen, etc. pp) zusammenhängen könnte. Ich wurde bei meinem letzten Umzug (2011!!) vom Vorsteher (Gemeindeleiter) gewarnt, dass ich mich in der neuen Gemeinde ja einbringen solle, da mir sonst der Segen Gottes fehlen würde und ich mich dann nicht zu wundern brauche, wenn es mir hinten und vorne fehle...
Von eben diesem Vorsteher stammt auch die Aussage, dass die Kinder und jugendlichen beschäftigt werden müssen, damit sie keine Kontakte nach "aussen" (früher sagte man offen "zur Welt") knüpfen können.
Der Vorsteher ist jung und in den besten Jahren!
Also, ich kann dir nur raten vorsichtig zu sein.
LG
Andreas