Anhand deiner anderen Fragen gehe ich davon aus, dass du dir sehr viele Gedanken machst und Panik hast an verschiedenen Erkrankungen zu leiden. Vielleicht solltest du dringend mit deinem Hausarzt sprechen und dieser könnte dich ggfs. an einen Psychotherapeuten oder Psychiater überweisen. Denke vielleicht liegt eine Angst oder Somatoforme Störung vor. Dies ist auch nichts schlimmes, denn die Psyche kann genauso krank werden. Es raubt nur viel Lebensqualität sich immer wieder Gedanken zu machen, dass man eine Erkrankung haben könnte.

Und zu deiner Frage; bin mir sicher es ist nichts schlimmes. Könnte auch durch Stress, Verspannung, zu wenig Flüssigkeit oder Nahrung etc. kommen.

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Wie wird ADS bei Erwachsenen diagnostiziert?

Hallo an alle,

seit längerem habe ich den schleichenden Verdacht, vielleicht ADS zu haben. Bin 18 Jahre alt, bald 19, und habe die Schule letztens beendet. Abitur, 2,8 Durchschnitt (was mich positiv überrascht hat).

Nun zu den Details:

Ich hatte schon immer Probleme mit Konzentration, wenn es um etwas ging, das mich nicht total begeistert, wie z.B. Hausaufgaben, Schularbeiten, etc etc bis mich meine Eltern gezwungen haben, die zu erledigen und mit mir gemeinsam gelernt haben (so hatte ich nicht die Option, mich ablenken zu lassen). Gelesen habe ich damals sehr viel, habe Bücher geradezu verschlungen und saß jede Woche in der Bibliothek und lieh mir jedes mal einen vollen Korb Bücher aus, die ich in zwei Wochen schon alle durch hatte. Heutzutage geht es kaum noch, da ich zwar die Worte in den Büchern lese, aber mit den Gedanken total woanders bin, was mich unglaublich frustriert. Selbst wenn ich es versuche, klappt es nicht.

Ich war und bin beinah immer am Tagträumen, wenn ich nicht mit etwas anderem, interessantem beschäftigt bin. Einige Lehrer haben das oftmals in den ersten Jahren am Gymnasium angesprochen, vor allem am Elternsprechtag, meinten halt, dass ich sehr still bin (war immer in einer anderen Dimension mit meinen Gedanken). Es stand sogar auf einem oder mehreren Zeugnissen in den Vermerken, dass ich mich öfter beteiligen muss.

Dazu kommt heutzutage noch Prokrastination, wo ich trotz allen meinen Bemühungen selten was rechtzeitig auf die Reihe kriege- nur, wenn ich unter extremen Zeitdruck leide und keine andere Option habe, als die Sachen zu erledigen.

Ich bin verpeilt und habe ein schlechtes Zeitgefühl, verlege oft Dinge und vergesse, wo ich etwas hingelegt habe oder was ich noch vorhatte. Jeden Tag.

Es fühlt sich wie ein Nebel in meinem Hirn an, kann mich auch nie auf etwas vollständig fokussieren, was mir das Lernen erschwert, vor allem jetzt, wo ich ein Studium anfange.

Hatte in der Grundschule und in den ersten Jahren des Gymnasiums immer nur 1en, selten auch mal 2en, in den Jahren danach wurden die Noten immer schlechter trotz des Faktes, dass ich die Themen sehr gut beherrschte, und in den letzten Jahren drehte sich der Spieß um und die Fächer, an denen ich kein Interesse hatte, wurden bei mir mit 4, manchmal auch mit 5 benotet, obwohl ich mein Bestes gegeben hatte und tagelang für die Klausuren ohne Ablenkungen gelernt habe (habe mir dazu immer einen Tritt in den Arsch verpasst). In der Grundschule, vor allem in Klasse 1-2, war ich einer der besten und lernte am schnellsten.

Die Frage steht oben. Ich will in Zukunft in Therapie gehen, da ich neben diesen Problemen noch andere habe und es schwer ist, mit ihnen alleine klarzukommen. Dazu frag ich mich halt, wie es diagnostiziert wird, bei wem (Psychotherapeut oder Neurologe? Oder wer anders?) und welche Tests man da macht.

Möchte endlich schwarz auf weiß wissen, was es mit diesen Problemen auf sich hat, und selber diagnostizieren will ich mich nicht.

LG

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Ja, könnte natürlich gut sein. Rausfinden kannst du es nur indem du zu einem Spezialisten gehst. Habe selbst die Diagnose erst spät bekommen und das von einem Psychiater der sich unter anderem sehr gut mit ADHS im Erwachsenenalter auskennt. Die Testverfahren sind je nachdem auch teilweise unterschiedlich aber ich würde auf jeden Fall immer eine ordentliche Diagnostik bevorzugen, da ADHS auch anderen Diagnosen ähneln kann und oft tritt ADHS auch in Kombination mit anderen psychischen Erkrankungen auf, muss natürlich nicht aber vor allem wenn es unbehandelt bleibt sind Angststörungen, Depressionen etc. nicht unüblich. Zudem müssen jedoch diese Schwierigkeiten bzgl. ADHS seit Kindheit bestehen um es zu diagnostizieren und zieht sich meist durchs Leben.

Vielleicht wendest du dich an deinen Hausarzt und äußerst diese Vermutung und kannst eine Überweisung für einen Psychiater bekommen. Bei Psychotherapeuten wirst du auch eine Weile warten müssen, das dauert leider meistens aber auf die Wartelisten setzen lassen schadet ja nicht und auch da kannst du nach welchen suchen, die ADHS therapieren/behandeln und sich gut auskennen oder notfalls auch einfach direkt nachfragen.

Viel Glück und gib nicht auf

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Ich mag den Akzent

Akzente sind wunderschön und kulturell bedingt. Ich liebe die Welt und je nachdem woher die Person kommt hat sie nunmal einen Akzent, wenn sie z.B Deutsch spricht und nicht Deutsch als Muttersprache hat. Jeder kann einen Akzent haben spricht er eine andere Sprache. Menschen denen Akzente stören, sollen nicht so tun als hätten sie niemals einen, würden sie eine Fremdsprache lernen. Vor allem anfänglich ist es normal und auch im Allgemeinen finde ich es schade zu erwarten, dass jemand seinen Akzent loswerden soll, damit er so klingt wie jeder andere Muttersprachler..

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Viele verstehen nicht was ‘introvertiert’ und ‘extrovertiert’ genau bedeutet.

Man muss nicht schüchtern oder ähnliches sein und NUR alleine sein wollen um introvertiert zu sein aber introvertierte Menschen sammeln Energie in dem sie alleine sind nachdem sie unter Menschen waren, da mit anderen Menschen im Kontakt sein deren Energie ‘aufbraucht’ also um wieder Energie zu laden brauchen sie Zeit für sich.

Extrovertierte sind das Gegenteil in dem Sinne, dass sie unter Menschen erst so richtig Energie bekommen und deshalb geht es vielen introvertierten auch am besten in größeren Gruppen von Menschen. Jedoch heißt es nicht, dass sie gar nicht alleine sein können.

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Pseudohalluzinationen; d.h es können visuelle sowie akustische Halluzinationen vorhanden sein, die aber auch von der betroffenen Person als nicht real eingestuft werden können. Du siehst/hörst es und ja, es kann stark beunruhigen und paranoid machen ABER du weisst, dass kein anderer in diesem Raum (wenn nicht alleine) es wahrnehmen kann außer du. Tritt häufig auch bei der Borderline Persönlichkeitsstörung auf.

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Wie alt bist du denn?

Ich war auch in deiner Situation bis ich schlussendlich von mir aus ausgezogen bin, denn man kann nur wirklich heilen, wenn man von dem wegkommt was einen runterzieht. Du müsstest eigentlich am besten aus dieser Situation, aus der Umgebung und diese ist im Moment bei deiner Mutter. Wenn sie dich nicht ernst nimmt, dann kann man bei manchen Eltern leider nichts machen. Teilweise spielen sie es runter, weil sie es nicht verstehen und nicht verstehen wollen und /oder sie wollen es nicht wahr haben, dass ihr Kind psychisch krank ist aber das führt am Ende auch zu nichts.

Bitte wende dich an jemanden; vielleicht Freunde damit diese mit dir vielleicht zusammen zu einer Beratungsstelle gehen können, sonst ruf beim Jugendamt oder einer Seelsorge-hotline an, die hören zu und können dir Wege nennen aber schlussendlich musst du diese selbst wählen. Vielleicht könntest du deinem Arzt von deiner Stimmung berichten und dieser kann dir eine Überweisung für Psychotherapie erstellen, doch dann müsstest du bei Therapeuten anrufen und oft dauert es bis zu einem Termin. Jedenfalls muss sich die Situation verändern und das deine Mutter dich schlägt und anschreit ist nicht in Ordnung.

Es ist schwer aber nicht aufgeben. Du hast es verdient Hilfe zu bekommen und ein glückliches Leben zu führen

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Du bist wichtig und dein Wert hängt nicht davon ab ob dich Personen lieben oder nicht. Wenn diese Frau dir nicht genauso Liebe zurückgeben kann wie du ihr gibst, dann ist sie nicht die richtige und ich weiss, dass es extrem schmerzhaft ist was du gerade durchmachst aber dieser Schmerz kann heilen.. dafür musst du aber dem ganzen eine Chance geben zu heilen. Du wirst zurückblicken können und froh sein die Meinung geändert zu haben, dem ganzen kein Ende gesetzt zu haben. Auch wenn deine Gedanken dir die Kraft rauben und es schwer ist jetzt gerade etwas Positives zu sehen; dein Leben ist wertvoll. Du bist wertvoll. Den Schritt zu gehen und an dem Allen zu arbeiten, vieles zu verändert damit es dir besser geht wird schwer aber das ist es wert. Gib nicht auf. Du wirst stolz sein es durch eine Zeit in deinem Leben geschafft zu haben in der du fast aufgegeben hättest aber trotzdem weitergekämpft hast. Alle die auch nur versucht haben ihrem Leben ein Ende zu setzen haben es gemacht weil sie den Schmerz nicht ertragen haben, du willst tief im Inneren nicht sterben. Das was du gerade durchmachst ist nur so schmerzhaft und du siehst kein Ende, alles ist überwältigend und zu viel.

Mach es nicht. Nimm mich als Beispiel, es gibt keine schmerzfreie Art dem ein Ende zu setzen und ja, auch der Prozess der Heilung ist teils schmerzhaft und schwierig aber dadurch geht es dir besser und du wirst sehen, dass nichts und niemand es wert ist sein Leben aufzugeben.

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Klare Antwort: Ja. Du kannst definitiv glücklich werden. Ich verstehe deine Gedanken und habe oft auch selbst noch gleiche Gedanken und frage mich ob es wirklich besser werden kann und das ist okay solange du nicht in den negativen Gedanken gefangen bleibst. Der Schlüssel zur Besserung von Borderline ist und bleibt intensive Therapie und die ist manchmal sehr schwierig, es gibt sehr viele Höhen und Tiefen, da eine der Symptome nunmal starke Stimmungswechsel sein können. An manchen Tagen magst du vielleicht sogar absolut keine Kraft haben und siehst den Sinn nicht zur Therapie zu gehen aber es ist extrem wichtig zu lernen es dennoch zutun. Es gibt so viele Gedankenmuster die du verändern musst, du wirst lernen deine Gefühle genauer zu identifizieren und bevor du handelst erst einmal genauer nachzudenken wie du dich fühlst, wieso und was der Auslöser war damit du dann gute, positive Wege finden kannst damit umzugehen. Du wirst viel über dich selbst lernen und wie meine Therapeutin immer sagt: „Ich bin nur hier um dir die Wege aufzuweisen und dir Skills zu vermitteln die du dann selbst anwenden musst. Wir wollen daran arbeiten, dass du Profi deiner eigenen Fähigkeiten wirst und lernst diese einzusetzen”.

Glaub mir; so schwer der Weg auch sein mag und auch wenn du oft fällst, viele Hürden überwinden musst, es ist es mehr als wert. Gib niemals auf, denn auch du bist es wert, dass es dir besser geht und du glücklich wirst.

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Zufällig Borderline Persönlichkeitsstörung? Bei dieser sind sogenannte Pseudohalluzinationen nichts ungewöhnliches. Wenn es aber keine Pseudohalluzinationen sondern ‘wirkliche’ als echt empfundene, dann wäre Medikation schon hilfreich. Auf jeden fall keine Drogen oder sonstiges konsumieren außer das was von einem Arzt verschrieben wird.

Sind es Pseudohalluzinationen muss an anderen Problemen gearbeitet werden, denn Pseudohalluzinationen sind oft verbunden mit (wie gesagt) BPS, teilweise Traumafolgestörungen wie z.B Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung. Da muss dann genau geguckt werden was die Ursache ist, um welches Krankheitsbild es sich handelt, damit die richtigen therapeutischen Maßnahmen durchgeführt werden können.

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Tilidin hat allgemein nicht so eine extrem berauschende Wirkung. So wie es mir scheint nimmst du diese Tabletten aber wirklich als Drogenersatz bzw. um einen Rausch zu bekommen.. davon rate ich dir ab. Ich habe selbst mit Substanzmissbrauch zutun gehabt. Es ist schwer davon loszukommen und außerdem verschafft es dir nur noch mehr Probleme und hat sehr schlechte Auswirkungen auf deinen Körper so wie deine Psyche und wenn diese dich sowieso schon dazu verleitet etwas nehmen zu wollen um berauscht zu sein dann wird es nur schlimmer und schlimmer und du bist in diesem Kreislauf gefangen. Verstehe aber auch echt nicht wie du an so eine Menge Tilidin kommst, selbst als ich diese tatsächlich mal verschrieben bekommen habe vom Arzt war es eine kleine Packung und er hätte definitiv niemals so eine große Menge verschrieben. Kein seriöser Arzt würde das und das ist auch gut so denn es ist immer noch ein Betäubungsmittel.

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Man weiss nie was die Zukunft bringt und ob es mehr positive oder negative Dinge sein werden. Keiner von uns weiss wirklich wie seine Zukunft sein wird aber mit der Angst vor etwas zu leben, worüber man keine Kontrolle hat ruiniert auch die Gegenwart; das hier und jetzt. Genieße deine Zeit sonst wirst du jahrelang in Angst gelebt haben und es bereuen nicht in Freiheit gelebt zu haben und glückliche Momente dazu gewonnen zu haben. Lass die Dinge auf dich zu kommen, kontrollieren kann man nicht alles

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Die anderen haben hier schon recht; Es ist mehr als hilfreich dich über diese Erkrankung zu informieren und vor allem vielleicht Videos zu sehen oder Berichte wo Betroffene über ihre eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung reden, so versteht man am besten und bekommt einen besseren Einblick.

Man muss im Kopf behalten, dass nicht jede Reaktion zwangsläufig durch die Erkrankung passiert und (ich habe selbst eine Borderline Persönlichkeitsstörung) wir handeln teilweise wie jeder andere ohne z.B Borderline. Nicht alles muss unbedingt damit zusammenhängen aber das kommt definitiv auf die Schwerpunkte an, die Komplexität und oft sind noch andere Erkrankung vorhanden wenn Borderline besteht. Es gibt eine hohe Komorbidität.

Für mich hört es sich so an als könnte sie eventuell so eine emotionale Anspannung gehabt haben in dem Moment.. was leider üblich ist und konnte selbst mit ihren ganzen Gefühlen nicht klarkommen. Vielleicht war sie sehr verletzt und es kommt natürlich auf den Inhalt des Streits an aber sie könnte sich im Stich gelassen gefühlt haben auch wenn du sie, wie du gesagt hattest, nicht verlassen willst. Wenn wir etwas fühlen ist es so extrem und glaub mir.. das ist für andere sehr schwer was ich weiss und deshalb muss man auch eine gesunde Ebene schaffen. Wenn wir auch nur z.B das Gefühl haben jemand könnte uns verlassen (meist die nahe stehenden Person, da sehr viele Emotion bei uns ausgelöst werden) durchleben wir schon den Verlust.. es ist so als würde es passiert sein. Ist es rational? Nein aber trotzdem fühlen wir es und es ist mehr als rational. Man kann und sollte also niemals in solchen oder jenen Momenten sagen, dass es absolut realitätsfern ist sondern es akzeptieren und einfach nur klarmachen, dass man nicht geht und alles was man wirklich machen kann ist zuhören oder versuchen, dass bei ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt wird, dadurch das du ihr ganz offen sagst du wirst ihr zur Seite stehen.

Ich muss dich aber fragen ob sie in Therapie ist? Das ist der wichtigste Schritt, denn es ist extrem wichtig für JEDE Beziehung, dass sie eine gesunde Ebene hat aber natürlich und da bin ich ehrlich ist für uns die Borderline haben schwer diese zu schaffen solange wir nicht die destruktiven Verhaltensweisen und Denkweisen erkennen und dann folgt darauf hin Therapie denn nur mit gewissen Verhaltenstherapien kann es zwangsläufig dazu führen, dass sie selbst ein besseres, etwas stabileres Leben führt und Wege findet mit Impulsivität und emotionaler Regulation umzugehen. Natürlich ist jeder mit Borderline anders und wie gesagt hat jeder auch trotz gleicher Erkrankung vielleicht mit der einen oder anderen Symptomatik mehr zu schaffen.

Ich selbst habe es, auch bevor ich wusste was ich überhaupt habe, warum alles mich so zerreißt und ich nicht ‘normal’ funktionieren, fühlen, denken, handeln und einfach leben konnte wie jeder andere, es immer so beschrieben, dass es wie eine beständige Verbrennung ist aber seelisch/emotional. So stark sollte einfach nur Gefühle verspüren einen nicht belasten aber oft habe ich durch Impulse und Reize einen plötzlichen Gefühlswandel oder Ausbruch gehabt und im Affekt gehandelt. Es überkommt uns oft.

Was ich noch sagen kann und vergessen hatte zu erwähnen ist, dass sie es vielleicht auch nicht meint und da bin ich mir sogar sehr sicher. Es nennt sich auch Idealisierung und Abwertung. Durch starke Impulsreize, dem Gefühl vielleicht wirklich verlassen oder verletzt geworden zu sein oder der Angst dass sie sonst verletzt wird wenn sie jetzt keine plötzliche Mauer aufbaut kommt aus dem Impuls heraus dann „lass mich alleine” etc. Es ist eine starke Angst, ein starker Verlust der hinter all dem steckt. Zudem wissen wir manchmal durch den ständigen Gefühlswandeln selbst wirklich nicht wie wir reagieren oder reagieren sollten und es ist natürlich nicht immer rational aber sehr viele die Borderline haben, haben schwerwiegendes erlebt jedoch auch nicht alle. Oft sind wir von dem ganzen so überwältigt und es ist nur Chaos in unseren Köpfen.

Da gehört noch so viel mehr dazu und es ist komplexer. Ich leide immer noch darunter, ich habe nur meine destruktiven Verhaltensweisen erkannt und konnte früher mit denen wirklich gar nicht umgehen und muss ehrlich sein, dass dadurch Beziehungen in die Brüche gegangen sind und ich unfaire Statements gesetzt haben oder mein Kopf mir so eingeredet hat dass die andere Person mich verlassen wird, sauer ist, mich nicht wirklich liebt und so weiter. Vieles ging in die Brüche und auch jetzt noch ist es schwer aber ich versuche mir selbst dann Zeit zu geben und alles rationaler zu betrachten und wenn Schwierigkeiten sind bespreche ich dies mit der anderen Person so wie es auch jetzt ist in meiner Beziehung.

Gib ihr Zeit und schenk ihr Sicherheit und Vertrauen aber weiss auch, das nur Psychotherapie etwas bringen kann und so sehr du ihr helfen möchtest du kannst sie nicht retten oder heilen oder sonstiges. Du bist auch wichtig und wenn es dir schlecht geht dann achte ebenfalls auf dich selbst. Wenn du fragen hast und vielleicht jemanden bräuchtest der selbst betroffen ist dann kannst du mich gerne anschreiben da es wirklich sehr umfangreich ist und hier nunmal auch nicht ansatzweise ein Bruchteil geschildert werden kann.

Noch viel Glück für die Zukunft :)

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Ist bei mir auch so. Tatsächlich ist ein geregelter Schlaf sehr wichtig und glaub mir das wird nicht nur so gesagt sondern ist Tatsache. Gibt natürlich auch organische so wie psychische Ursachen aber als Grundlage gilt dass man zu bestimmten Zeiten immer schlafen geht. Zulange in den Tag schlafen ist auch nicht gut. Stehe früher auf, mag am Anfang schwer sein aber du wirst merken dass es besser für dich ist.

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Sofort ins Krankenhaus da die Leber massiv geschädigt werden kann. Eine Vergiftung ist ein Notfall und im Krankenhaus müssen diese aus dem Körper gespült werden. Damit auch nicht warten und bitte danach in Hilfe begeben

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Ja, es ist für viele unvorstellbar warum man das macht jedoch hat es nichts mit egoistisch oder ignorant sein zutun. Menschen die (schwer) depressiv sind, sind in einer Not. Eine Not es zu beenden und endlich diesen Schmerz loszuwerden. Man denkt nicht mehr an andere Dinge, denn man ist wie gefangen in der eigenen Psyche die einen die Luft zum atmen raubt. Schön ist es nicht und tatsächlich passiert es mehr als oft, dass diese Menschen überleben aber mit massiven Beeinträchtigungen.

Dieser Mann hat es zum Beispiel überlebt und seine Beine verloren. Ihm geht es aber besser und er sieht den Sinn des Lebens wieder. https://youtu.be/Lq4JLPByOwE

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Es ist wichtig, dass du die passende Dosis und das passende, für dich am wirksamste Medikament von einem Arzt (Hausarzt, Psychiater) verschrieben bekommst. Manchmal kann es eine ganze Weile dauern bis wirklich das richtige gefunden wird aber es gibt einige die von Medikamenten profitieren. Du musst wissen, dass ein Psychopharmaka nur ein Teil ist, der andere und entscheidende ist die Therapie. Nur zusammen kann beides zum Erfolg führen da Psychopharmaka keine Wundermittel sind. Viele sind grundsätzlich gegen diese Art von Medikamenten aber verstehen nicht, dass es manchen eine große Stütze ist und es Menschen gibt die sie brauche um einigermaßen stabil zu sein oder überhaupt eine Therapie zu beginnen. Wenn es für dich etwas dauert das passende Medikament zu finden auf jeden fall nicht den Mut verlieren. Jede Psyche und jeder Stoffwechsel ist anders. Bei manchen setzt es im Gehirn an den richtigen Neurotransmittern an und bei anderen führt es eher zu Nebenwirkungen. Ich selbst habe schon ein paar verschiedene probiert und das lag aber auch an einer Diagnose die durch Antidepressiva schlimmer wurde.

Im moment wird noch versucht rauszufinden welches Medikament das richtige ist und hilft bei mir wegen einer Bipolaren Störung. Das Medikament dass ich im moment nehme ist auch ein Antidepressiva; Sertraline. Ich nehme es auch nur mit Vorsicht und 100mg. Dazu habe ich trimipramine zum schlafen 25mg. Bei weitem besser als Fluoxetine das ich damals genommen habe und das waren 40mg. Mit Seroquel 400mg habe ich auch leider nicht so gute Erfahrungen jedoch haben andere damit super Erfahrungen gemacht. Ist immer unterschiedlich.

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