Schon der verwendete Begriff ist falsch, denn "Meteor" steht für eine allgemeine Wettererscheinung - wie z.B. Regen, den es auf dem Mond nicht gibt.
Was Du meinst, heisst "Meteoroid", während das Wort "Meteorit" den nach Einschlag verbliebenen Rest des Impactors bezeichnet,
Nun zum Mond. Hast Du schon mal hinaufgesehen? Auf der erdzugewandten Seite gibt es Krater, wie jeder weiss. Genau das würde passieren, ein weiterer Einschlagskrater entstünde. Aus der Bahn geworfen oder zertrümmert könnte der Mond nur durch einen Impactor von vergleichbarer Grösse werden, was weder auf Kometen noch auf Asteroiden oder andere Meteoroiden zutrifft. Die allermeisten davon wären für den Mond nicht mehr als ein "Mückenstich".
Selbst der lange Zeit als grösster Asteroid gehandelte, nunmehrige Kleinplanet "Ceres" ("sie" ist in Wahrheit selbst ein rundes, mondartiges Gebilde und kein unregelmässig geformtes Planetesimal) hätte nur ca. 1,3% der Masse des Mondes. Das wäre für den Mond natürlich deutlich mehr als ein "Mückenstich" und hätte bei Einschlag eine nachhaltige Bahnstörung für diesen zur Folge - aber vermutlich auch nicht mehr, von einem gewaltigen Krater mal abgesehen.
Nur, dass Ceres den Mond nicht treffen wird, befindet sie sich, wie alle Himmelskörper von namhafter Grösse, inzwischen längst auf einer stabilen Umlaufbahn um die Sonne, erstere innerhalb des Asteroidengürtels. Oder anders gesagt, bei einer solchen Masse und einer irregulären, instabilen Umlaufbahn wäre sie inzwischen längst auf Kollisionskurs mit der Sonne selbst oder einem der Gasriesen geraten. Das Sonnensystem hatte demnach wohl ein eher ungemütliches Frühstadium (vgl. Theorien zur Entstehung des Mondes), mittlerweile - und das ist die gute Nachricht - sind aber alle Irrläufer von bedrohlicher Grösse (für die Existenz des Planeten selbst, nicht unbedingt für jene des Menschen) schon weg.