Geografisch liegt Mexiko in Nordamerika und bildet dessen südlicheren Abschnitt. Ab den Isthmus von Tehuantepec beginnt der mittelamerikamische Teil mit den Provinzen Campeche, Tabassco, Quintana Roo, Yucatán und Chiapas. Da der überwiegende Teil jenseits des Isthmuses liegt, wird Mexiko eindeutig zu Nordamerika eingeordnet.

Deine Frage beinhaltet bereits negative Vorurteile. Sicherlich sind das ungleiche Staaten, besonders im wirtschaftlichen Bereich. Mexiko hat durch die NAFTA deutlich bessere Chancen seine Produkte in das Nachbarland zu exportieren als noch vor 1994. Amerikanische Firmen können sich einfacher in Mexiko niederlassen und schaffen damit Arbeitsplätze; und wehren, als Nebeneffekt, eine grössere Zuwanderung in die USA ab. Das das nicht alles rosig ist, weis jeder. So müssen heute noch die Mexikaner zum Beispiel ihr Erdöl zur Raffination in die USA exportieren um es dann als Benzin wieder zu importiren. Das ist aber amerikanische Wirtschaftpolitik weltweit. Die NAFTA gibt es erst seit 1994. Die EU (EWG) hat auch lange gebraucht, um das zu sein, was es heute ist. Und haben damals arme Länder, wie Portugal oder Spanien, auch nicht daraus Nutzen gezogen? Ich reise sehr oft nach Mexiko, weil meine halbe Familie da wohnt, und ich habe in den vergangen Jahren bemerken können, das der Wohlstand wächst: Fast keine Lehm- oder Wellblechhütten mehr, sauberere und leiserere Städte, etc. etc. Politisch hat Mexiko auf jeden Fall davon profitiert. Einhergehend mit der NAFTA hat sich das Land mehr demokratisiert. Die jahrzehntelange regierende und korrupte Partei PRI ist bedeutunglos geworden. Ich betrachte Deine Frage falsch gestellt. Sie müsste lauten: Hat die NAFTA Mexiko Armut gebracht? Dann hätte ich sie mit einem einfachen und klaren NEIN beantwortet.

ausser der künstlerichen Tätigkeiten der beiden (da gibt es genug zum googeln), die politische Bedeutung insbesondere von Rivera. Da muss man etwas von der Vorgeschichte wissen. In der Reihenfolge: Benito Juarez, Porfirio Diaz (der Diktator Ende des 19.Jhd.), die Oktober-Revoloution in Russland, eingehend mit der mexikanischen. Dann sollte man sich mit der damals entstandenen Revolutionspartei (PRI) befassen, die fast 8 Jahrzehnte das Schicksal Mexikos bestimmte (so eine Art Parteidiktatur). Rivera war sehr politisch engagiert, wie Kahlo auch. Trozki spielt im Leben der beiden da eine gewichtige Rolle, auch persönlich. Ich würde unterteilen: 1. Künstlerisch (Rivera mit seinen "Revolutions"-Murales; Kahlo mit ihrem Handicap) 2. Die (schwierige) Liaison untereinander und 3. Die politischen Umstände.

Ob man sie beim REWE kaufen kann, hängt davon ab, ob die Filiale von Rewe ist, oder sie ein Franchising-Unternehmen ist. Im letzterren Fall entcheidet der Inhaber über das Sortiment. Die angebotenen Tacos sind eigentlich aus der sogenannten TexMex (Texas-Mexico)-Küche, also eher amerikanisch. Man kann sie selber machen, man muss nur das richtige Mehl dazu haben. Bekommt man bei MEX-AL (danach googeln), wahrscheinlich auch woanders im Internet. Das Mehl wird einfach mit warmen Wasser geknetet (3o min. ziehen lassen), plattgerollt, (zB mit eineer Flasche) und in einer sehr heissen Pfanne fettlos gebacken. Heiss kann man sie dann füllen (Fleisch, Saucen etc.). So werden sie in Mexiko gegessen. Abgekühlt werden sie auch frittiert; und das sind halt die hier bei uns angebotetnen "Tacos".

Weihnachten wird mehr nach amerikanischen Vorbild gefeiert. Heiligabend gibt es meistens "pavo" (Truthahn). Die Bescherung für die Kinder erfolgt am 1. Wahnachtstag, morgens. Oft werden Kinder erst am "dia de los reyes", also am 6. Januar beschert. Der "Dia de la constitución" ist nichts anderes als der "Tag der Verfassung", ist aber keinerswegs ein Festtag. Solche "días" gibt es jede Menge, wie die der "niños heroes" etc. etc. Die haben alle einen politischen oder geschichtlichen Hintergrund. Ein wirkllich eigentünlicher "día" ist der "de los muertos" (Tag der Toten), der in der Provinz von Michoacán, insbesondere am Lago de Pátzcuaro, besonders gefeiert. Da wird regelrecht nachts ein "Piknik" im Friedhof abeghalten. In Chiapas z.B., werden an dem Tag die Knochen der Ahnen hervorgeholt und gesäubert. So haben mehrere Regionen unterschiedlichtste Bräuche. Und das betrifft auch Weihnachten. Zum Weihnachtszeit ist zu bemerken, dass die "Posadas", die in den Adventswochen stattfinden, von großer Bedeutung sind. Es ist hier kaum möglich, alle solche Dinge aufzuschreiben, Darüber könnte man ganze Bücher schreiben.Gruss W.R

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Es gibt so eine Spezialität nicht. Wie bei Thais werden schon mal kleine Näpfchen dazugereicht, um Speisen nachträglich zu schärfen. Das geschieht meistens bei Touristen, die den einheimischen Schärfegrad nicht vertragen. In solchen Schälchen befinden sich chilis, wie der Jalapeño oder Serrano, schlimmstenfalls der schärfste "habanero". Ich bin zwar in Mexiko geboren und habe dort 30 Jahre meines Lebens dort verbracht, kann aber trotzdem nicht behaupten, dass ich alles kenne. Wäre von Vortteil, wenn Du verraten könntest, wo Du das bekommen hast. Mexiko ist so groß wie das alte Westeuropa ohne England!