Hund pöbelten der Leine, wie unterbinden?

Hallo, vielleicht hat jemand einen "guten Rat" für mich und meinen Hund. Wir haben einen 7-Monate alten Aussie-Rüden Zuhause. Seit seinem Einzug in unserem Zuhause (mit 8,5 Wochen) gehen wir regelmäßig zur Hundeschule. Begonnen haben wir mit dem Welpenkurs und arbeiten jetzt immer noch mit. Und nun zu unserem großen Problem: Mein Hund pöbelt jeden anderen Hund an der Leine an. Angefangen hat das als er ca 15/16 Wochen alt war und angefangen hat Leute/Hunde in weiter Ferne anzuwuffen, daraus wurde schließlich ein bellen. Und mittlerweile ist es in meinen Augen sehr aggressiv das bellen, mal tief mal leise mal hoch, und springt voll in die Leine..

Er wollte zu jedem Hund und diesen begrüßen. In unserer Hundeschule wurde uns jedoch empfohlen, dass der Hund an der Leine keinen anderen Hund begrüßen soll/ kein Hundekontakt haben darf. Also haben wir Abstand gehalten. Nach und nach hat er sich immer mehr in die Situation reingesteigert. Mittlerweile ist es so, sobald Smoky einen anderen Hund (egal ob groß oder klein, ob Rüde oder Hündin) schon von Ferne sieht flippt er komplett aus. Er explodiert förmlich und dieses bellen klingt so gar nicht nach Unsicherheit. Was am Anfang z.b. schon so war... Andere Hunde haben mit seinem Verhalten keine Probleme haben. Ist Smoky aber frei und hat Kontakt mit einem Hund verändert er sofort sein Verhalten. Er entspannt sich, nimmt Kontakt auf und will spielen und zeigt keinerlei Aggression. So ist es auch mit Freispielenden Hunden.

Ich mache mir viele Gedanken darüber, über sein Verhalten, weil er noch nie der "Beller" war von den ganzen Hunden. Auch in der Hundeschule, hat er nie gebellt, er war immer brav. Ich mache mir ziemliche Selbstvorwürfe weil ich keine Ahnung habe was ich falsch gemacht habe um dieses Verhalten hervorzurufen..

Als er ca 6 Monate alt war habe ich mit meiner Hundetrainerin darüber geredet, ich sollte viel Unterordnungsübungen, wie sitz-platz-bleib machen. An der Leine gehen.. und das macht der alles ohne wenn und aber, er sieht mich permanent an ist aufmerksam lässt sich abrufen, ist weder gestresst noch gelangweilt noch sonst irgendetwas. Auch wenn wir andere Hunde sehen, er ist zwar ansprechbar, führt die Befehle die ich sage aus, springt aber sofort wieder auf, dieses bellen unterlässt er dabei aber nicht und ich kann es auch nicht unterbinden.

Ich habe versucht ihn mit Leckerlis abzulenken, mit Kauartikeln (Ochsenziemer), Spielzeug, mit loben, mit schimpfen... Ich belohne ihn aber immer mit Leckerlis deswegen sind Leckerlis wahrscheinlich sehr uninteressant für ihn in so einer Situation. Der Ochsenziemer hat genau einmal funktioniert danach war ja jedenfalls uninteressant. Das Spielzeug hat zwei oder drei Mal funktioniert, bzw das Bellen war fast so gut wie nicht vorhanden er hat zwar gezogen aber war nicht mehr ganz so aggressiv an der Leine. Ich weiß auch gar nicht ob man in dem Alter schon von aggressiv sprechen kann.... Habt ihr vielleicht einen Tipp?

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Ich weiß jetzt natürlich nicht so viel über euch, und vielleicht kann man das nicht vergleichen, aber ich möchte die Geschichte trotzdem erzählen:

Bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen Bordercollierüden, der so extrem angriffslustig auf meinen Hund "pöbelt", wie du es von deinem beschreibst. Ich versuche dem Hund und dieser Frau so gut es geht aus dem Weg zu gehen, denn mein Hund hat echt Angst (und ich natürlich auch). Ins Gespräch mit dieser Frau zu kommen, ist wegen ihrem Hund unmöglich und auch sie verfällt bei Ansprache sofort ins Motzen. Ich kann also nur berichten, was ich beobachte: Der Bordercollie wird NUR an der Leine geführt, läuft auch nie am Fahrrad und es wird mit ihm jeden Morgen nur etwa 500m die Straße hin- und wieder zurück gegangen. Bordercollies haben ein starkes Bewegungsbedürfnis. Eine Nachbarin berichtete, er würde im Garten Apportierübungen machen und in der Wohnung "etwas für den Kopf", weil seine Rasse ja so intelligent sei. Ich sehe sehe eindeutig einen Zusammenhang zwischen der Aggressivität und dem Bewegungsmangel. Aber diese Frau hat sich mit dem Hund schon so tief in die Sch.. (zensiert) geritten, sie kann ihn nun nicht mehr einfach von der Leine machen. Hoffentlich ist deine Situation nicht schon so ähnlich.

Sich Hundevideos auf Youtube anzugucken, finde ich gut. Aber von verschiedenen Hundetrainern!

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Ich finde, es sieht aus wie "Leckerli". Wieviel hast du denn etwa davon? Große Tüte (ca 15 kg), kleine Tüte (Hand voll?) Wenn er es gerne frißt, kannst es ja entweder immer ein bisschen unter sein normales Futter mischen bis es weg ist, oder du benutzt es tatsächlich als Leckerli. Es immer schade, Sachen, vor allem Lebensmittel, einfach so wegzuschmeißen.

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Leider schreibst du nicht, wieviele Mahlzeiten pro Tag dein Hund bekommt. Sie ist ja noch sehr jung, da ist es auf jeden Fall angebracht, zweimal zu füttern. Früher, bei den Hunden meiner Eltern, wurde grundsätzlich nur einmal gefüttert und es wurde sogar ein Hungertag empfohlen. Begründung: Der Wolf in der Natur findetet auch nicht jeden Tag etwas. Ob das stimmt, sei jetzt mal dahingestellt, aber zum Glück ist man von diesen Methoden heute weg.

Als unser jetztiger Hund zu uns kam, hatte die Züchterin geraten, auch wenn er erwachsen ist, die Gesamtfuttermenge auf zwei Mahlzeiten pro Tag aufzuteilen. Dadurch wird der Magen-und Darmtrakt nicht so belastet. Gut für das Zusammenleben mit Menschen: Der Hund bläht nicht so stark.

Mein Hund ist jetzt 11 und wir sind mit dieser Methode bisher gut gefahren. Er bekommt seine Mahlzeiten immer morgens nach dem Spaziergang und Nachmittags/Abends nach dem Spaziergang. Die Zeiten können auch sehr unregelmäßig sein, aber trotzdem wird konsequent NACH der Bewegung gefressen. Als er jung war, hatte ich ihn mal mit vollem Magen im Auto mitgenommen und er hat den ganzen Kofferraum vollgekotzt. Das ist mir zum Glück nie wieder passiert!

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Die alten Griechen haben sich vor ihren Olympiawettkämpfen mit Rinderhoden gedopt. Soll aber nichts gebracht haben. Es kommt wohl nicht genug Testosteron vom Magen ins Blut. Wenn der Sinn deiner Mahlzeit auch in diese Richtung geht, dann spar dir das Gekaue auf dem zähen Stück. Außerdem ist es ja auch noch ein OCHSEN- Ziemer!

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Ich frage mich eher, warum eine Veganerin einen Hund hält. Manche Veganer lehnen das Besitzen von Haustieren sogar ganz ab. Wenn ich auf sämtliche Tierprodukte verzichte, weil ich Tiere nicht NUTZEN möchte, dann muss ich auch auf das Tierprodukt "Hundeliebe" verzichten.

Und wenn es doch unbedingt ein Haustier sein muss: Es gibt Tiere, die sind von Natur aus Pflanzenfresser (Kaninchen, Zwergziegen). Denen muss man nicht bezüglich ihrer Ernährung Gewalt antun. Mann, was kann vegane Lebensweise doch widersprüchlich sein!

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Viele Menschen füttern ihre Hunde genauso ideologisch aufgeladen wie sich selbst. Vegan, laktosefrei, zuckerfrei und so weiter.

Hunden ist sowas egal. Sie können auch mit Trockenfutter gesund alt werden. Oder vielleicht gerade??? Beim Barfen weißt du nicht, was wirklich alles drin ist, solltest öfter Wurmkuren machen (belastet Organismus und Geldbeutel), es macht Arbeit, kostet Vorbereitung... Die teuren Trockenfuttersorten haben oft bestimmte hippe Zusatzstoffen, die nur die Menschen interessieren.

In der Natur (das ist ja immer das Lieblingsargument) frisst ein Hund ganz viel Sch...(das Wort wurde zensiert). Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn du deine Fütterung extrem genau nimmst, und er schnappt sich auf der Straße blitzschnell ein altes Stück Pizza oder ein weggeworfenes Brötchen? Kommt in den besten Familien vor :) Hunde sind da ziemlich schmerzfrei.

Dass dein Hund weiß ist, ist allerdings ein Thema. Ich habe einen Dalmatiner und auf diese Rasse trifft das ja auch zu. Ich hatte mir gesagt, wenn er Hautprobleme bekommt, stelle ich die Ernährung um. Hat er bisher allerdings nicht (ist 11 Jahre alt). Die Fellfarbe hat nichts mit der Verdauung zutun, sondern mit erhöhter Anfälligkeit für Allergien.

Hab auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen, wenn du dir keine teure Fütterungsart leisten kannst! Viel Bewegung und artgerechter Kontakt zu anderen Hunden ist viel wichtiger um ihn glücklich zu machen.


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Ich habe generell nichts gegen Trockenfutter. Es ist nicht schädlich und enthält alle Nährstoffe. Deshalb probiere 2 oder 3 Marken aus, die dir preislich sympatisch sind. Im billigen ist viel Mais drin, denn der ist günstig. Auch Leute ohne dicken Geldbeutel haben gesunde Hunde. Lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, wenn du nicht die teure Marke kaufen kannst.

Mein Dalmatiner hat 11 Jahre "Bozita" bekommen, mittlere Preisklasse (erst Junior, dann Original). Dann bekamen wir unheimlich Probleme mit dem Furzen. Nach längerer Recherche habe ich auf "Happy Dog Senior" umgestellt, da das Senior von Bozita nur kalorienreduziert ist, der Hund aber weiterhin lebhaft und nicht übergewichtig. Das Problem ist entschieden besser geworden und obwohl teuer, bleibe ich nun bei diesem Futter.

Ich habe die Geschichte erzählt, weil ich denke, man kann auch merken, wenn ein Futter nicht zum Hund passt.

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