es ist nun schon ein paar wochen her, dass du die frage gestellt hast aber ich würde dir das trotzdem gerne erklären, falls du noch keine zufriedenstellende antwort gefunden hast. wenn das hier zu kompliziert ist frag einfach nach und ich versuch dir zu helfen!
ich erklär es erstmal im großen und ganzen und dann komm ich auf dein beispiel zurück.
also wenn die vorzeichen ganz ganz am anfang der notenzeile stehen, also nicht direkt vor einer note, dann gelten sie über das ganze stück, es sei denn sie werden aufgelöst mit diesem zeichen ♮ vor der note. es können aber auch noch vorzeichen dazu kommen, wenn die direkt vor einer note stehen, diese gelten dann aber für diese note nur in dem takt (es sei denn auflösungszeichen).
ein # (kreuz genannt, nicht hashtag falls du das im kopf hattest) erhöht eine note um einen halbtonschritt, ein ♭ (ausesprochen b, wie der buchstabe) erniedrigt eine note um einen halbton.
ein halbton ist wenn du auf dem klavier von einer taste zu der direkt daneben gehst. also ist z.b. von der taste c zur schwarzen direkt links daneben (cis) ein hallbtonschritt. genauso von h zu c, da dazwischen ja auch keine andere taste mehr ist.
musst also wenn du z.b. vor einem c ein kreuz siehst die "nach oben" also nach rechts hin, die nächste taste spielen, also das cis. wenn davor ein b steht, dann die direkt links daneben (also nach "unten" hin) das wäre dann das h, da zwischen dem h und dem c keine weitere taste ist.
wenn du also die fünf generalvorzeichen hast die du genannt hast, spielst du das h eigentlich ganz normal. wenn aber direkt vor diesem h ein kreuz steht, dann spielst du das c. (schließlich, wie oben beschrieben, musst du einen halbton nach oben/rechts gehen und das ist dann das c)
(würde vor dem h ein b stehen müsstest du das b spielen, da es ja einen halbton nach links/unten vom h aus liegt)
ich hoffe diese erklärung war simpel genug, beantwortet deine frage und du hast das prinzip verstanden. frag sonst gerne noch mal nach