Den Hashtags entnehme ich, dass du dich im VRR befindest. Von wo nach wo möchtest du fahren? Ein Einzelticket für Kinder kostet im VRR 1,90 €. Das kaufst du einmal für dich. Wenn du noch dein Fahrrad mitnehmen möchtest brauchst du noch zusätzlich ein FahrradTicket für 4,20 €. Letzteres gilt für 24 Stunden.

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Das SchokoTicket gilt nur im VRR-Bereich und auf dieser Strecke gilt es nur zwischen Wesel und Langenfeld (bzw. im RE ist der letzte Halt im Verbundgebiet Düsseldorf-Benrath).

Es gibt zwar diverse Ergänzungstickets, die aber entweder nur verbundweit oder landesweit und nicht in ganz Deutschland gelten. Mit dem EinfachWeiterTicket NRW für 7,80 € kommst du z.B. auf dieser Strecke inkl. dem VRM-Übergangsgebiet bis nach Brohl. Das Ticket kannst du bereits in Wesel am Automaten kaufen.

Wenn du die Möglichkeit hast ein HandyTicket zu nutzen, dann kannst du dir über die App zusätzlich noch ein VRM-Ticket der Preisstufe 6 für die Reststrecke zwischen Brohl und Koblenz kaufen. Das kostet pro Fahrt 9,35 €. Zusätzliche Gesamtkosten pro Fahrt wären dann: 7,80 € + 9,35 € = 17,15 €.
Ohne das HandyTicket wird es kompliziert. Dann müsstest du mit der RB26 (der RE5 hält dort nicht) bis nach Brohl fahren, dort das Ticket kaufen und mit dem nächsten Zug weiterfahren. Das wäre ein zu großer Aufwand.

Überlege dir am besten, ob es sich für dich nicht lohnt in Verbindung mit weiteren Fahrten das Deutschlandticket für 49 € zu kaufen.

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Ein NRW-Ticket benötigst du nur dann, wenn deine Fahrt innerhalb von NRW über die Grenze des Verkehrsverbundes reicht und es keine tarifliche Übergangslösung gibt.

Die Silberseen liegen noch im Stadtgebiet von Haltern. Wenn du von Recklinghausen nach Haltern am See fährst verlässt du den Kreis Recklinghausen nicht und dieser gehört vollständig zum VRR. Hier verlässt du also den Verkehrsverbund nicht, d.h. der VRR-Tarif kommt zur Anwendung. Du benötigst ein Ticket der Preisstufe B. Ein Einzelticket kostet dich 7,00 €. Am besten du fährst vom Recklinghäuser Hbf mit dem RE42 bis Sythen und steigst dort in den Bus 273 zum Silbersee um.

zwei weitere Beispiele:

Dülmen liegt im Kreis Coesfeld im Bereich des Westfalentarifs. Dennoch wurde hier eine Übergangsmöglichkeit für VRR-Tickets geschaffen, sodass auch für verbundüberschreitende Fahrten von/nach dort der VRR-Tarif gilt.

Von Recklinghausen nach Münster gibt es hingegen keinen Übergangstarif, sodass in diesem Fall der NRW-Tarif zur Anwendung kommen würde.

Die Fahrplanauskunft vom VRR zeigt das erforderliche Ticket bei der jeweiligen Verbindung jedoch auch i.d.R. mit an, sodass weitere Tarifkenntnisse eigentlich nicht wirklich erforderlich sind.

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Das aufgedruckte Datum auf der Chipkarte bezieht sich auf die maximale technische Nutzungsdauer der Chipkarte. Bedeutet: Spätestens ab 06/2028 müsste die Karte ausgetauscht werden, das hat aber mit der vertraglichen Gültigkeit des Schokotickets nichts zu tun.

Die Frage gab es vor ein paar Jahren hier bei GF schon, deshalb der Link zu meiner Antwort:

https://www.gutefrage.net/frage/schockoticket-gueltigkeit-nach-abschliessen-der-schule

Nur der Link zu den Abobedingungen funktioniert nicht mehr, deshalb ist hier der aktuelle:

https://www.vrr.de/fileadmin/user_upload/pdf/service/downloads/Abobedingungen/Abobedingungen_SchokoTicket.pdf

Bei deiner Schwester lief es vernutlich anders, weil sie das Ticket über die Schule bezogen hat. Ich vermute, dass du Selbstzahler bist. Dann verhält es sich anders.

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Vermutlich bezieht sich der angezeigte Gültigkeitszeitraum auf die Verwendungsdauer der Chipkarte. Das Datum müsste auch auf der Karte selbst aufgedruckt sein. Nach Ablauf dieses Zeitraums muss die Chipkarte ausgetauscht werden, aber das hat mit dem Vertrag selbst nichts zu tun. Deine Chipkarte wurde am 01.11.23 ausgegeben und kann noch (theoretisch) bis zum 30.06.28 verwendet werden.

Die Prüfung ob ein Ticket vertraglich gültig ist, sprich bezahlt wurde, erfolgt über den Abgleich einer Sperrliste. Meines Wissens nach können die Apps das nicht auslesen, weil die Berechtigung hierzu nur die Verkehrsunternehmen haben. Deswegen müsstest du das entweder im Bus, durch den Kontrolleur, Kundencenter etc. prüfen lassen.

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Das ist ein Kinderticket, d.h. du bist max. 14 Jahre?

Bei einem EinzelTicket Kind gibt es einen Preis für alle Preisstufen (aktuell 1,90 €). Die Geltungsdauer hängt hierbei jedoch von der gewählten Preisstufe ab. Die Preisstufe kannst du herausfinden, indem du deine Verbindung in der VRR-App oder der Fahrplanauskunft eingibst.

Preisstufe K: 20 Minuten (i.d.R. mit Bus, Straßen- oder Stadtbahn 3 Haltestellen am Stück ohne Unterbrechung)
Preisstufe A: 1,5 Stunden
Preisstufe B: 2 Stunden
Preisstufe C: 3 Stunden
Preisstufe D: 5 Stunden

Diese Zeitbeschränkungen sind recht großzügig kalkuliert und sollten i.d.R. (außer bei Großstörungen) ausreichen, um sein Fahrtziel zu erreichen. Die Fahrt kann auf dem Weg zum Ziel innerhalb dieser Zeiten, außer bei der Kurzstrecke, auch unterbrochen werden.

Für die Rückfahrt benötigst du ein neues Ticket.

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Soweit ich weiß gibt es das Deutschlandticket nicht (mehr) in Papierform, sondern nur noch als Handyticket oder Chipkarte?!

Aber nein, das ist nicht möglich. Papiertickets müssen immer im Original vorgezeigt werden. Das Prüfpersonal muss die Möglichkeit haben das Ticket physisch in die Hand nehmen zu können, um es anhand bestimmter Sicherheitsmerkmale / der Ticketbeschaffenheit auf Echtheit zu überprüfen. Beim Handyticket übernimmt der QR-Code diese Funktion.

Auch eine abfotografierte Chipkarte gilt nicht als Ticket, da diese bei einer Kontrolle ausgelesen werden muss.

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Das geht natürlich, allerdings nur mit Nahverkehrszügen. Im DB Navigator kann man in den Optionen unter Verkehrsmittel "Nur Nahverkehr" anwählen, dann werden entsprechende Verbindungen angezeigt.

Von München nach Braunschweig sind es allerdings über 600 Kilometer, sodass die Fahrtzeit mit dem Nahverkehr sehr lange dauert und sehr oft umgestiegen werden muss.

Deshalb wäre es eine Überlegung Wert die Strecke aufzuteilen und einen Teil mit einem zusätzlichen Fernverkehrsticket zu überbrücken. Du könntest zum Beispiel für den Abschnitt München - Erfurt den ICE nehmen. Der braucht statt 6 Stunden gerade mal 2 1/2 Stunden. Je nach Tageszeit und wenn du früh buchst, hält es sich preislich auch in Grenzen. Von Erfurt nach Braunschweig benötigen die Nahverkehrsverbindungen gut 4 Stunden.

Damit hättest du in Summe also eine deutliche Zeitersparnis.

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Was für ein Tagesticket meinst du genau? Ein SchönerTagTicket NRW oder ein VRR 24/48 Stunden Ticket?

Das 24 bzw. 48 Stunden Ticket gilt ab dem Entwertungszeitpunkt bis zur aufgestempelten Uhrzeit + 1 bzw. 2 Tage.

Das SchönerTagTicket NRW gilt hingegen nur an dem entsprechenden Tag. Angenommen man kauft es Sonntagabend um 23:50 Uhr, dann gilt es nur noch 3 Stunden bis zum Betriebsschluss.

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Nein. Das Deutschlandticket kann zwar auf einigen grenzüberschreitenden Verbindungen (in die Schweiz z.B. nach Basel) genutzt werden. Auch nach Österreich gibt es einzelne Strecken, die inbegriffen sind; bis nach Lustenau kommt man damit aber nicht.

Je nach Verbindung gilt das Deutschlandticket in diese Richtung nur bis Konstanz (via Donaueschingen), Schaffhausen (via Basel) oder Lindau (via Basel und Friedrichshafen). Für die Weiterfahrt wird dann ein anderes Ticket benötigt.

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Bei dem Zug ist es offensichtlich vorgesehen, dass dieser nur grenzüberschreitend für Ziele in Schweden genutzt wird. Deshalb wird hier kein Tarif für die Relation Deutschland - Dänemark oder den Binnenverkehr angeboten.

Ähnliches gibt es auch mancherorts bei Regionalbussen. Dann hält der Bus bei der Fahrt vom Stadtzentrum aufs Land in der Stadt nur zum Einstieg und in der Gegenrichtung kann bei der Fahrt vom Land in die Stadt am Zielort nur ausgestiegen werden. Die Haltestellen sind sogar im Fahrplan markiert.

Beispiele:

https://www.rvm-online.de/fileadmin/startseite_rvm/linienfahrplaene/kreis_steinfurt/schnellbusse/st_s50_ohne_d50.pdf

https://www.vvm-info.de/fahrplaene/1951096.pdf

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Was für ein Ticket auf der Chipkarte gespeichert ist kannst du mit einem NFC-fähigen Smartphone und der App "eTicket Leser" einfach auslesen. Alternativ geht das z.B. auch an einem KVB-Ticketautomaten.

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Welchen Mehrwert hat das Deutschlandticket auf dem Handy gegenüber der Karte?

Ich habe das Gefühl die Nachteile überwiegen klar

  • ein Handyakku kann leer gehen
  • DB-Navigator stürzt bei mir öfter ab
  • Manche Bus-Scanner sind schwer zu bedienen und man muss das Handy ewig hin und her schwenken bis es endlich piepst
  • den Geldbeutel muss man trotzdem mitführen, da ein amtliches Ausweisdokument ja Voraussetzung für die Gültigkeit ist (und ja, der wird kontrolliert, gerade hier in Stuttgart sehr penibel)
  • man kann einen Screenshot machen und zumindest in Bussen, wo der Busfahrer nur auf Sicht kontrolliert, das Ticket einfach fälschen

Vorteile einer Chipkarte:

  • sie ist klein und handlich, passt in jede Geldbörse
  • sie ist nahezu fälschungssicher (klar kann man tricksen aber einfach dürfte das dank verschlüsselter Übertragung nicht gehen)
  • sie kann nie „leer gehen“ und auch nicht „abstürzen“
  • sie kann im Bus mit Scanner einfacher vorgezeigt werden als der Barcode des Handy-Tickets (einfach auflegen, gibt kein richtig oder falsch)
  • sie hat idealerweise bei manchen Verkehrsverbunden (leider nicht bei allen) noch ein Foto aufgedruckt, sodass so mancher Kontrolleur nicht mal mehr den Ausweis verlangt
  • sie kann bei Verlust gesperrt und meist sogar kostenfrei ersetzt werden

Warum also ein Handyticket? Der einzige Nachteil der mir einfallen würde wäre der Umweltschutz aber die Bankkarte z.B. gibt es ja auch nicht als „reine mobile“ Karte und an den meisten Geldautomaten kann man noch immer nur mit physischer Karte abheben.

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Ich sehe das genau wie du. Ich halte es für wichtig Dokumente wie Fahrkarten und Ausweise in physischer Form dabei zu haben. Genau aus dem Grund, dass Smartphones elektronische Geräte sind und es auch zu technischen Problemen kommen kann (z.B. Softwarefehler, Akku leer - insbesondere bei älteren Modellen) oder das Handy herunterfällt -> Displayschaden -> QR-Code evtl. nicht mehr lesbar.

Wenn es z.B. Probleme mit dem Auslesen bei den Einstiegskontrollgeräten im Bus oder des Kontrollgeräts vom Kundenbetreuer im Zug gibt, kann man bei Chipkarten argumentieren, dass das Verkehrsunternehmen die Technik bereitstellt. Insofern wird beim Handyticket klar das technische Ausfallrisiko auf den Fahrgast übertragen. Bei personalisierten Tickets kann der Fahrgast diese zwar i.d.R. nachzeigen, muss aber trotzdem eine Bearbeitungsgebühr zahlen.

Der einzige Vorteil eines Handytickets gegenüber einer Chipkarte, die mir spontan einfällt ist, dass der Gültigkeitszeitraum auf dem Ticket (bzw. dem Display) zu sehen ist.

Bei einer Chipkarte, die für Abonnements vorgesehen ist muss ein Abgleich mit einer Sperrliste vorgenommen werden, ob das Ticket auch bezahlt wurde. Dieser Abgleich funktioniert i.d.R. auch recht zuverlässig, nichtsdestotrotz habe ich es auch schon erlebt, dass Tickets unzutreffenderweise als ungültig angezeigt wurden. Bei einem Handyticket kann man auf den abgebildeten Gültigkeitszeitraum verweisen. Der QR-Code ist hier lediglich eine Art Sicherheitsmerkmal, dass das Ticket echt ist.

Grundsätzlich finde ich, sollte der Fahrgast aber die Wahl haben für welche Variante er sich entscheidet, da auch nicht jeder ein Smartphone besitzt/besitzen möchte. Studierende haben leider größtenteils seit dem Sommersemester 2024 nicht mehr die Wahl, da das Deutschlandsemesterticket bis auf wenige Ausnahmen nur als Handticket verfügbar ist.

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Das Quer-durchs-Land-Ticket gilt nicht bis nach Luxemburg, sondern auf dieser Strecke nur innerhalb Deutschlands. Das wäre der Bahnhof Igel (-Grenze), siehe Bestimmungen unter 1.1 bei CFL: https://deutschlandtarifverbund.de/wp-content/uploads/2023/12/231221_TBDT_I_9_Aktionsang_Geltungsber.pdf.

Der Nahverkehr ist innerhalb von Luxemburg (also ab Wasserbillig) kostenlos, das ist richtig. Also wird noch zusätzlich ein Ticket von Igel bis Wasserbillig (Preisstufe 1, Einzelticket 2,50 € p.P.) benötigt.

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