Wenn du für 30 bis 50 Euro nen Goldspeicher brauchst, dann tu was du nicht lassen kannst. Jeder bringt sich um so gut er kann. Das Anschließen eines Elektroherdes ist nicht besonders schwer und so lange niemand zu Schaden kommt, passiert dem ambitionierten Hobbythek-Bastler auch nichts. Aber (und das gerade in Ostdeutschland) habe ich in meinem Berufsleben schon derart horrend gefährliche Basteleien gefunden, dass ich jedem Ratgeber nur wünschen kann, dass dort nichts passiert. Niemand hat danach gefragt, was für ein Netz bei dir anliegt. Gerade im Osten gibt es noch Orte, die über alte TT - Netze eingespeist werden. Selten zwar, aber es gibt sie. Hat jemand gefragt, ob die Brücken im Anschlussfeld des Herdes noch da sind? Die gehen bei Umzügen gern mal verloren. Ist dein Herdanschluss 3-adrig oder 5-adrig? Welchen Querschnitt brauchst du? Wie ist der Herdanschluss abgesichert? Zu viele Unbekannte. Aber ich verstehe schon. 30 Euro kann sich niemand leisten. Wahnsiniig teuer.

habe fertig.

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Bei der Fehlerbeschreibung ist es sehr wahrscheinlich, dass die Waschmaschine einen Isolationsfehler hat und durch eintretende Feuchtigkeit ein Ableitstrom über das Gehäuse und den Schutzleiter auftritt. Das ist gerade bei Waschmaschinen nichts außergewöhnliches. Die Steckdose im Flur, über die die WM noch tadellos funktioniert, ist sicher nicht über einen RCD (FI-Schalter) abgesichert und "akzeptiert" den Fehlerstrom. Dies bedeutet aber auch, dass am Gehäuse der WM eine mehr oder weniger geringe Berührungsspannung anliegen kann, die gerade im Bad (barfuss, feuchte Körperoberfläche) zu gefährlichen Schlägen führen kann. Fazit: Waschmaschine durch einen Fachmann prüfen und reparieren lassen. Möglich wäre auch ein Defekt an der Zuleitung zur Steckdose bzw. in der Steckdose selbst. Dann würde der Fehler aber auch bei anderen Geräten, die an der Steckdose betrieben werden, auftreten bzw. ganz ohne Abnehmer.

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Wenn du es nur einmal probiert hast und die Lampe leuchtete kurz auf, bevor die Sicherung auslöste, kann es daran gelegen haben, dass das Leuchtmittel (Glühlampe) durchgebrannt ist. Das kommt hin und wieder vor, dass durch den hohen Stromfluss dabei die Sicherung auslöst. Manchmal ist es auch so, dass man beim Eindrehen des Leuchtmittels die beiden Kontakte (Fuss- und Ringkontakt) mit der Lampe zusammendrückt und dadurch einen Kurzschluss fabriziert. Ergo: Leuchtmittel wechseln und dabei in die Fassung sehen (bei abgeschalteter Sicherung natürlich). Ansonsten Leuchte abklemmen und Lichtschalter ohne angeschlossene Leuchte einschalten. Wenn dann wieder die Sicherung auslöst, ist die Leitung zum Lampenauslass defekt. (evtl. beim Anbringen der Leuchte angebohrt, nach Demontage der Leuchte zum Test Befestigungsschrauben wieder eindrehen).

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Die Steckdosenleitung mittels Lüsterklemme zu verlängern ist schon mal höchst fragwürdig. Möglicherweise die Lüsterklemme dann noch fachgerecht eingegipst? Flexible Leitung 3x0,75 verwendet? Kenne ich, habe ich schon einige Male als Kohlenstoffreste aus diversen Wänden gekratzt. Lampenleitung verlängert? Unter Putz? Mit Lüsterklemme und Flexleitung? Grün/Gelb abgeschnitten? (Wird ja eh nicht gebraucht?)

Ich möchte nur einen Tipp geben und bitte um Befolgung: Das sollte sich ein Fachmann ansehen. Übrigens: Lügenstifte leuchten durchaus auch mal bei einer "offenen" Leitung, die ein Stück parallel zu stromführenden Leitungen verlegt ist. Zur Prüfung immer zweipoligen Prüfer (ob Duspol oder Benning oder Fluke oder oder oder ist eigentlich egal) verwenden. Vor allem: Wissen was man tut. Brain professional.

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Nach einem elektrischen Schlag empfiehlt es sich, selbst wenn man sich gut fühlt, den Arzt aufzusuchen (am besten in Begleitung). Im Regelfall wird der ein EKG erstellen, um Herzrhythmusstörungen, die durch die Frequenz des Stromes (50Hz) ausgelöst werden können festzustellen und zu behandeln. Auch Stunden nach dem Schlag kann das gefürchtete Herzkammerflimmern noch einsetzen.

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Der satte Knall lässt auf einen Kurzschluss schließen. Sind alle Geräte und Verbraucher abgetrennt, kommt nur noch ein Schaden an der Leitung (Bohrloch?), einem Betriebsmittel (Steckdose, Schalter, Abzweigdose)oder am Automaten selbst (Schmorgeruch?)in Frage. Die Fehlersuche wird nur ein Fachmann erfolgreich vollenden können und die Reparatur bleibt ohnehin diesem überlassen. Das gelegentliche Prüfen des RCD (FI-Schalter) ist notwendig um die Funktionstüchtigkeit zu verifizieren. Tritt kein Fehler auf, wird der RCD jahrelang ohne anzusprechen den Strom durchleiten und niemand weiß, ob er auch noch funktioniert. Deshalb gelegentlich testen. Der Druck auf die Prüftaste simuliert einen Fehler und der RCD muss auslösen. Tut er das nicht, ist er defekt und muss ausgetauscht werden. Zum Testen muss aber Spannung anliegen, d.h. eine vorgeschaltete Sicherung darf nicht aus sein.

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Bitte Leitung nicht einfach durchschneiden und mit welchen Mitteln auch immer mehr oder weniger sicher isolieren. Ich würde in so einem Fall immer dafür sorgen, dass die Steckdose zugänglich wird. Das heißt wahrscheinlich, dass die Rückwand eines Schrankes ausgesägt werden muss. Steckverbindungen müssen immer zugäglich sein. Außerdem soll das reparierte oder ersetzte Gerät ja auch wieder angeschlossen werden, denke ich. Und ich hoffe nicht, dass dann das Kabel des neuen Gerätes nicht etwa auch durchtrennt und mit Lüsterklemme mit dem Ende der alten Leitung verbunden werden soll?? P.S. Das Ausbauen des Herdes wird sicher nichts nützen, um an die Steckdose für die Dunstabzugshaube heranzukommen. Ideen haben Manche...

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Der UNEO hat eine SDS-Quick - Bohreraufnahme. SDS-Quick-Bohrer gibt es in jedem Baumarkt. Die Bohreraufnahme hat einen entscheidenen Vorteil: Man kann Hammerbohrer und Sechskantbits bzw. -Bohrer austauschen ohne einen Adapter zu benutzen. Außerdem wird die Maschine vor "Vergewaltigung" mit zu großen SDS-Bohrern geschützt, weil es SDS-Quick nur bis 10mm Durchmesser gibt. Das ist für mich einleuchtend. Ich frage mich nur, weshalb andere Hersteller (noch) nicht mitmachen?. Auf den Verpackungen der Bohrer sind jedenfalls neben Bosch auch andere Hersteller angegeben.

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Mal ganz grundsätzlich: Sicherungen und Leitungsschutzschalter schützen den Stromkreis vor Überlastung. Sie werden bemessen nach Leitungsquerschnitt und Leitungslänge. Steckdosenstromkreise (normale Schukosteckdosen) werden mit höchstens 16A abgesichert. Eine Schmelzsicherung muss nach dem Durchbrennen erneuert werden, ein LS-Schalter lässt sich wieder einschalten. Eine Schmelzsicherung reagiert im Überlastfall träger als ein Automat. Für Laien verständlich: Die Sicherung dient als "schwächstes Glied" im Stromkreis um ein Verglühen der Leitung zu verhindern. Kabelbrände verhindert die Sicherung nur sehr bedingt. Sie entstehen meist an Klemmstellen mit zu hohen Übergangswiderständen (lose Klemmstellen), angebohrten Leitungen oder zu hoher Absicherung. Gerade kürzlich hatte ich einen Kunden, dessen Steckdosenstromkreise mit 35A abgesichert waren. Dies ist potentiell gefährlich und setzt voraus, dass im Sicherungssockel die (kleinen farbigen) Passringe entfernt wurden. Das ist in etwas so, als würde man beim Auto die Bremsen ausbauen und durch Fahrradbremsen ersetzen. Lebensgefahr! Für den TE: E-Anlage mal vom Fachmann prüfen lassen um sicher zu gehen.

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Dazu müsste man erst einmal wissen:

  1. Um was für eine Sicherung handelt es sich?
  2. Was für ein Stromkreis ist damit abgesichert?
  3. Was für Verbraucher (und wie viele) sind an diesen Stromkreis angeschlossen?

Vorher sind alle Antworten reine Spekulation. Interessant wäre noch zu erfahren, wie alt und umfangreich die Elektroinstallation im betreffenden Objekt (ich nehme an, Wohnung) ist.

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Ich benutze den Uneo seit 1,5 Jahren im täglichen Einsatz als Service-Handwerker und möchte ihn nicht mehr missen. Man muss natürlich wissen, wofür man ihn braucht. In meinem Falle, um bei dem einen oder anderen Kunden eine Steckdose, Schalter, Sprechstelle, ein paar Meter Kanal oder einige Schellen zu montieren. Dazu ist er perfekt und die Akkuladung reicht meist für den ganzen Tag. Der Uneo ist so klein und leicht, dass ich ihn in meiner Handwerkzeugtasche mit herumtrage. Abends wird zu Hause geladen.Die Quick-SDS-Bohrer gibt es zu schmerzfreien Preisen in jedem Baumarkt. Nach der Anschaffung eines Satzes Bohrer habe ich mir in der Zeit einen (fast ausschließlich gebrauchten) 6er Hammerbohrer nachgekauft. Wer hier die Abzocke wittert, weiß nicht wovon er redet. Im Übrigen bin ich weder bei Bosch beschäftigt noch anderweitig für die Firma tätig. Inzwischen gibt es beim Elektronikversender ELV einen Akkuhammer dieser Größenordnung von batavia mit Wechselakku und Standard-SDS-Aufnahme. Vielleicht wäre das eine Alternative, kostet aber auch 129Eur. Ob das Gerät etwas taugt, kann ich nicht sagen. Ich denke, der Preis ist für so eine Maschine, zumindest was den Uneo betrifft, gerechtfertigt. Aber bitte immer im Blick behalten: mit so einem Maschinchen kann man mit Sicherheit keine Wände einreißen oder ganze Baustellen beackern.

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