ich sage so oft, dass Menschen aus Ohnmacht mobben, weil sie selbst Angst haben, um gemobbt zu werden oder ganz einfach, weil sie sich dann grösser fühlen als sie sind. Tränen sind aber ein Zeichen, dass der andere "schwach" ist, also dann können sie diese Ängste fallen lassen. Nur die wenigsten Mobber sind wirklich schlechte Menschen. Jeder hat seine eigene Geschichte, warum er sich so und nicht anders benimmt. Die erst genannten Gründe können ein ganz anderes Bild von jemanden geben.
In der 4. Sure wird dem Mann das Recht gegeben, seine Frau zu züchtigen weil er der Herr im Hause ist. Aber das steht auch in der Bibel: das Weib sei dem Mann untertan. Beides heilige Schriften, die vor Jahrhunderten zusammengetragen sind, im Zeitgeist aufgeschrieben und immer wieder verändert. Also nehmen die meisten Männer diese Sure auch nicht wörtlich, es wird nicht mehr geschlagen innerhalb der Ehe als in "christlichen" Beziehungen. Im gleichen Koran steht auch, dass der Mann seiner Frau mit Respekt begegnen soll.
Wieso sollst du einen Aufhebungsvertrag unterschreiben wenn du nicht weg willst? Dazu kann dich niemand zwingen, es sei denn, du bist mehrmals abgemahnt. Dein Hausarzt oder auch im Internet findest du gute Psychiater, wenn du meinst, du brauchst einen. Vieles kann man sich aber auch selbst erarbeiten. Du wirst doch nicht nur vom Mobbing so am Boden sein? Hast du keine gute Freundin, mit der du reden kannst? Ich meine, eine, die dir nicht nach dem Mund redet, sondern dir deiner Situation angemessen, praktische Tipps gibt? Könnte ja auch die Mutter oder eine andere, ältere Bezugsperson sein. Du solltest an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, da gibt es viele praktische Bücher. Jeder Buchladen kann dir solche Ratgeber empfehlen! Viel Glück und nicht aufgeben!
Ein Sprichwort von Ghandi ist (vereinfacht): du kannst den Wind nicht verändern aber wohl deine Segel anders setzen.Passt gut auf dich. Du schreibst, du wirst in deinem Betrieb gemobbt. Das kann ja sein, aber das Arbeitsklima ist hart und wenn du einen Ausbildungsplatz hast, muss man auch lernen, die Ohren auf Durchzug zu stellen. Das wird dir viel Selbstbefriedigung geben, denn man kann im Leben nicht immer weglaufen. Was einen nicht bricht, macht einen stark, also mache dich stark, jammere nicht um einen anderen Arbeitsplatz und schon gar nicht wegen des Geldes. Es geht um Charakter und den muss man sich hart erarbeiten!
Was ist das für ein Freund? Denke da doch mal drüber nach. Will er nur ein populaires Mädchen mit dem er angeben kann und das seinen Status in der Gruppe erhöht? Das ist doch kein Freund! Ein Freund kennt deine guten Eigenschaften und nimmt dich mit, um anderen zu zeigen: ihr mögt sie vielleicht nicht aber das ist ein ganz colles Mädchen, die hat ihren Kopf nicht nur zum Haare kämmen. Aber wenn du so bist, solltest du wirklich darüber nachdenken, was du an so einem Typ hast. Nichts, nur dass er dich im Stich lässt. Verlasse du ihn, er ist es nicht wert, um sich Gedanken über ihn zu machen.
Klingt wirklich eigenartig. Muss ja ein Super Mädchen sein, gegen das ihr zu zweit nicht ankommt. Und keiner will euch helfen? Klingt auch eigenartig besonders wenn deine Freundin schwanger ist. Also mit der Schulleitung reden, verlangen, dass das Problem mit der Mobberin besprochen wird sonst würdet ihr zur Frauenbeauftragten (Gemeinde) gehen, die ganz bestimmt auf Seiten der jungen, schwangeren Frau ist. Viel Erfolg und etwas tun, klagen allein hilft nicht.
Warum liest du diese Drohungen? Warum misst du dem Internet so eine grosse Bedeutung zu? Wenn du nicht zu viel von dir preisgibst, ist doch so wie so nichts los. Das sind doch haltlose Schmähungen, wer sich wirklich was traut, der würde sich nicht im anonymen Netz verstecken. Natürlich macht die Polizeit nichts, es ist ja auch nichts passiert. Du gibst diesen Menschen Macht über dich. Das ist doch absurd, und wenn du nicht wirklich Angst hättest, würde ich auch sagen "Kindergarten". Sage ich aber nicht, weil du die Angst in den Griff bekommen musst. Also lasse den Blick in Netz. Man kann auch ohne leben und du verlierst hoffentlich deine Angst.
Ich finde, dass ganz deutlich ist, dass du lieber bei deinem Kind sein möchtest, aber wenn das finanziell nicht geht, ja, dann musst du wohl arbeiten. Ich habe mit 20 mein erstes Kind bekommen und mit 22 mein zweites. Es war für mich gar keine Frage, dass ich arbeiten musste. Ich wusste, die Kinder waren bei einer Tagesmutter redlich gut aufgehoben, Verwandte hatte ich nicht, also klar, dass ich arbeiten musste. Und bei jeder Arbeitsstelle gibt es Kolleginnen, die dumme Bemerkungen machen. Ignorieren und dabei an dein Kind denken, ist eine Art der Bewältigung. Du weisst doch, wofür du das tust?! Meine heute älteren Kinder sind stolz auf ihre Mutter, die immer gearbeitet hat und die freie Zeit zufrieden mit ihnen verbracht hat. Eine fleißige, nicht all zu empfindliche Mutter, die sich am Arbeitsplatz behaupten kan, ist ein gutes Vorbild für deine Tochter. Sie wird auch mal geärgert werden, in der Kita oder später in der Schule, dann findest sie bei dir ein offenes Ohr!
Ach Miriam, wer legt sich den schon mit randalierenden Jugendlichen an? Das hat doch nicht mit einem Angsthasen zu tun, wenn man dann weggeht, das ist die einzig mögliche Art sich einer unangenehmen Auseinandersetzung zu entziehen. Also deswegen bist du kein Angsthase, du solltest ein wenig mehr an deinem Selbstbewusstsein arbeiten anstatt dir über so etwas Gedanken zu machen. Ich glaube, da steckt auch etwas mehr dahinter, vielleicht gehst du öfter weg, wenn es brenzlig wird, aber glaube mir, das ist besser als eingeseift oder zusammengeschlagen zu werden. Gewalt ist nie eine Lösung! Kopf hoch!
Ich habe ein Buch über Mobbing geschrieben, "kein engel weit und breit", das ich nach ausführlichem Studium und vielen Interviews zu einem Jugendroman verarbeitet habe. Kannst ja versuchen, das Buch noch zu bekommen, es ist gerade aus dem Handel genommen. Ich habe es natürlich noch! Was bedeutet "Facharbeit", ein grosses Wort, wenn du dir auf diesem Niveau Erfahrungen "erarbeiten" willst. Mich überrascht immer wieder, wie man sich an das Thema wagt, das doch so viel Elend über Kinder, Jugendliche und Erwachsene bringt. Da gehört schon ein wenig mehr dazu, als sich "Erfahrungen" in einem anonymen Internetforum zu erarbeiten. Warum ich dann antworte: nun, genau aus diesem Grunde.
Was ist das für eine Frage? Meinst, du, um 114 Suren zu lesen? Die Übersetzung des Korans mit allen Erklärungen ist 600 Seiten dick und um den schwierigen Text zu verstehen, habe ich, als Christin und nicht gerade blöde, ein Jahr gebraucht. Wie kann man fragen, wielange braucht man für 114 Suren? Ich will sie dir gerne vorlesen, aber ich bin überzeugt, dass du schon bei der 2. Sure abhaken würdest, weil du nicht sehr viel begreifen würdest. Also man sagte zwar immer, es gibt keine dummen Fragen aber ich revidire hier meine Meinung!
Was für ein Unsinn auf dem Markt ist! Der Koran hat 114 Suren, viel wichtiger aber sind die Erklärungen zu dem geschriebenen, schwierigen Text. Die 2. Sure ist besonders wichtig, weil immer wieder behauptet wird, der Koran sei ein aufrührerisches Werk. Darin sagt der Koran ausdrücklich, dass das Paradies für jeden ist, der glaubt, auch für Christen oder Sabier (eine alte Glaubensrichtung und Volksstamm). Das wirst du in der Bibel nicht finden, ich meine, dass das Paradies auch für anders Gläubige ist.
Wie kannst du sagen, dass du tolerant bist, wenn du gleichzeitig auch noch behauptest, dass du weisst (auch noch in Großbuchstaben), dass es keinen Gott gibt? Ein Widerspruch in sich. Glauben, nur zu deiner Untoleranz und dem richtigen Umgang mit Worten, heisst nicht Wissen. Aber okay, mal abgesehen von dieser Überheblichkeit, die wirklich gläubigen Menschen unbegreiflich ist, solltest du vielleicht den Koran in der Übersetzung von Adel Theodor Khoury lesen, dann weisst du zumindest worüber du sprichst. Oder mein Buch "Gegen meinen Willen", in dem sehr viel über den Koran so erklärt wird, dass es auch unwissende Menschen begreifen können. Ja, der Koran ist ein friedfertiges Buch, wenn man es in dem Zusammenhang sieht, wann er wie aufgeschrieben wurde. Nur Fundamentalisten legen den Koran so aus, dass er zum Krieg gegen Ungläubige aufruft. Übrigens sagte schon Sokrates, ein alter Grieche, der sehr viel wusste: ich weiss, dass ich nichts weiss. Ein wenig mehr Bescheidenheit täte dir gut!
Cyber mobbing ist ein grosses Problem, aber zeigt auch, wie feige die Täter sind. Im Internet kann man sich so schön hinter Pseudo Namen verstecken! Ob das so klug war, um die Beleidigungen an die Schule zu schicken, weiss ich nicht. Besser wäre wohl gewesen, wenn auch die Mutter erst das Gespräch gesucht hätte. Wieso haben so viele von euch verlernt (die Eltern auch) oder vergessen, dass man gewohn über Probleme reden kann? Beleidigungen sind natürlich nie der Ausgangspunkt für ein gutes Gespräch! Von der Schule fliegt man deswegen bestimmt nicht, wäre auch verkehrt, man sollte den Tätern deutlikch machen, was sie damit anrichten. Hilfreich ist es, sie zu fragen, wie sie sich fühlen würden, wenn man solche Beleidigungen über sie selbst verbreiten würde! Und das kann dann ein Projekt in der Schule sein. Du kannst das ja mal vorschlagen! Viel Erfolg!
Ich begreife nicht ganz, wieso du das deiner Lehrerin nicht sagen willst. Das hat nichts mit "Petze" zu tun. Du soltest deiner Lehrerin sagen, dass dieser Typ dich anfasst und nicht nur verbal ärgert. Wenn das nicht hilft, was ich befürchte, geh zum Vertrauenslehrer, damit bei euch in der Klasse das Thema mobbing mal ausführlich besprochen wird. Wenn du nachteilige Folgen von dem Gespräch mit deiner Lehrerin befürchtest, dann sage ihr, dass sie sich den Jungen unter vier Augen vorknöpfen soll, damit er sich nicht vor der Klasse blamiert fühlt. Hier ist von seiten der Schule Fingerspitzengefühl gefragt. Viel Glück!
Tut mir leid, aber Kritik ist kein Mobbing, besonders da du ja in Selbsteinsicht siehst, dass du nicht einfach bist. Also lieber zuhören und deine eigenen Gefühle hinten an stellen und an dir arbeiten, dass du nicht zu empfindlich bist. Jeder von uns empfängt auf dem Arbeiktsmarkt Kritik und nur die, die Kritik als eine Herausforderung sehen, an sich zu arbeiten, kommen weiter. Selbst ich, als selbständige Autorin, bekomme Kritik von Lesern und ich versuche immer wieder, die Kritik als positiv zu sehen: da macht sich doch jemand die Mühe, mir zu sagen, was ich evtl. noch verbessern könnte. Sieh es doch so und denke nicht: da meckert schon wieder jemand! Viel Erfolg!
Du hast es in so fern verkehrt gemacht, dich mit diesen Kleinkindern überhaupt abzugeben. Wie können Dir so junge Kinder überhaupt etwas sagen? Da musst du wirklich drüber stehen. Also reagier nicht mehr, frage sie nichts, sondern gehe grinsend an ihnen vorbei. Ist doch wohl nicht möglich, dass so junge Kinder Dich an Dir selbst zweifeln lassen. Gut für das Selbstwertgefühl sich selbst immer wieder zu sagen: ich bin okay wie ich bin, ich bin okay wie ich bin und das so lange, bis Du es wieder glaubst. Also nicht mehr drauf eingehen, grinsen und Dir selbst wieder sagen, das Du okay bist.
Natürlich musst Du mit Deiner Lehrerin reden und sie soll das Thema Mobbing mal zum allgemeinen Unterrichtsstoff machen. Es ist ein großes, gesellschaftliches Problem und jemanden schlagen ist absolut uncool. Ansonsen kann sie mich mal zu einer Lesung einladen, weil ich viel an Schulen über Mobbing rede. Eine dritte Person dazu zu holen, hilft oft. Die Mobber sind meistens ganz feige Typen, die ihren eigenen Frust auf diese Art und Weise abreagieren. Das können sie aber nur so lange tun, bis sie auffliegen. Eine Strafarbeit ist nicht das Richtige Mittel gegen Mobbing sondern extra Reinigungsarbeiten in der Schule und auf dem Hof, Rollenspiele usw. Rede auf jeden Fall mit Deiner Lehrerin und Deinem Vertrauenslehrer. Viel Erfolg!
Ehrlich währt am längsten! Wenn Du woanders sitzen willst, kannst Du Deiner Lehrerin doch unter vier Augen sagen, dass Deine Banknachbarn Dich mobben, dass Du aber nicht möchtest, dass sie das erwähnt. Wenn sie nicht auf Dich hört, gibt es auch noch einen Vertrauenslehrer oder den Rektor. Wenn Du kein Opfer sein möchtest, benehme Dich auch nicht so sondern suche Dir Hilfe.Zusammen mit anderen bist Du stärker und in diesem Fall kannst Du die Situation nur ändern, wenn Du Dir die Hilfe in der Schule suchst.
Wenn es nicht das erste Mal ist, dass du gemobbt wirst, solltest du mal darüber nachdenken, warum und wieso. Strahlst du die typische Haltung eines Opfers aus? Das erkennen die Kinder, die mobben. Also wird es höchste Zeit, dass du dir Unterstützung suchst. Es gibt in jeder Schule Vertrauenslehrer, und falls die dir nicht helfen können, dann bitte zum Schulpsychologen. Das Leben ist viel zu schön, aber man (du) muss es sehen können. Die Schulzeit geht vorbei und die, die heute mobben, können die großen Verlierer im Leben sein. Gönne ihnen nicht den Triumph, dich klein bekommen zu haben. Das wollen sie auch eigentlich nicht. Also, nimm dein Leben und dein Verhalten in die eigenen Hände. Du kannst nur dein eigenes Verhalten ändern, nicht das der Mobber! Viel Erfolg mit dem ersten Schritt in ein anderes Leben!