AKG 240 MKII
Wenn du mehr als nur etwas Klimperei zustande bringen willst, dann ist ein guter Unterricht unabdinglich!
Du hast ja noch nicht studiert, kannst also kein sonderlich hohen Lohn verlangen, also rechne doch einfach einen Stundenlohn von etwa 8 Euro auf die jeweilige Arbeit hoch. Achte aber eben darauf, dass du nicht in Bereiche gerätst, wo du Steuern zahlen musst. Immer schön auf dem Teppich bleiben...
Vielleicht ist aber auch die Neue Secession in Berlin gemeint. Die bestand aus Künstlern, die von der Aufnahme in die Secession unter der Leitung Max Liebermanns ausgeschlossen wurden: Nolde Tappert Pechstein Heckel Kirchner Schmidt-Rottluff Mueller Jawlensky Macke Marc Kandinsky
Die Analyse ist ja meistens - in Kunst zumindest auf jeden Fall - dazu gedacht, ein tieferes Verständnis für das Kunstwerk zu entwickeln. Es stimmt natürlich, dass die meisten Schüler die Kunst inzwischen nur noch für ein Rätselspiel halten, das man mit analytischem Aufwand lösen kann und soll, und gar keinen größeren Sinn in der Kunst sehen. Aber das ist wahrscheinlich besser so (schließlich ist es wenigstens nicht ganz ausgeschlossen, dass so auch ein Desinteressierter irgendwann einen Zugang zur Kunst findet), als wenn man im Unterricht den Schülern direkt die Werke vor die Nase setzt. Die meisten sind einfach nicht ausreichend bemittelt, um die Schönheit unter der Oberfläche zu erkennen, bzw. zu begreifen. Solche wie du sind dann allein auf weiter Flur. (Und schlussendlich schätzt du die Gedichte ja auch nicht nur aus dem Bauch heraus, wie du vorher sagtest, sondern, weil sie dich zum Nachdenken anregen, weil da mehr passiert in deinem Kopf. Und wenn man streng ist, dann findet in deinem Kopf auch eine Analyse statt, aber nicht so eine schematische schulmeisterliche, sondern eine befähigte, die dich direkt an ihr vorbei zum Werk führt!)
So wie 's aussieht, sind die Bilder nicht von bekannten Künstlern... Es gibt äußerst viele kleinere Künstler, die im zwanzigsten Jahrhundert sozusagen nebenbei ein paar Werke produziert haben, es wird kaum möglich sein, Näheres darüber herauszufinden.
Schau dir ein Video von einem gehenden Menschen in Zeitlupe an, wahlweise sogar Bild für Bild. Präge dir die periodische Bewegung eines einzelnen Körpergliedes ein und versuche, sie zu verstehen. Zum Beispiel das Aufsetzen des Fußes auf die Ferse, das Abrollen über den gesamten Fuß und schließlich das Loslösen vom Untergrund, nachdem sich das Bein darüber hinweg bewegt hat.
Ein Handout.
Ist das Bild von dir? Wenn ja, geh' einfach mal in einen Papierwarenladen, kauf dir ein nicht allzu billiges Set von Bleistiften verschiedener Härte (je weicher, desto breiter und dunkler der Strich), und einen Block, der sich schlicht gut anfühlt, damit lässt sich alles irgendwie bewerkstelligen... Wenn nein, lass es dir gesagt sein, dass die Zeichnung nicht durch den Stift gemacht wird, sondern durch den Zeichner. Es ist eine Illusion, dass man mit dem richtigen (teuren) Material und etwas Geduld gut zeichnen kann, man muss jahrelang seine Hand, aber vor allem seinen Blick schulen und mehr als nur Bock drauf haben, wenn man nicht vollkommen davon überzeugt ist, bringt alles Profimaterial nichts. Andersherum kann ein guter Zeichner auch mit billigstem Material überzeugend arbeiten!
Ein Beispiel wäre ein voranpreschendes Pferdebatallion (also Dinge die sich eigentlich in Bewegung befinden, und nur "eingefroren sind"), ein Gegenbeispiel für ein statisches Bild wäre zum Beispiel ein Portrait wie das von König Ludwig XVI., auf dem das Dragestellte ruht.
Die Romantik ist die aus der Seele kommende Kunst, verwandt mit dem Impressionismus, in dem der Künstler seine Empfindungen schildert. Hingegen im Expressionismus drückt der Künstler wiederum sich selbst und seine Eindrücke aus. Der Surrealismus beschäftigt sich mit Phantastischem, Nicht-Realem eben, der Kubismus bricht das Dargestellte in geometrische Formen auf, in der Moderne muss nicht mehr zwangsweise etwas dargestellt sein, die Malerei wird da zunehmend abstrakt. Die Rennaissance ist die Wiederbesinnung auf die klassischen Ideale, will heißen einer vom Geist beherschten klaren Kunst, im Barock werden die Allegorien übernommen und prunkvoll, schwül und ornamentreich verarbeitet.
Zeig doch den Schmetterling erst von oben, dann schräg von der Seite, lass seine Beine zusammenwachsen und sich zu einem Stiel auswachsen, die Flügel legen sich nieder und werden zu herabhängenden Blütenblättern (wie bei einem Sonnenhut: http://de.wikipedia.org/wiki/Rudbeckien), der Körper wird zum Fruchtstand.
PS: Ist es nicht seltsam, dass der Schmetterling einen so heftigen, der Lindwurm hingegen einen sehr sanftmütigen Namen trägt? Lindling und Schmetterwurm wären sicher passender!
Prinzipiell kannst du mit allen Leistungskursen bzw. Profilfächern danach auch alles studieren, oder dich ausbilden lassen. Es sind nur Interessenschwerpunkte, mit allen bekommst du aber ein vollwertiges Abitur. Wenn du eher logisch begabt bist, würde ich dir Musik ans Herz legen, wenn du aber eher sprachlich ästethisch ausgerichtet bist, ist Kunst wohl empfehlenswerter... Aber wenn du natürlich nicht so viel Interesse an beidem hast, werden dir beide Fächer in der Oberstufe wohl nicht viel Spaß bringen.
Faber-Castell und Daler-Rowney machen sehr gute Blei und Farbstifte. Es steht dann zwar immer so etwas wie "Limited Artists Edition" drauf, der Preis erklärt sich aber eher in der Qualität.
Beethoven war ja ein Komponist der Klassik, mit "Für Elise" hat er aber bereits etwas die Romantik vorausgegriffen. Die Romantik stand ja mit ihren gefühlsbetonten Werken, die ihren Ursprung im künstlerischen Empfinden des Komponisten haben, im krassen Widerspruch zur Klassik, welche eine viel rationalere Haltung vertritt und ihren Ursprung im Geist und in der kühlen Logik sucht. Man kann nun natürlich gut argumentieren, das romantisch = kitschig ist, auch wenn "Für Elise" eigentlich ein sehr schönes und überhaupt nicht kitschiges Stück ist, das leider durch die Klimperei halbguter Klavierschüler arg überstrapaziert ist. Was habt ihr für einen blöden Deutschlehrer.