Ist das denn ein Zitat? Wo steht das? Wo soll er das gesagt haben? Ein "Zitat" ohne Quelle ist wertlos. 99 % der angeblichen "Zitate" im Internet sind frei erfundener Social-Media-Seich für das gedankenlose Klickvieh.
Das sehe ich anders. Ich habe soeben auf meinem Twitter Account 2 Nutzer, die mich zu seltsamen Listen hinzugefügt haben, geblockt, und die Liste meiner Follower blieb danach gleich. In diesem Falle waren es zwei Nutzer, die mir merkwürdig vorkamen und von denen ich fast vermute, daß Sie vielleicht etwas in meinen Beiträgen suchen, um das dann gegen mich zu verwenden. Wenn mir einer folgen will, soll er es tun und fertig.
Vita muß jeder selbst wissen aber die Bibliographie sollte man so erstellen, daß z. B. schon automatisch auf den ersten Blick klar ist, ob es sich z. B. um ein Buch oder um einen Aufsatz handelt.
Beispiele:
I. Buch:
Hans Michael Hensel (Hg.), John Gatt-Rutter*: Italo Svevo, Samuel Spiers Schüler.* Segnitz: Zenos Verlag 1996.
Idealerweise Autorenname in echten gesperrten Versalien und Kapitälchen (falls nicht vorhanden, Normalschrift nehmen), Titel in Kursiv.
II. Aufsatz:
Eckhard Henscheid: ‹Der fröhliche Masochist, der an die Macht der Presse glaubt.› – Hamburg: Pardon. Mai 1976, 76–82.
Idealerweise Autorenname in echten gesperrten Versalien und Kapitälchen (falls nicht vorhanden, Normalschrift nehmen), Aufsatz in Anführungszeichen, Titel der Zeitschrift oder des Buches in Kursiv.
Sonstige Quellen, z. B. Manuskripte: Analog zu oben, Manuskripttitel in Anführung, Abkürzung für "Manuskript" ("Ms.") dahinter, kein Kursiv verwenden.
Quelle: Jan Tschichold: Typographie des Buches (...) Basel: Birkhäuser Verlag. Zig Auflagen. (Tschichold war der bedeutendste, jedenfalls einflußreichste Typograph des 20. Jahrhunderts. Das Buch sollte jeder gelesen haben, der sich an ein Buch oder eine Dissertation macht.)
Ich habe auch die Mail Classic, die viel besser war, bis zum letzten Tag benutzt. Die neue Yahoo-Mail ist ein ewig nervendes Sch...-programm, von Stümpern und Spionen zu gleichen Teilen entworfen.
Ein Kollege von mir hat Deine Frage schon zweimal im internet gestellt. Leider wurde ihm nicht geholfen, die einzige Reaktion kam von einem Yahoo-Troll, der ihm in beiden Fällen allen Ernstes weismachen wollte, daß seine Probleme ein "Bug" seien.
Da mir Yahoo mit seiner ständigen wechselnden und nervenden Oberfläche gehörig auf den Senkel geht, hatte ich das mit interesse verfolgt, leider bisher ohne Ergebnis.
Vor ein paar Tagen fand ich dann in einem Forum durch Zufall einen Hinweis:
Ja, es geht, man kann sich zumindest das Alte Seitenlayout wieder holen, auch wenn Yahoo einem das nirgends sagt und und die alte Version auch absichtlich abgespeckt hat. Man soll ja bei denen neuerdings irgendeine Bezahlversion kaufen, wenn man alle gewohnten Knöpfe will...
Die können mich natürlich mal, ich mag einfach keine Firmen, die ein einst gutes Produkt absichtlich schlechtmachen und einen zwingen, zu dem "neuen" Mist umzusteigen, damit man dann vor lauter Nerverei "gerne" die Bezahlversion kauft.
Also, es geht so, jedenfalls im Feuerfuchs:
Javascript deaktivieren (Menü unter "Extras" - "Einstellungen" - "Inhalt")
Yahoo Mail aufrufen --- und siehe da: Man fragt Sie nun plötzlich, ob man wirklich auf die schöne neue Mail-Welt verzichten will !!! --- Ja, ja!
Javascript wieder aktivieren, fertig!
(In neueren englischen Feuerfüchsen: "about: config." und dort Doppelklick auf "javascript.enabled"
Diese Version mit dem neuen Layout ist fieserweise auch absichtlich abgespeckt worden, aber auf jeden Fall nervt sie erheblich weniger als das Zwangs-Upgrade auf die "Neue Yahoo-Mail".
Diese Frage ist jetzt wieder aktuell, nachdem nun auch die letzten Mail-classic Nutzer zwangsumgestellt wurden. (Ansonsten hätte man den Account verloren!)
Es gibt aber immer noch einen Trick, zumindest einige der nervenden neuen SpionageFeatures loszuwerden, das alte Layout von Yahoo Mail zurückzubekommen und auch wieder alle Mails in eigenen Tabs zu öffnen usw:
In Firefox:
- Javascript deaktivieren (unter Extras - Einstellungen)
- Yahoo Mail aufrufen, nochmal klicken (Ja, ja, Du willst das wirklich!)
- Javascript wieder aktivieren
Alles was nun noch nervt, ist das Angebot von Yahoo, mir einem klick oben rechts wieder auf die neue Mail umzusteigen (Nein Danke!)
Eine Yahoo-Tusse namens Petra01 hat die Frage bei denen schon beantwortet, und zwar so:
Das kannst du ausschalten, indem du in den Einstellungen (rechts oben) bei "Mail anzeigen" das Häkchen bei "Unterhaltungen aktivieren" herausnimmst. Ich habe es bei den "Snippets" auch rausgenommen. Da sollten dann alles im Großen und Ganzen wie vorher angezeigt werden.
Meine Ergänzung dazu: Die "Einstellungen" findet man nur auf den ersten Seiten des Mailprogramms, also zum Beispiel hier: http://de.mg42.mail.yahoo.com/neo/launch?.rand=1936885583&cleolblock=1
Wenn man erst mal soweit ist, daß man eine einzelne Mail lesen kann, ist das entsprechende Symbol verschwunden
Ich möchte noch ein bischen schimpfen: Ich frage mich schon lange, warum diese Flachschwimmer einem ständig irgendwelche idiotischen Änderungen aufdrängen wollen. Wenn ich was ändern wollte, kann ich das doch auch selbst!
Genauso nervt es zum Beispiel, daß sie nicht mehr Deutsch können:
Zum Beispiel mit ihrem unterschichtigem "Message" statt Nachricht oder Mitteilung usw. einfach zum Erbrechen, dieses idiotische Denglisch, das man jeden Tag bei denen geliefert bekommt! Eigentlich eine Beleidigung jedes gebildeten Menschen.
Ergänzung zu den beiden letzten Absätzen:
Es muß natürlich "Frederico secundo für Friedrich II heißen.
In Svevos Geburtsurkunde steht "Aron Schmitz", einen "Hector" gibt es offiziell nicht. Er wurde aber in der Familie "Ettore" gerufen. Für drei Wochen, im August und September 1914, schrieb er wegen der Zensur in Deutschland allerdings tatsächlich auch einmal verschiedene Postkarten aus Frankfurt und vor allem Mülheim (bei Köln, wo es heute zur Erinnerung an seinen Aufenthalt dort eine "Italo-Svevo-Schule" gibt) auf deutsch an seine Frau, die er mit "Hector" unterzeichnete.
Meinen Glückwunsch! Italo Svevo ist einer von den sehr wenigen Autoren, die man immer wieder lesen kann und es wird nie langweilig. "Zeno Cosini" ist tatsächlich sein bester Roman, ich empfehle die von Svevo autorisierte zeitgenössische Übersetzung von Piero Rismondo (Rowohlt Verlag, im Antiquariat günstig, empfehle die gebundene Ausgabe der "Gesammelten" Werke). Svevo konnte selbst fließend deutsch und hatte nichts gegen diese Übertragung (im Gegenteil) seines Übersetzers, der später auch noch viele andere Werke von Svevo übertrug,
Bei neueren Übersetzungen ("Zenos Gewissen", 2001 Verlag), ging es vor allem ums Geldverdienen, sie wurden erst nach Ablauf des Copyright gemacht und sind keineswegs etwa leichter lesbar, im Gegenteil. Es ist ähnlich wie bei den neueren Joyce-Übersetzungen, die zwar die Wissenschaftler feiern, mit denen aber der normale Leser kaum etwas anfangen kann, ja die einen manchmal eher abschrecken...
Außerdem spart man auch noch einiges, wenn man sich statt der neuen häßlichen Schinken lieber die meist hübsch eingebundenen alten Bücher im Antiquariat besorgt.
Zudem wird der Titel in der neuen Übertragung irreführend übersetzt, denn Coscienza kann vieles bedeuten, unter anderem "Gewissen" und "Bewußtsein", gemeint ist aber mit La coscienza die Zeno eigentlich im Freudschen Sinne Zenos Selbstbetrachtung, jedenfalls nach Fulvio Anzellotti, der Svevo als Familienmitglied und Buchautor wie kaum ein anderer kannte. Piero Rismondo wußte schon, warum er statt einer Übertragung lieber einen ganz neuen Titel wählte.
"Zeno Cosini" war der erste Roman der Weltliteratur, der sich humorvoll-ironisch mit der Psychoanalyse beschäftigte.
Noch mehr hat man von diesem Roman übrigens, wenn man ihn mit Svevos privaten "Tagebuch für die Verlobte" vergleicht:
Unter "faz.net" (Frankfurter Allgemeine Zeitung) findet man im "Feuilleton" Eine Rezension dieses Buches unter dem Titel "Gut daß du leidest". Antiquarisch sicher kein Problem, an das Buch zu kommen.
Dieser private Text, der nie für die Öffentlichkeit gedacht war, gibt einen guten Einblick in Svevos Innenleben. Man bekommt ein Gefühl dafür, daß Svevo eigentlich immer nur einen Roman geschrieben hat, den seines eigenen Lebens nämlich.
Als nächstes würde ich Dir die sehr gute Svevo-Auswahl "Die Kunst, sich das Rauchen nicht abzugewöhnen" von Ragni Maria Gschwend empfehlen, in dem die besten Stellen aus allen seinen Werken versammelt sind.
Ebenso lesenswert ist das "Autobiographische Profil" der Gesammelten Werke und natürlich die Erzählungen, vor allem "Die Geschichte vom guten alten Herrn und vom schönen jungen Mädchen". Davon gibt es auch eine schöne alte gebundene Ausgabe von Rowohlt. Die Geschichte wurde auch verfilmt mit Peter Pasetti, Klaus Schwarzkopf und Leslie Malton, sehr sehenswert !
Übrigens wollte Svevo diesen Roman noch weiterschreiben. In seinem Nachlaß im Museo Sveviano in Triest gibt es ein Manuskript, in dem das schöne junge Mädchen sich später dann vom Doktor aushalten läßt...
Wenn Du schließlich richtig einsteigen willst, brauchst Du eine Biographie.
An besten geschrieben und auch mit mittleren Englischkenntnissen lesbar ist immer noch "Italo Svevo, The man and the Writer" von P. N. Furbank. Furbank ist auch der Biograph von EM Forster, ein toller Schreiber.
Am meisten erfährt man aber in der Biographie "Italo Svevo. A Double Life" bzw. "alias Italo Svevo. Vita di Ettore Schmitz, scrittore triestino" von John Gatt-Rutter, die sowohl auf Italienisch, als auch auf Englisch vorliegt. Gatt-Rutter ist auch ein sehr guter Schreiber, die angelsächsischen Autoren schwurbeln zum Glück meistens viel weniger als die deutschen.
Einiges von John Gatt Rutter gibt es sogar deutsch, und zwar in dem ebenfalls empfehlenswerten, von Hans Michael Hensel herausgegebenen Buch "Italo Svevo. Samuel Spiers Schüler." Das bekommt man ebenfalls günstig antiquarisch und es enthält alle Texte Svevos und seines Bruders über ihre Erziehung in Deutschland und eine Biographie über Samuel Spier, einem der Gründerväter der SPD und Svevos Schuldirektor in Deutschland, bei dem er wie ein Ziehsohn 4 1/2 Jahre lang lebte.
Hier ist eine Besprechung:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/rezension-belletristik-sich-an-schwaben-laben-11315080.html
"Italo Svevo" heißt übrigens "Italus Schwab". Gemeint ist allerdings "Italus Deutsch" oder "Italus der Deutsche", denn "gli svevi" sind die Staufer in Italien, vor allem "Frederico Segundo di Svevo", also der Stauferkaiser Friedrich II, der "Mann aus Apulien".
Svevo war seinerzeit so ungefähr der einzig mögliche, positiv besetzte Begriff, mit dem Svevo, der eigentlich Aron Schmitz hieß und der Ettore gerufen wurde, Italien und Deutschland in seinem Pseudonym vereinigen konnte, ohne bei den Italienern anzuecken.
Und jetzt viel Spaß mit unserem gemeinsam Freund, Herrn Schmitz !
Zibaldone