Die Unterbrechung der Verjährungsfrist findet nur für das Verfahren statt, das den Adressaten des Schriftstücks betrifft. Hat in Wahrheit ein anderer die Tat begangen, ist für die Verfolgung gegen diesen Betroffenen noch immer die Frist gültig, die am Tattag begann.
Was sich geändert hat sind anscheinend die Nebenkosten und nicht die Miete. Also da spielt der Mietspiegel gar keine Rolle. Wenn Strom und Gas teurer geworden sind hat der Vermieter keine Schuld. Eigentlich versucht er euch von höhere Nachzahlungen zu beschützen.
Die Miete kann an den Mietspiegel angepasst und somit erhöht werden. Immer bis maximal 20% innerhalb von 3 Jahren. Nach einer Modernisierung kann auch die Nebenkostenvorauszahlung erhöht werden. Immer bis maximal 3€/qm und abhängig von den Modernisierungskosten. Wenn ich es richtig verstanden habe ,sie fragen ob der Vermieter beide Erhöhungen gleichzeitig wirksam machen darf. Die Antwort lautet Nein, nicht unkontrolliert. Es muss immer der Mietspiegel (soweit vorhanden) als Vorlage behaltet.
Die Energiesparvorschriften gelten NUR für öffentliche Gebäude. Vermieter sind weiterhin verpflichtet tagsüber eine Mindesttemperatur von 19 Grad und Nachts mindestens 16 Grad im den Mietwohnungen zu erschaffrn. Was deinen Nachbarn betrifft, geht es natürlich niemandem an ob er heizt oder nicht, außer es steht im Mietvertrag, dass er verpflichtet ist. (bei mir ist das der Fall). Wenn nicht muss der natürlich damit rechnen, dass ohne Heizen bei einem ungedämmten Haus schnell Luftfeuchtigkeit/Schimmel usw. Bilden können wofür im Endeffekt nur er die Verantwortzng tragen wird.(was er durch kein Heizen spart, zahlt er doppel für Beseitigung des Schadens. )
Ich würde an deiner Stelle unbedingt zur Mietverein gehen.
Ich druck dir die Daumen.!
Faustregel: in einer Mietwohnung muss tagsüber eine Mindesttemperatur von 19 bis 22 Grad Celsius herrschen können. Bei Nacht, also zwischen 23 Uhr und 6 Uhr, sind es mindestens 17-18 Grad. Also den Vermieter schreiben und bitten dies unverzüglich zu ändern sonst droht ihm eine Mietminderung.
Also das mit dem Feuerzeug würde ich an eurer Stelle ohne weiteres verweigern. Viel zu gefährlich und errinert an anderen Zeiten. Die Mühe für eine Mietminderung (und wenn wie viel? 30 Euro?) könnt ihr euch auch noch sparen. HV schreiben und einen neuen Boiler fordern. Keine Bitte und keine Höfflichkeit. Keine HV/kein Vermieter sollte seinen Mietern mit so einem Ding leben lassen.
Du beschreibst hier eine toxische Beziehung zwischen den Angestellten und Chef. Das darf er natürlich für mehrere Gründe nicht machen aber ich rate dir ganz freundlich eine neue Stelle zu suchen. Vor allem für deine Psyche und Gesundheit.!