Den Preis bestimmt der Kieferorthopäde. Meist versteckt sich hinter dem Bracketpreis aber mehr: Drahtbögen, Hilfsteile, eventuell Reinigung der Teile von Zeit zu Zeit usw. Der reine Bracketpreis ist meist eine Differenz zwischen Kassenzuschuß und lokalen Marktpreisen. In jedem Fall ist bei einem Preisvergleich wichtig auch die mit enthaltenen Leistungen zu vergleichen. ( http://www.zahnspangen.de/zahnspangen_damon.html )
Wenn alle beschriebenen Probleme stimmen könnten sich drei Probleme überlagern:
Zahnfehlstellung
Fehlstellung des Unterkiefers (zurück und zu tief beissend)
Gelenkfehlfunktion (Knacken kommt meist von einem verlagerten Gelenkknorpel) Richtig zu Lösen ist keines der Probleme so richtig ohne die anderen auch anzugehen. Die Zähne stecken im Kiefer, das Kiefergelenkköpfchen ist auch ein Teil des Kiefers.
Bei manchen Problemen im Gelenk ist es manchmal sogar besser OHNE Kieferoperation ( http://www.zahnspangen.de/behandlung_kiefergelenkuntersuchung.html ) zu behandeln, da dadurch das Gelenk entlastet wird. Eine Zusatzausbildung im Bereich Gelenkdiagnostik haben aber selbst nicht alle Fachzahnärzte für Kieferorthopädie! Der Zuschuss der Krankenkasse hängt vom Umfang der Fehlstellung ab (beschrieben in gesetzlichen Vorgaben, den sogenannten KIG-Richtlinien).
Eigentlich haben die Weisheitszähne meist nichts mit der kieferorthopädischen Behandlung ( http://www.zahnspangen.de/behandlung.html ) zu tun. Nur in seltenen Fällen werden die davor liegenden Zähne im Durchbruch behindert. Manchmal sind auch andere Zähne nicht angelegt und die Weisheitszähne sollen als Ersatz nach vorne bewegt werden.
Wenn das bei Dir so wäre, müsste ja eigentlich darüber vor der Behandlung schon mal geredet worden sein??? Weisheitszähne müssen wegen der Zahnspange auch nicht generell entfernt werden.
Und wenn: meine wurden in vier Sitzungen einer nach dem anderen entfernt. Heute kann man das auch bei manchne Kieferchirurgen in einer Sitzung unter Narkose machen lassen. Dazu haben diese meist einen Operationsraum, wohin der Narkosearzt dazukommt. ein Krankenhausaufenthalt ist dann nicht nötig.
Ein SPEED Einsteigerkurs geht über zwei Tage - für Fachärzte! Probieren wir es dennoch mit einer einfachen Antwort: von "normalen" Brackets zu sprechen macht keinen Sinn, da die optische Wahrnehmung kaum die Unterschiede von Bracketherstellern zuläßt, außer eben bei Farbe oder Gummis.
Es gibt jedoch viel wichtigere Merkmale, wie zum Beispiel die Verarbeitung. Bleiben wir jedoch noch kurz bei den Gummis und damit verbunden bei der Frage wie sich Zãhne eigentlich bewegen. Es ist wohl logisch, dass durch einfaches Aufkleben eines Brackets ein Zahn sich nie bewegen würde. Erst durch das Aufbringen von Kraft geht es los. Ein Ziel ist das Ausformen des Zahnbogens. Oft müssen aber auch Lücken geöffnet oder geschlossen werden. Dazu bewegen sich die Zähne entlang des Drahtbogens wie auf einer Eisenbahnschiene.
Gummis an den Brackets (nicht zu verwechseln mit Gummiketten oder Gummis von Oberkiefer zu Unterkiefer) blockieren durch hohe Reibung oft gerade diese Bewegung. Bracketsysteme ( http://www.zahnspangen.de/zahnspangenspeedbrackets_system.html ) mit Spielraum für den Drahtbogen lassen die Zähne leichter entlangwandern (Speed, Damon, SmartClip, In-Ovation usw.). Das bereitet meist auch weniger Schmerzen und es gibt seltener Wurzelverlust (sogenannte Wurzelresorption). Damit wären wir jetzt auch bei der Verarbeitung. Bei Billigbrackets kann es sein, dass zum Beispiel mehr Lunker im Metall sind. Dies sind kleine Miniblasen, die bei unkontrollierten Arbeitsprozessen entstehen können. Diese sehen unter dem Mikroskop wie eine Mondkraterlandschaft auf der Metalloberfläche aus. Vor allem aber führen sie, wie Gummis, zu einer höheren Reibung mit den selben Nachteilen. Daher kann die Qualität von "normalen" Brackets mit Gummis auch ohne Mikroskop nicht festgestellt werden. Es ist daher ratsam auf zertifizierte Markenbrackets zu setzen.
Brackets unterscheiden sich in ihrem Aufbau. Ein wesentliches Merkmal ist dabei, wie der alle Zähne verbindende Drahntbogen in den Brackets festgehalten wird und damit seine Kraft über die Brackets an die Zähne abgibt. Grob gesagt gibt es hierzu vier Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Bracketgruppen: Standard-Edgewise-Brackets haben einfach einen rechtwinkligen Schlitz ("slot"). Alle Bewegungsvorgaben müssen von Hand (es gab auch Versuche mit Biegerobotern, die sich aufgrund hoher Kosten jedoch hier nicht durchsetzen konnten) in den Bogen eingebogen werden. Dies waren die Brackets der ersten Stunde (um 1900) bis in die 70/80er Jahre.
Sie wurden abgelöst durch sogenannte programmierte Brackets. Dabei war der Schltz für jeden Zahn anders gestaltet. Dadurch mußte der Drahtbogen nicht mehr verändert werden (straight-wire-Technik = Technik der ungebogenen Drahtbögen).
Neuere Brackets ( http://www.zahnspangen.de/zahnspangen.html ) haben Verschlussmechaniken (sogenannte "selbstligierende" Brackets mit Deckel oder Halteclips), die zwar immer noch einen programmierten Schlitz unter sich haben, aber durch die Haltevorrichtung eher wie ein Röhrchen (Minitunnel für den Drahtbogen) wirken. Der Drahtbogen bringt dadurch wesentlich schonender seine Kräfte an den Zahn. In der Entwicklung sind diese Systeme auch bereits seit eingen Jahrzehnten. Ausgereifte Produkte haben zur Verbreitung weltweit seit etwa dem Jahr 2000 geführt. Ein vierter Weg (oder auch doch nicht) ist die Anbringung der Brackets auf der Zahninnenseite. Auf der Innenseite ist der Zahnbogen eher pilzförmig. Dadurch müssen die Systeme hier etwas andere Wege gehen. Vereinfacht gesagt folgen die Innenspangen in ihrer Haltetechnik den Außenspangen im Abstand einer Entwicklungsgeneration nach.
Zur genauen Kraftdosierung gibt es innen jedoch Systeme, die aus speziellen Drähten zahnschonende Bögen vom Biegeroboter fertigen lassen. Es gibt noch viele andere Unterscheidungsmerkmale, die jedoch hier den Rahmen sprengen würden.
In Deutschland sind die Versicherungszuschüsse (sowohl im gesetzlichen, als auch im privaten Bereich) auf Basis der alten Edgewise-Systeme kalkuliert. Daher sind die neueren Systeme seit den 70/80er Jahren durch den Versicherten meist selbst zu tragen.
Es gibt wohl hunderte von Bracketsysteme die sich in Wirkung, Risiken, Schmerzen, aber auch Aussehen, Form und Material unterscheiden. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt einen Kombipreis für Material UND Verarbeitung. Viele moderne Systeme sind daher im Kassenrahmen nicht mehr machbar, da sie bereits vom Material her teurer sind, als der Kassen-all-inklusiv-Preis. Daher wird auf Billigbrackets oder recycelte Brackets zurückgegriffen.
Wir möchten diese beiden Varianten nicht benutzen müssen. Dazu gibt es mehrere Strategien: früh mit der Behandlung beginnen, um im Zahnwechsel bereits einen guten Zahnwechsel zu fördern. Sollte dennoch eine Zahnkorrektur erforderlich sein, dann helfen bei kleinen Fehlstellungen Clear Aligner ( http://www.zahnspangen.de/ca ), da diese für minimale Zahnbewegungen oft günstiger und besser sind. Und ist bei komplexen Problemen eine feste Apparatur nicht zu vermeiden, bieten wir in unserer Praxis mehrere Systeme verschiedener Hersteller an, um unabhängig zu bleiben.
Das Speedsystem ist im mittleren Preissegment angesiedelt. Es bietet eine kleine Bracketform aus Metall bei relativ geringer Zuzahlung. Höher von den Kosten liegen beispielsweise SmartClip SL (auch zahnfarbene Brackets möglich) oder Incognito (innen geklebte Brackets). Den Zuzahlungsbetrag legt jeder Kieferorthopäde selbst fest. Preis- und Leistungsvergleich ist daher sehr zu empfehlen, da oft weitere Leistungen angeboten werden, wie zum Beispiel Versiegelung der Zähne beim Kleben oder regelmäßige Reinigung der Apparatur. Man sollte daher darauf achten, dass man nicht "nur" Speed erhält und Incognito bezahlt.
Das nennt man im Fachjargon "Rezidiv". Da Zähne ein Leben lang beweglich sind können sie sich auch leider ein Leben lang wieder verschieben. Achtung, der Dir hier vorgeschlagene Kleberetainer hält nur die Fassade (vorne). Wenn Du einen Überbiss hattest oder besser gesagt noch hast, dann gilt folgendes: 1. Unterkiefer liegt zurück 2. Spange trainiert Muskeln zum vorhalten des Unterkiefers 3. Knochen passt sich an oder eben auch nicht (oder nicht genug) 4. Muskeln verlieren ihr Trainingsprogramm ohne Spange 5. Da Knochen nicht genug umgebaut geht Kiefer wieder zurück 6. Also erst wieder gute Position mit dem Unterkiefer erreichen, wie das gehen könnte bei guten Kiefergelenken zeigt z.B. unser Video: http://www.youtube.com/user/ZahnspangenPunktDe#p/u/6/2XNedYYjBE8 (Art und Kosten DEINER 2. Spange bitte mit Deinem Kieferorthopäden klären, nur der sieht was echt Sache ist.) 7. Position langzeit halten.
Wenn Du nix machst wird es wahrscheinlich über die Zeit nach und nach schlechter bis sich eine stabile Zahnposition auf der bestehenden Unterkieferposition gefunden hat.
Und hier Kieferorthopäden-Meinung: ich würde von einem banalen Zahn-Raus-Und-In-Die-Mülltonne abraten. Wenn es mein Zahn wäre würde ich kämpfen soviel ich kann: es gibt nichts Besseres. Die Freilegung des Zahnes ist übrigens chirurgisch meist der weniger einschneidende Eingriff, da die Gesamt-Entfernung viel tiefer geht und im Extremfall sogar das Brechen des Unterkiefers nach sich Ziehen kann (also von "gerade mal so Zahn ziehen" kann keine Rede sein). Außerdem fällt der Kieferknochen aller Voraussicht nach ein, wenn schon mit 10 Jahren gezogen wird. Dann muß der Knochen vor dem Implantat gespreizt werden. Das ist dann bestimmt viel schöner als Zahnspange und ganz bestimmt billiger! Vor allem wenn man die lebenslagen Folgen betrachtet mit nachfolgender Prothetik gibt es keinen "richtigen" Weg. Am Ende ist die Einschätzung eines Kieferorthopäden meines Erachtens die wichtigste Infoquelle (aber bitte mit Erfahrung im Einordnen). Wenn er ehrlich ist wird er aufgrund der Winkellage (3d Bild gibt die beste Info, mindestens Röntgen!) zu den Nachbarzähnen den Erfolg einschätzen und zu einer der beiden Varianten raten. Uns macht es nämlich auch keinen Spaß jahrelang zu Behandeln und dann am Ende den Zahn nicht in die Reihe zu bekommen.
Hatte soetwas selber nie. Angst findet aber in DEINEM Kopf statt und hat meist etwas damit zu tun, dass man eine Sache nicht richtig verstanden hat oder sie sich nicht vorstellen kann. Hatte neulich einen Jungen der war total still und schweigsam, wir hatte den Eindruck er hätte alles verstanden und wäre ganz cool. Seine Mutter erzählte dann beim nächsten Besuch, dass er auf der gesamten Heimfahrt geflucht hätte wie ein Henker, was er sonst NIE tun würde und schon gar nicht so heftig. Mittlerweile ist sein Zahn da und er ist total stolz, dass er das geschafft hat. Also Augen zu und durch... Alles Gute
Der Platz muß vorhanden sein, sonst kann der Zahn stecken bleiben. Hatte mal eine Patientin mit 52 die dachte sie hätte einen Tumor am Gaumen, war aber nur ein verlagerter Eckzahn, der dann doch noch durchkam.
Jasper Jumper sind in Plastikhüllen eingebaute Stoßfedern. Bei der Herbstapparatur sind es Geschiebestangen. JJ gehen bei uns öfter kaputt. Außerdem glauben wir, dass es eher zu Überbelastungen der Kaumuskulatur und der Gelenke kommen kann. Die Herbstpatienten tragen es eigentlich mit Fassung. Siehe hier (kleine Schwester nimmt nach großer Schwester auch Herbst, hätte sie wohl nicht gemacht, wenn es sehr schlimm gewesen wäre): http://www.zahnspangen.de/zahnspangen_herbst_apparatur.html
Es gibt keine "richtige" Antwort, da die Definition des Idealbogens in jeder Uni, von jedem Spangenbogenhersteller anders beantwortet wird. Das ist eher schon wie die Frage nach der "richtigen" Religion. Leider ist es aber so, dass bei den Kassenkosten gemessen werden muß, wie weit ein Zahn von dem Idealbogen entfernt steht. Mehr als 3mm = Zuschuß Krankenkasse, drunter = nix. Da Idealbogen nicht ordentlich definiert = Messung auch ungenau?
Klingt nicht so ganz gut, ist denn eine richtige Diagnostik gemacht worden, wie z.B. MRT. Erst die genaue Diagnose ermöglicht gezielt vorzugehen. Physiotherapie ist auch nicht gleich Physiotherapie. Zwei gute Namen sind Norbert Dehoust (Herrsching am Ammersee, Golfpros mit ähnlichen Problemen lassen Ihn nach USA einfliegen, der Weg könnte sich also lohnen?) und (dr-kreutz.eu). Für Kiefergelenkprobleme, ausstrahlen in den Kopf siehe auf unserer Seite auch zu MRT: (http://www.zahnspangen.de/behandlung_kiefergelenkuntersuchung.html). Gute Besserung!