Ich schaue gerade das Spiel Wawrinka - Djoković .

Und ich frage mich wieder einmal: Wie viele Tennisbälle (und auch wie viele Rackets) werden eigentlich bei einem solchen Spiel auf Top-Niveau "verbraucht" ? Die Spieler erhalten ja jeweils von den Balljungs oder -Mädchen einige neue Bälle, von denen die Spieler jeweils etwa die Hälfte wieder schnöde wegwerfen.

Und: was geschieht dann mit all diesen Bällen, von denen wohl kaum einer das Netz mehr als etwa 20 mal überquert hat ?

Wären dies nicht auch geeignete Fragen für die Tennisspieler und Tennisherren, die im Grunde vielleicht vor ihrem Millionenpublikum im Fernsehen auch ein Zeichen gegen die grenzenlose Verschwendung von Material setzen könnten ?

Eine einzige Mücke oder Fruchtfliege in einem Glas Bier oder Wein verdirbt den Geschmack des Getränks sofort auf üble Weise, so dass man dieses lieber wegschüttet als noch trinkt. Ich habe mich schon oft gefragt, wie ein so winziges Insekt es (chemisch) schafft, eine zu seiner eigenen Masse von etwa 2 Milligramm eine um den Faktor 100'000 größere Menge von Flüssigkeit so deutlich schmeckbar zu kontaminieren.

Weiß jemand Bescheid ? Im Netz habe ich dazu leider gar nichts gefunden, ich halte aber die Frage jedenfalls für interessant. Biologen oder Chemiker sollte das Thema eigentlich auch ansprechen.

"Sehr geehrte Damen und Herren, ..."

So fangen sehr viele Briefe an. Auch wenn der Briefschreiber keine Ahnung hat, ob der Brief von Damen und Herren, nur von einem Herrn oder einer Dame gelesen werden wird und auch nicht weiß ob er diese LeserIn(nen) oder den oder die Leser wirklich der Verehrung würdig halten würde, falls er sie kennen würde. Diese und andere Brief-Floskeln aus lange vergangenen feudalistischen Zeiten tragen einen gewissen servilen Mief mit sich. Sie lassen sich aber kaum ausrotten, da sie von vielen knickrigen modernen "Knigges" in der Geschäftswelt immer wieder gepredigt werden. Mir widerstreben diese ein Stück weit a....kriecherischen Floskeln oft sehr, weiß aber oft auch keine wirklich gute Alternative. Wenn man wagt, mal wirklich eine originellere (und ehrliche) Anrede zu formulieren, muss man ja damit rechnen, dass der Empfänger nicht einfach (wie gewohnt) darüber hinweg lesen wird und die Anrede dann möglicherweise wirklich in den falschen Hals bekommen könnte ... Ich möchte ja nicht mit einem simplen "Hallo" als unhöflich oder ungehobelt eingestuft werden, doch ich möchte nicht Ehrlichkeit der Höflichkeit opfern.
Wie habt ihr es mit diesen Anreden und Briefabschlüssen ? Habt ihr ein paar nützliche Ratschläge oder Beispiele ?

Ich grüße alle, die es verdienen, mit vorzüglicher Hochachtung !

Yakob