Für mich war schon während meiner Schulzeit immer klar, dass ich danach studieren möchte (auch der Studiengang stand bei mir schon lange fest) - wozu mache ich denn das Abitur, dachte ich. Wir hatten in der Oberstufe auf Berufsberater in der Schule und haben Infoveranstaltungen, Jobmessen, etc. besucht. Die fand ich persönlich alle nicht so hilfreich, da mir die Blickwinkel zu eingeschränkt und vorgefertigt vorkamen, die uns gezeigt wurden. Vor Beginn meines Studiums machte ich ein langes Praktikum in einer Berufssparte, die mich grundsätzlich interessierte und das mir auch riesig Spaß machte. Auf mein Studium freute ich mich dennoch.
Tja, das Ende vom Lied: nach einem Semester habe ich das Studium beendet und bewerbe mich jetzt für eine Ausbildung bei meinem vorherigen Praktikumsplatz. Das Studium hat mir zwar grundsätzlich Spaß gemacht, aber ich will zurück in die Praxis. Ich bereue aber keine Sekunde, das Studium begonnen zu haben, sonst würde ich mich wahrscheinlich ewig fragen, ob es anders nicht besser gewesen wäre.
Also meine Empfehlung: Praktika in Berufsfeldern, von denen du dir vorstellen kannst, dass sie dir Spaß machen und du Talent hast . Außerdem kannst du dich auch einfach mal in eine Vorlesung an der Uni reinsetzen und mithören.
Ob es "das Richtige" gibt, weiß ich nicht, aber wenn du in mehrere Richtungen schnupperst - Studium, Ausbildung, duales Studium, Studium zu einem späteren Zeitpunkt etc - findest du bestimmt etwas, das dich glücklich macht.
LG, Xanah