Leben... vielleicht. Aber nicht beantwortbar, weil wir wissenschaftlich immer noch nicht verstanden haben, was "das Leben" überhaupt ist. Es lässt sich nur vage umschreiben, will man nicht religiös werden:
Das Leben ist die uns unbekannte Kraft/Energie, die in der Lage ist, Materie für seine - uns unbekannten - Zwecke zu Formen und zu gebrauchen. Wir wissen sehr genau, das Atome perseé nicht intelligent oder "programmiert" sind. Dennoch ist jede Lebensform aus Atomen zusammengesetzt, und zwingend auf "selbsterhaltung" und anpassung, "überlebenstrieb" programmiert.
Wenn es um erdähnliche Planeten und darauf befindliche Lebewesen geht, die ähnlich wie wir sind: fast ausgeschlossen. Nehmen wir uns als das Standartmodel, muss das entsprechende Sonnensystem und der erdähnliche Planet so unfassbar viele ungewöhnliche Zufälle erlebt haben, bis ein Mensch oder etwas vergleichbares dabei herauskommt.
Ich will nicht alles aufzählen, nur Stichpunkte: der Planet braucht einem ihm eigentlich gar nicht zustehenden, viel zu großen Mond - wie die Erde ihn durch eine riskante Kollision bekam, um ihn abzubremsen. Ansonsten ist der Drehimpuls viel zu hoch, und es würden Stürme von 1000 Km/h und mehr herrschen. Für die Entwicklung höchst ungeeignet. Der Planet braucht ferner große Gasriesen nicht - wie üblich - vor sich, dicht am Stern, sondern wie bei uns - als "Staubsauger" hinter sich. Bisher findet man nur Gasriesen dicht an den Sternen. Für den Planeten bedeutet das einen Dauerbeschuss von großen Asteoriden, sodass das Leben immer wieder - geschätzte 60.000 Jahre ausradiert werden würde. Nicht so bei uns. Bei uns sind die Gasriesen unsere Staubsauger, die für relative Ruhe sorgten. Der Planet müsste zusätzlich auch noch einen flüssigen Kern besitzen, um eine vor tötlicher Strahlung schützende Magnetosphäre zu besitzen. Wir wissen nicht, warum wir einen flüssigen Kern haben, alle anderen Planeten haben diesen wichtigen Punkt nicht. Keine Atmosphäre und tötliche Gammastrahlung, UV-Strahlung, usw. pur. Keine Chance auf lebende Molekülketten. Zu guter letzt: unsere Erde wurde exakt immer zum richtigen Zeitpunkt von einem großen, aber nicht zu großen Asteorieden getroffen. Zufall oder nicht. Aber ohne diese exakt - größentechnisch - passenden Einschläge zur exakt richtigen Zeit (!) wären hier noch Gürteltiere oder Dinosaurier. Die gab es übrigens viel viel länger als die Menschen, hatten eigentlich alle Zeit sich zu entwickeln. Dennoch waren es "nur" intelligente Lebewesen, die nur fressen und gefressen werden kannten.
Mal "ebenso" zu behaupten.. och da gibts ja sooo viele.. und dementsprechend auch ähnliches wie wir, ist - vorsichtig ausgedrückt - sehr mutig bis ausgeschlossen selten. Da sind so viel unfassbar viele merkwürdige Zufälle, da steht quasi Rasierklinge auf Rasierklinge, dass es fast unmöglich erscheint, ähnliches nochmal wieder zu finden. Auch nicht unter Hundertmilliarden Fällen. Und nicht vergessen: eine Amsel ist schon intelligentes Leben, dennoch wird sie niemals Radioastronomie betreiben. Einen anderen Planeten mit so einem - Buchstäblichen - Wunderding "Mensch" irgendwo weit entfernt ist ... unwahrscheinlich