Du könntest es mit IPF versuchen (International Penfriends). Du musst eine Gebühr zahlen (ich glaube bei deinem Alter etwa 15 Euro oder so und es ist auch nur ein einmaliger Betrag).

Du fühlst online ein Formular aus mit Namen und Adresse, Mail, in welchen Fremdsprachen du korrespondieren willst, Alter, Hobbys, Religion und aus welchen Ländern du gerne Brieffreunde hättest.

Sobald du das abgeschickt und den Betrag gezahlt hast geht das ganze nach Australien wo dir eine Liste mit Brieffreunden zusammen gestellt wird die zu dir passen könnten.

Die Bearbeitung dauert deswegen auch ein paar Wochen und es kann dir auch passieren das du recht viele Adressen aus Deutschland darunter haben wirst (allerdings nicht NUR).

Wenn du nur Brieffreunde aus bestimmten Ländern haben willsr ist die Seite für dich eher ungeeignet.

Und man schreibt seine Briefe eben an vollkommen Fremde, auch das muss man mögen und der erste Brief ist entsprechend schwierig.

Aber so habe ich eigentlich die besten Erfahrungen gemacht und die längsten Briefkontakte gehabt. Dadurch das du eben Listen mit 10-15 Adressen hast sind die Chancen jemand zu finden mit dem du dich verstehst ziemlich gut.

Achso, und deine Eltern sollten mit der Mitgliedschaft natürlich einverstanden sein.

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Mein jünger Bruder ist auch geistig behindert (aber körperlich gesund). Ich muss dazu erklären das mein Bruder gerne lacht, freundlich und offen auf andere Menschen zugeht (oder so wirkt) und viele Menschen in der Öffentlochkeit spontan positiv auf ihn reagieren. Ja, es gab auch verunsicherte Reaktionen, aber das hat sich fast immer gelegt wenn man ihn näher kennengelernt hat.

Auf der anderen Seite habe ich es aber auch schon erlebt das sich Leute an einer offensichtlich blinden Dame im Supermarkt einfach vorbei geschoben haben ...

Ich glaube an sich haben wir eine recht tolerante und offene Gesellschaf, was Behinderungen angeht. Wenn man aber ein wenig näher hinschaut gibt es durchaus noch Hindernisse im Alltag (zB Falttreppen bei Straßenbahnen) die den Menschen eben doch noch Steine in den Weg legen. Nichtmal aus böser Absicht, aber aus Unwissen oder einfach Gedankenlosigkeit.

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Das kommt ein bisschen darauf an was du unter "normal" verstehst. Speziell bei Trisomie 21 kenne ich zwei, nein sogar drei Menschen, alle drei leben in einer Wohngruppe. Aber es gibt sicher auch genügend die in einer WG leben, oder in einer eigenen Wohnung.

Man kann sich nun darüber streiten ob diese Menschen je vollkommen selbstständig werden (können), aber das ist beim Stichwort normal vielleicht auch nicht so unglaublich wichtig.

Die Menschen die ich kenne bekommen auch die ein oder andere Aufgabe abgenommen, zB in Sachen Körperhygiene. Aber in der Wohngruppe ist das nichts besonderes, also sind sie da normal. Und abgesehen von ihrer geistigen Behinderung sind sie dort ganz normale Leute mit einem ganz normalen Job, Freundeskreis, Interessen. Normal ist eben immer so eine Blickwinkel-Geschichte.

Zu deiner zweiten Frage - das habe ich mir lange nicht vorstellen können, ohne wirklich sagen zu können wieso eigentlich nicht. Inzwischen finde ich aber immer weniger Gründe die dagegen sprechen würden :) , besagte Menschen von oben sind zB unglaublich nette, liebenswerte Persönlichkeiten die ich inzwischen einfach mag. Wobei ich bei manchen Sachen vielleicht Angst hätte zu überfordern - aber an sich, wieso nicht?

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Ist nicht so pauschal zu beantworten. Meine Kaninchen haben sich auch gerne in die Sonne oder mitten ins Zimmer gelegt (mittlere Sonneneinstrahlung), sich aber auch gerne in dunkle kleine Nischen zurückgezogen.
Wir haben damals z.B. eine Decke vor das untere Regalbrett gehängt und so eine künstliche Höhle geschaffen die sie gern angenommen haben.

Sorge dafür das deine Kaninchen (auch gern dunklere) Rückzugsmöglichkeiten haben - es sind immer noch Fluchttiere. Mit der Zeit suchen sie sich ihre Lieblingsplätze von alleine.

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