Im Leben geht es um Geben und Nehmen. Das kann auf viele Weisen geschehen. Wenn du nur etwas tust, um das wieder zurückzubekommen auf die gleiche Art, gibst du nicht mit dem Herzen, sondern hast Angst davor etwas zu verlieren oder zu wenig zu haben.

Niemand muss Angst davor haben ausgebeutet zu werden, wenn er mit dem Herzen gibt. Wenn du mit Freude gibst, wird dir an anderer Stelle etwas hinzugefügt.

Das Ego ist geizig und eng. Das Herz ist großzügig und weit. :)

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Nein.

Die Ursachen, die zur Sucht geführt haben, sind nach 14 Tagen nicht verschwunden. Der Alkoholkonsum hat eine Funktion gehabt. Diese Funktion ist z.B. Stressreduktion/Beruhigung, Kompensation von psychosozialen Defiziten etc. Diese Kompensation fällt weg und muss unbedingt aufgefangen werden, damit ein Rückfall vermieden werden kann. Mein Tipp: Anonyme Alkoholiker, 12 Schritte-Programm

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Die heutige Gesellschaft, vor allem die jüngere Generation, lebt nach eigenen Regeln und Normen. Sie lassen sich von Ethik, Religion oder Spiritualität und den guten Ratschlägen der Eltern (falls es die noch gibt) nicht mehr reglementieren und glauben an das Konzept der Freiheit in Form von Zügellosigkeit, Enthemmung und Kontrollverzicht. Die dominante Beeinflussung durch Medien und Gruppenzwang lässt kaum Raum zur Reflexion, bzw. droht Ausschluss aus der Gruppe, wenn man die gängige Einstellung nicht teilt. Früher in den 70ern sagte man "Wer zwei Mal mit der gleichen pennt, gehört schon zum Establishment". Damals war die "freie Liebe" und Ungebundenheit in den Anfängen zur gesellschaftlichen Norm. Was wir heute sehen ist die fast vollständige Auslöschung von Beziehungswerten. Sex wurde umfunktionalisiert zu etwas, das einem Selbstzweck dient und schließt oft genug Liebe, Zärtlichkeit, Intimität und Nähe bzw. Bindung aus. Es wurde also alles, was wir einmal als Menschen für heilig angesehen haben, auf den Kopf gestellt und verachtet.

Jedoch gibt es auch heute noch Bewegungen, die sich dessen sehr bewusst sind und Liebe, Sex und Beziehung als höchstes Gut der Menschlichkeit feiern und leben. Diese Menschen wirst auch du finden, wenn du klar sagst, was du willst und nicht willst. Ich finde es sehr wichtig, dass du zu deinen Überzeugungen und Prinzipien stehst und dich von Kommentaren wie "du solltest eine Therapie machen" keinesfalls beeinflussen lässt. Es ist sehr wichtig in einer Zeit wie heute, dass wir den Sinn für das, was richtig ist, nicht pathologisieren, so wie es manche Propaganda seit Jahren tut, sondern uns bewusst werden, welche Schönheit und welchen unbezahlbaren Wert es hat, sich sexuell zu enthalten, auf den/die Richtige zu warten, Sex auf die unverzichtbare Säule einer stabilen Beziehung zu setzen.

Alles Liebe!

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Vielleicht hat sie die laufende Waschmaschine einfach falsch verknüpft. Überleg mal, ob es eine Stresssituation (Streit, Spannungen, körperliche Schmerzen, Trennung etc.) gab, während die Waschmaschine lief, oder was sie sonst negatives damit verbunden haben könnte. Der Umkehrschluss wäre dann, mit dem Laufen der Waschmaschine positive Erfahrungen zu verknüpfen. Z.B. kannst ihr ihre Lieblingskäsestücke vor der Waschmaschine füttern, oder mit ihr spielen, Fellpflege machen, wenn sie es mag. Du musst nun Verhaltenstherapie mit ihr machen, indem du die negativen Gefühle langsam von der Waschmaschine abkoppelst und diese durch positive ersetzt. Am besten einen Trainer holen, der dir das zeigt. Das schafft ihr schon! :)

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Ich bin Deutsche und finde hier zu leben, in dieser emotionskalten und distanzierten Atmosphäre, sehr sehr schwer. Jeder muss zusehen, dass er alles alleine schafft und managt. Bloß niemanden "stören". Bloß niemanden um Rat fragen oder einfach nur reden. Nachbarn sterben alleine und bleiben oft monatelang oder jahrelang unentdeckt. Schockierend und grausam. Das sagt schon alles aus, wie es um diese Gesellschaft der Unachtsamkeit und des immer dominanteren Egoismus bestellt ist. Jetzt, mit der ganzen Technik, fallen die eh schon spärlichen Sozialkontakte noch mehr weg, da ja die Maschinen dafür Sorgen, dass wir den Weg finden, die Uhrzeit wissen oder andere Informationen erfahren. Nun sollen wir auch noch auf das Schwätzchen mit der Kassiererin im Supermarkt verzichten und auch hier alles selbst machen. Die nächsten werden die Bankangestellten sein, die den Maschinen weichen werden. Wir werden langsam zu Robotern und ich muss sagen, ich hasse das Leben hier. Es ist ein tägliches Ausharren.

Deutsche haben Angst. das gehört zu ihrem kollektiven Schicksal. Ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Die Deutschen werden immer wieder mit Schuldgefühlen überhäuft und kommen vom Fluch der Vergangenheit nicht los. Bzw. lässt man sie nicht loskommen. Angst und Schuld sind generationsübergreifende unbewusste und genetisch vererbte Gefühle, die sich in sozialer Zurückhaltung und aus der Balance geratenem logischem Denken äußern können.

Wir haben viele große Philosophen, Denker und Wissenschaftler hervorgebracht. Die linke Gehirnhälfte ist bei den Deutschen weit aus aktiver, als die rechte. Analytisches Denken, verstandesmäßige Auffassung der Welt, materialistisches Weltbild sind die Grundlagen deutscher Mentalität. Ein Deutscher denkt. Er fühlt nicht. Natürlich hat auch ein Deutscher Gefühle, aber diese sind nicht vorherrschend. Er muss oft erst üben Gefühle überhaupt zu benennen, denn sein Denkapparat analysiert die Situation eher nach Fakten oder nach dem Kriterium des Eigennutzens, als nach intrinsischen Empfindungen oder dem Kriterium des Nutzens für alle. Das tun in Deutschland nur Menschen mit einer ausgeprägteren Intuition und wachen Gefühlswelt. Solche Menschen werden in Deutschland oft Aussätzige, da sie durch ihre andere Wahrnehmung der Realität, nämlich die Wahrnehmung der subtilen und ungreifbaren Gefühle und Gedanken, für psychisch labil oder gestört gehalten werden. Natürlich ist das falsch. Niemand ist gestört, nur weil er anders wahrnimmt und anders gelernt hat. Aber es bleibt trotzallem sehr schwer hier zu leben, wo sich alle mit Oberflächlichkeiten, mit Geld, Materiellen Dingen, "Erfolg" und ewiger Jugend und dem eigenen Ego befassen.

Warum das so ist, hat sicher noch viele andere Gründe und Ursachen. Zum einen ist das biologische Klima sehr bedeutend, denn es bestimmt das Überleben und das Verhalten in der Gesellschaft. Dann ist das politische Klima ein anderes Kriterium. Regierungen und ihre Gesetze und gesellschaftlichen Vorgaben führen zu starken Veränderungen in der Seele des Menschen (sofern er überhaupt noch eine hat...). Hier wirkt das politische Klima durch Migration und immer mehr existenzielle Instabilität sehr belastend, was sich flächendeckend als nationale Depression auswirkt. Hinzu kommt die globale Abhängigkeit von Smartphones und Co, was dazu führt, dass bestimmte Gehirnareale noch stärker aktiviert werden und andere dafür degenerieren. Im westlich geprägten Europa werden die verheerenden Auswirkungen zu erst zu spüren sein. Völliger Verlust von Empathie, gleichzeitiger Anstieg von Soziopathie und anderen psychischen Störungen werden uns ab sofort lange beschäftigen - oder gänzlich vernichten.

Dem gegenüber kann man sicher einiges Positive stellen. Das war aber hier nicht die Frage.

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Sie antworten nicht, weil sie kein Gefühl mehr haben. Sie sind abgeschnitten von jeder Form der achtsamen Kommunikation. Sie sind schon entmenschlicht, Sklaven einer technologisierten kalten Gesellschaft, die nur noch auf Leistung und Effizienz ausgerichtet ist. Jeder der sich dabei nichts mehr denkt, wenn er nicht antwortet, hat bereits die Fähigkeit verloren, sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen. Schlimm Entwicklung. Höchst narzisstisch und egoistisch, unachtsam und rücksichtslos.

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