Das Nest"Zwei benachbarte Gelege in zwei hohlen Holzdalben, rechts mit brütendem Weibchen, links ohne
Gemeinsam suchen die Paare einen Nistplatz, der an einer Uferböschung, aber manchmal auch bis zu zwei, drei Kilometer vom Wasser entfernt liegen kann. Stockenten sind bei der Wahl des Neststandortes ausgesprochen vielseitig. Bei dem Versuch, Charakteristika der Wahl zu ermitteln, zeigt sich bislang nur, dass sich die Nistplatzwahl an die Gegebenheiten der jeweiligen Umgebung anpasst. In Niederungsgebieten finden sich die Nester überwiegend im Grünland, an Seen mit ausgeprägten Vegetationsgürteln in der Ufervegetation und an Waldseen im Wald.[26] Im Überschwemmungsgebiet der Warthe in Polen bauen Stockenten ihre Nester überwiegend in Bäumen. In Wäldern brüten sie an Baumstümpfen, sie nehmen aber auch Baumhöhlen an und brüten auch in alten Krähen-, Elster- und Greifvogelnestern.[18]Das Nest selbst ist eine einfache, flache Mulde, die vom Weibchen in den Untergrund gedrückt und mit groben Halmen ausgepolstert wird.[27] Nach dem Nestbau, mit dem Beginn der Brut, verlässt der Erpel die Ente ‒ eine Verhaltensweise, die sich als Anpassung an seine auffällige Gefiederfärbung deuten lässt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stockente