Jeder kennt die Situation man möchte sein Einwegpfand einlösen und steht in einer Schlange am einzigen funktionierenden Pfandautomaten.
Nummer 1: Jemand bedient den Automat ganz langsam. Er nimmt bedächtig jede Flasche einzeln aus der Tasche, betrachtet sie, überlegt kurz was drin war und legt sie dann sorgfältig, fast zärtlich in den Schacht, als wäre es ein neugeborenes Küken. Wenn die Flasche gescannt wird, schiebt er nicht die nächste nach, nein: es wrid jedes mal geschaut auf dem Display ob der Betrag auch verbucht ist. Ist er? Sicher? Okayyy dann die näääääächste Flasche...
Leute: schiebt die Flaschen zügig ein und wenn der Scanner piept wird der Betrag gebucht! ich muß nicht nachsinnen und mich von jeder Flasche verabschieden!!
Nummer 2: Ich nehme zu jedem Einkauf die bis dahin angesammelten Pfandflaschen mit und gebe sie zurück. Das sind etwa 6 - 12 Flaschen. Mehr nicht. Wozu die auch zuhause bunkern? Nehmen viel Platz weg.
Ich beobachte nun Menschen am Pfandautomat (unabhängig von der Wartezeit), die 50 Flaschen reinlassen, der Rekord war glaube ich mal 62 Flaschen. Jedenfalls sehr viele.
Jetzt frag ich mich: gibts da Zinsen drauf wenn man die daheim bunkert? Warum horten die Leute ihre Pfandflaschen und geben sie dann in immenser Menge zurück? Warum nicht wöchentlich abgeben?? Was macht das für einen Sinn?
Vielleicht kann mir jemand das Verhalten von Nummer 1 und Nummer 2 deuten. Vielleicht tut ihr es selbst? Warum tut ihr das?