Suche nach mütterlicher Anerkennung durch zu lockeres Elternhaus?

Hey, die Situation ist etwas komplizierter und vllt schwierig zu verstehen:

Seit ich denken kann suche ich nach Aufmerksamkeit und einer Form von Anerkennung in Personen, die mir übergestellt sind (Lehrer/ Chef/ Mütter von Freunden usw.) Früher habe ich es abgetan, indem ich mich als lesbisch definierte.

Jetzt jedoch merke ich, dass sich dieses Gefühl von Verliebtheit unterscheidet. Ich wünsche mir, dass sich die Person Sorgen um mich macht...mich in den Arm nimmt oder neben mir am Bett sitzt und meine Hand hält.

Zum Problem wurde es, als ich die ersten romantischen Erfahrungen mit Männern sammelte und merkte, dass es mir mehr darum ging, eine fürsorgliche Schwiegermutter zu haben. Ich versuche dann alles über die Person herausfinden und wünsche mir ein fast mütterliches Verhältnis.

Meine Eltern waren jedoch beide immer für mich da und ich habe absolut keine schlechten Erinnerungen an meine Kindheit (zumindest was meine Familie angeht). Schon immer war das Verhältnis zu meinen Eltern und v.a. zu meiner Mutter sehr locker und wir ziehen uns gegenseitig auf und reden locker über intime Themen. Zudem spreche ich beide meiner Eltern seit ich denken kann mit Vornamen an und begegne ihnen auf Augenhöhe. Dennoch hat es mir an Liebe oder Fürsorge eigentlich nie gefehlt.

Was ist eure Meinung dazu? Seht ihr einen Zusammenhang oder habt ähnliches erlebt?

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Kennenlernphase, aber ich hab keine Gefühle mehr?

Ich W(18) kenne einen Typen M(18) schon ziemlich lange...wir waren in der Unterstufe zusammen in einer Klasse und dann vor dem Abi wieder. Wir habe einen ähnlichen Freundeskreis, den gleichen Humor und können auch tiefgründig miteinander reden. Er stand auf eine gute Freundin von mir und ich auf seinen besten Freund. Wir beide waren irgendwie hoffnungslos verliebt und unterstützten uns dabei.

Diese Fasnacht (ich komme aus Süddeutschland haha) wurde er mir gegenüber dann plötzlich sehr anhänglich. Ich empfand das zuerst als nette Geste, bis wir Arm in Arm zusammen auf der Wiese lagen. Er sprach davon, wie glücklich er gerade ist, das jemand seine Liebe erwiderte und ich war überfordert und sagte garnichts. Zu dem Zeitpunkt hatte ich auch ein wenig Interesse an ihm.

Die nächsten Tage feierten wir und er machte immer mehr Anzeichen, während ich das alles als sehr unangenehm und teilweise übergriffig empfand und auch psychosomatische Symptome zeigte.

In einem privaten Gespräch sagte ich ihm dann, das mir das alles zu schnell geht und ich das so nicht will. Ich betonte, dass wir uns langsam kennenlernen könnten, ich aber nichts überstürzen will und total unsicher bin.

Anscheinend habe ich dabei gegen eine Wand geredet, denn eine Woche später schrieb er mir betrunken, dass er mich liebe. Ich antwortete nicht.

Auch privat hängt er wie ein Schatten an mir. Ich gehe nicht darauf ein und das nimmt er als Zustimmung. Mein Problem ist, dass ich ihn als Mensch total schätze und auch nicht verlieren will. Zudem schreibt er mir oft Texte, in denen er davon spricht, dass er keinen Sinn mehr im Leben gesehen hat ohne mich... das verunsichert mich ziemlich, aber gleichzeitig denke ich immernoch an seinen besten Freund, über den ich nt hinweg bin.

Wie soll ich ihm sagen, dass ich nicht das selbe empfinde ohne ihn dabei zu verletzten?

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