Wie schön, das zu lesen! Ich habe keinen familiären Hintergrund in Kolumbien, aber eine enge Verbindung zum Land – beruflich und persönlich. Ich war inzwischen viele Male dort, vor allem in der Region Huila, wo ich mit Kaffeebäuer:innen zusammenarbeite. Jedes Mal entdecke ich etwas Neues: sei es in der Musik, der Küche oder einfach in der Art, wie herzlich und offen die Menschen sind.

Ich finde es toll, wenn hier Leute mit kolumbianischen Wurzeln aktiv sind – das bringt nochmal ganz andere Perspektiven rein. Welche Regionen hast du bei deinen Besuchen kennengelernt? Und was vermisst du am meisten, wenn du gerade nicht dort bist?

Freue mich auf den Austausch! 😊

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Ich habe Kolumbien über viele Jahre hinweg bereist und dabei nicht nur beeindruckende Landschaften kennengelernt, sondern vor allem auch die Menschen – und die haben meine Sicht auf das Land nachhaltig geprägt. Für mich ist Kolumbien ein Ort voller Herzlichkeit, kultureller Vielfalt und handwerklicher Leidenschaft – besonders im Bereich Kaffee.

Was viele nicht wissen: Kolumbien gehört zu den besten Ursprungsländern für Arabica-Kaffee weltweit. Die Anbauregionen – wie z. B. Huila – bieten nicht nur perfekte klimatische Bedingungen, sondern auch eine tief verwurzelte Kaffeekultur. Vor Ort zu erleben, wie Kaffee angebaut, verarbeitet und direkt geröstet wird, hat meine Wertschätzung für das Produkt enorm verändert.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen, etwa in Bezug auf Infrastruktur oder soziale Ungleichheiten. Aber genau deshalb ist es so spannend zu sehen, wie engagiert viele Menschen dort an nachhaltigen Projekten arbeiten – ob im Tourismus, in der Landwirtschaft oder in der Bildung.

Ich finde: Kolumbien wird oft unterschätzt. Wer einmal dort war, nimmt eine ganz andere Perspektive mit – und vielleicht auch ein paar neue Aromen im Gepäck.

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Ja, Kaffee aus Kolumbien schmeckt oft anders als der, den man in Deutschland normalerweise trinkt – und das liegt an mehreren Faktoren.

Zum einen sind die natürlichen Bedingungen in Kolumbien ideal für hochwertigen Arabica-Kaffee: Höhenlagen, fruchtbare Böden und ein stabiles Klima sorgen für besonders ausdrucksstarke Aromen. Viele Kaffees aus Regionen wie Huila oder Nariño haben feine fruchtige, blumige oder süßliche Noten – ganz anders als die oft kräftigeren, dunkler gerösteten Sorten, die man hierzulande gewohnt ist.

Ein weiterer Unterschied: In Kolumbien rösten immer mehr Produzent:innen ihren Kaffee direkt vor Ort, in kleinen Chargen und individuell abgestimmt auf die jeweilige Bohne. Das erhält mehr der natürlichen Aromen und sorgt für Frische und Komplexität. Dieser direkt geröstete Kaffee schmeckt oft lebendiger und klarer als industriell verarbeitete Ware.

Und dann spielt natürlich auch das Erlebnis eine Rolle: Wer einmal auf einer Kaffeefinca in Kolumbien gefrühstückt und dort frisch gerösteten Kaffee getrunken hat, wird sich an diesen Geschmack ganz anders erinnern – einfach, weil er mit einem besonderen Ort und Moment verknüpft ist.

Kurz gesagt: Ja, kolumbianischer Kaffee kann wirklich anders schmecken – und wer ihn bewusst probiert, wird überrascht sein, wie vielfältig Kaffee sein kann.

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Ja, kolumbianischer Kaffee schmeckt in der Regel tatsächlich anders – und das hat mehrere Gründe.

Kolumbien gehört zu den weltweit bedeutendsten Anbauländern für Arabica-Kaffee. Die Bedingungen dort sind ideal: Höhenlagen, vulkanische Böden, viel Regen und konstante Temperaturen sorgen für besonders feine, ausgewogene Aromen. Viele Kaffees aus Kolumbien haben fruchtige, blumige oder karamellige Noten – je nach Region, Sorte und Aufbereitung.

Wenn man Kaffee direkt vor Ort trinkt – also z. B. auf einer Finca in Kolumbien –, schmeckt er oft noch einmal anders. Das liegt nicht nur an der Frische, sondern auch daran, dass man ihn in einem ganz anderen Kontext erlebt. In Deutschland hingegen hängt der Geschmack stark davon ab, wie der Kaffee importiert, geröstet und zubereitet wurde.

Ein besonderer Unterschied ergibt sich, wenn der Kaffee in Kolumbien selbst geröstet wird – direkt auf oder nahe der Finca. Genau das machen wir bei Cofitur: Wir arbeiten mit festen Partnerfincas in San Agustín (Huila) zusammen und lassen den Kaffee vor Ort schonend rösten. Das ermöglicht kurze Wege, viel Frische und ein Geschmacksprofil, das wirklich den Charakter der Bohnen widerspiegelt.

Wer neugierig ist: Auf www.cofitur.com findest du mehr über unsere Kaffees und über unsere Reisen zu den Produzent:innen – inklusive Frühstück zwischen Kaffeebäumen 😊

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