Ich kenne solche Situationen.

1. Würde ich, wenn das schon öfters vorgekommen ist die Person einfach nicht mehr nach ihrer Meinung fragen.

2. Diskussionen bringen meistens nicht viel weil die Person so von sich überzeugt ist dass sie keine Kritik zulässt.

3. Wenn die Person immer so ist würde ich den Kontakt nach Möglichkeit vermeiden.

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Ich halts nd mehr aus

Also ich, M 17, lebe normal mit meinem Bruder in einem Haus und eigentlich ist alles entspannt wenn da nicht der eine Haken wäre. Nämlich beschreibe ich jetzt nicht nur Einzelfälle, sondern auch routinierte Abläufe auf die ich mich fast einstellen kann, aber nicht mehr drauf einstellen will.

Zumindest werde ich nicht mehr so geschlagen wie ich es damals noch als Kleinkind, bzw jugendlicher und vorpubertärer wurde. Mein Vater sah es als Erziehungsmethode aber ich eher als Angstgemache. Zumindest prägte es mich sehr. Es war damals eher nur ein überreagieren wenn man mal mist gebaut hat wie zum beispiel ladekabel nicht von der Steckdose entfernt oder ähnliches.

Dadurch gehauen zu werden war also ganz normal. Sowas kam öfters mal vor, mal mehr, mal weniger. Doch nun kann ich irgendwie beobachten dass es die Jahre immer schlimmer wurde. Ich weiss nur dass zuhause immer wie "militärstellung" kam wenn mein Vater von der Arbeit zurück kam. Also generell die Stimmung vom ganzen Haus hing von seiner Laune ab.

Inzwischen sieht es so aus dass jedes mal wenn ein kleiner Mist passiert, ein riesen Terror entsteht, sprich Geschrei und Brüllerei mit beleidigungen und Drohungen die er als "warnungen" betitelt wenn er wieder bei sich ist. Zum beispiel wollte ich einmal raus zu Freunden (welches auch immer ein riesen problem wird denn ich muss immer fragen ob ich überhaupt darf und es wird meistens mit Nein beantwortet und meine Freunde kassieren dann auch beleidigungen. Sprich "du willst wieder zu diesem *******" usw.)

Ich durfte mir sage und schreibe 6 Stunden lang (ja, 6 Stunden lang) einen "Vortrag" anhören wie schlimm ich doch bin und so weiter. Es ist so schrecklich und prägend, jedes Mal wenn er aufwacht vom mittagsschlaf fängt der puls an. Jedes Mal wenn er einen ruft, Puls. Angst was jetzt passiert. Jedes Wochenende darf ich NICHT raus und muss irgendwas aushelfen (was okay wäre wenn nicht mit beleidigungen und Geschrei und tatsächlich Tritten rumgespielt wird). Handys? Wird mir weggenommen wenn Wochenende ist und ich darf es EIGENTLICH nur für die Schule benutzen (untis, campus, moodle, zoom usw.)

Es ist nur ein winzig winzig kleiner Bruchteil von dem was alles schon passiert ist und das alles geschieht routiniert und ja es macht mich wirklich verrückt und ich hab mir auch schon überlegt einfach wegzulaufen. Ich entschied mich aber dazu das erst zu machen wenn ich 18 geworden bin, da ich dann keine Probleme mit dem gesucht werden haben muss. Ja ich hab auch einen Ort an dem ich garantiert besser aufgehoben bin. Darüber Keine sorgen machen. Tatsächlich sagte mein Vater mir dann auch immer dass ich es so nicht besser haben werde wenn ich das vor habe. (Ohne zu wissen dass ich es tatsächlich vor habe)

Ich wollte fragen jetzt was ist das für eine Einschätzung? Ist das normal? Stelle ich mich nur an und was mache ich am besten oder was hätte ich tun können. Ich will nicht mehr jedes mal Angst haben müssen vor Wochenenden, Feierabenden usw. Ich vergieße auch Tränen aber das nur zum symbolisieren dass es mir zu sehr sticht. Ist ausziehen die richtige Entscheidung? Denn hier ist jeder Tag mit Angst und Trauer betreut. Danke schonmal für die Antworten.

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Erstmal das was du erlebst ist nicht normal!

Ich würde mich jemandem anvertrauen und mir Hilfe holen.

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Aufhören zu leben 💀

Am Anfang kämpfen, aber weil meine Psyche schon vom Verstecken geschwächt wäre würde ich mich irgendwann selbst umbringen.

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Ich habe mit 10 das erste mal ein Buch über eine Beziehung zwischen zwei Jungs gelesen, da habe ich das erste mal darüber nachgedacht dass ich vielleicht nicht so Hetero bin wie ich dachte. Jetzt bin ich 13 und habe gemerkt das ich ganz klar Bi bin.

Mal schauen wie's weitergeht.

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