Also ich habe gelegentlich für 1-2 Monate Aktienanalysten zur Aushilfe gehabt und je nach Auftragslage waren das immer 2-3 Studenten, denen ich pro Stunde 15 Euro bezahlt habe.


Verständlicherweise ist das Brutto, da ich die sozialversicherungspflichtigen Abgaben nicht getragen habe, aber ob sie das tatsächlich auch abgeführt haben?! Letztlich nicht mein Bier. 

Fakt ist: Seriöser Job. 

Fakt 2: Max. monatliches theoretisches Einkommen 15x8x20=2400 Euro. 


So gesehen wäre es schon möglich, so viel zu verdienen, es hängt vom Job ab, den man bekommt. Ich merke aber an: Ich brauchte die Aushilfen täglich etwa 3 Stunden, aufgeteilt auf 2-3 Studenten, jeweils nur einer am Tag. 

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Nein sie sind nicht für eine langfristige Investition geeignet. 

CFDs sind derivative Kontrakte bezogen auf die Veränderung des Basiswertes, deren intrinsischer Wert sich von Tag zu Tag auch ohne Kursveränderung verändert, da der Hebel durch den Einsatz von Fremdkapital kommt, die der Broker durch Sicherheitenstellung liefert. 

Er verlangt von dir aber auch eine Zinsleistung jeden Tag, je höher der Hebel, desto höher ist der Fremdkapitalanteil des Brokers. Es ist leider so, dass auch wenn es synthetische Instrumente sind, ein gewisser Anteil des zugrunde liegenden Wertes tatsächlich gehalten werden muss und sei es nur durch einen Zero Call Strike Optionsschein. 

Optimum: Kurzfristige Haltedauer, zumeist Intraday. 

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Also die Rechenarbeit überlasse ich dir aber einen Ansatz zur groben Schätzung: 

52 Liter Milch trinkt jeder Bürger im Jahr (Schnitt) x Anzahl der Bundesbürger = Gesamtjahreskonsum 

Martkanteil Aldi am Gesamtmarkt Lebensmittel in % (Theorie= Wer bei Aldi einkauft, holt sich dort auch seine Milch) x Gesamtjahreskonsum = Umsatzmenge Aldi im Jahr. 

Ende vom Lied: Was heißt bei dir Wochenende? Für mich hat ein Discounter nur einen Tag davon auf, und zwar Samstag. Wie viel „mehr“ Milch Aldi da verkauft, keine Ahnung. Also ich würde dann so vorgehen, dass du am Besten die Umsatzmenge Aldi im Jahr durch die Wochentage teilst = Ergebnis das du so etwa wolltest. 

Oder: Frag Aldi direkt per Mail. Vielleicht verraten sie es dir. Poste dann die Erkenntnis hier drunter. 

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Wenn die Postbank dir sagte, dass Konsumentenkredite nach denen du dich erkundigt hast, das Kriterium haben, dass du Angestellter sein musst, wird deine Ünerzeugungsarbeit nichts bringen. 

Aufgrund deiner momentanen wirtschaftlichen Lage wird es zudem schwer möglich sein, einen Kredit zu bekommen. Eine Idee hätte ich aber für dich: Sprich die Bank auf eine individuelle Rückführungsvereinbarung an. Bei anderen nennt es sich auch Schuldanerkenntnis. In der Regel wird dabei dein monatlicher Dispo um einen vereinbarten Betrag reduziert, über den du dann weniger verfügen kannst. Dass du dafür aber einen günstigen Zins siehst halte ich für eher unwahrscheinlich, denn du stellst ja derzeit das größtmögliche Risiko dar. 

Ich wünsche dir, dass es bald wieder bergauf geht! 

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Also ein guter Ratschlag ist auch, das Preis- und Leistungsverzeichnis des Brokers zu studieren. Das dauert meist nur wenige Minuten pro Anbieter, verschafft dir aber einen guten Überblick, für was der Anbieter welche Gebühr verlangt. 

Dann musst du wissen, was dein Ziel ist: 

-Es soll tatsächlich Anleger geben, die halten ein paar wenige Aktien, um jedes Jahr die leckere Bratwurst bei der Hauptversammlung zu verspeisen, da wäre wohl entscheidend, ob der Broker Geld für die Bestellung von HV-Eintrittskarten verlangt (falls Inhaberaktie). 

-Wenn du viele Trades ausführen möchtest, macht es natürlich Sinn, die einzelnen Ordergebühren zu studieren. Börslich, Außerbörslich, Inland, Ausland etc. 

- Möchtest du eher langfristig von den Dividenden und Kursgewinnen profitieren, solltest du ein Augenmerk auf Verwaltungsgebühren für das Depot legen, sowie einen Blick darauf werden, ob für ausländische Dividenden Gebühren abgezogen werden u.ä. 

Unterm Strich bleibt zu den Testergebnissen eines anzumerken: Das beste Testergebnis bedeutet nichts, wenn es nicht auf deine Bedürfnisse zutrifft. 

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Hallo Hannah, 

Da ich einige Jahre in einer Filialbank gearbeitet habe, kann ich dich beruhigen. Banken müssen die letzten 6 Wochen aufzeichnen, die Polizei hat zu meiner Zeit regelmäßig auf CD gebranntes Videomaterial zur Beweissicherung abgeholt. Das ist ganz normal und auch gut so, denn so wird dir der Beweis erbracht, wer der Täter war. Zögere jetzt nur nicht zu lang mit der Anzeige, die Speicherfristen sind bei Banken bei 8 Wochen begrenzt (Da gab es wieder irgendeine gesetzliche Anforderung 2015, warum Banken bewegtes Bildmaterial von Personen nur maximal 8 Wochen speichern dürfen.)

Gib der Polizei direkt die Daten, wann (genaue Uhrzeit) von deinem Konto Geld entwendet wurde, das beschleunigt die Sache dann bei der Bank. 

Ich hoffe du findest heraus wer dir in den Rücken fällt. VG 

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Also gelernt habe ich das (vor 5 Jahren) mal so: 

Kurfrzistig bis 12 Monate 

Mittelfristig 1-4 Jahre

Langfristig ab 5 Jahre. 

Dass man sich nun durchaus kritisch darüber unterhalten könnte, ob 4 Jahre nicht auch schon langfristig sein könnten, möchte ich nicht ausschließen. Aber Lehrbuch sagte mir ab 5. 

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Also ich kann dir sagen, dass ich als Banker nie selbst und alleinig entscheide, ob du einen Kredit bekommst, das ist auch rechtlich so abgesichert. Das bedeutet, wenn du mir von deinen guten Umsätzen berichtest, die bald auf dem Konto ersichtlich sein würden oder du dir einen guten Ausgangspunkt für spätere Verhandlungen ausarbeiten willst, ist das die eine, die "persönliche" Seite. Es gibt aber immer auch eine klar sachlich gegliederte:

- wie kannst du mir und spätestens dem Kreditsachbearbeiter, der die Unterlagen prüft, das was du sagst auch belegen? 

- Kein "intelligenter" Banker verkauft seinen Job für gute Worte des Kunden, denn spätestens die Revision macht ihm die Hölle heiß. In größeren Banken sind die Mitarbeiter über eine relativ solide Infrastruktur gut überwachbar, also selbst wenn er sich für dich ein bisschen aus dem Fenster lehnt und dir Vorteile einräumt die du dir erhoffst, wird es ein Spiel auf Zeit für den Banker, wenn du nicht nachlieferst was du ihm erzählst. Und das kann auch mit sehr großen Nachteilen für dich und deine Bankverbindung verbunden sein. 

Die Frage ist durchaus berechtigt und ich hoffe meine Einsicht in die Seite kann dir weiterhelfen. VG 

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Also die Belehrungen kann man sich ja sparen, wir alle wissen was es da draußen für krankhafte Mitmenschen gibt und leider erscheinen Filme in denen uns suggeriert wird es ist nur gespielt danach allzu real. Jetzt hast du das reale sozusagen gesehen, das wirkt noch härter, weil man sich ja nicht sagen kann, es sei gespielt. 

Gesehen hast du das abgrundtiefe der Menschen, aber wenn du dich jetzt nicht weiter mit diesen Dingen beschäftigst, sollte dich das auch nicht traumatisieren. Versuche dich auf die Dinge zu konzentrieren, die du gerade erledigen kannst, vielleicht nicht unbedingt etwas, auf das du gerade keine wirkliche Lust hast wie Vokabeln lernen, denn dann schweifst du immer wieder mit deinen Gedanken in das ab, was du gesehen hast. 

Mach erstmal was, das dir Spaß macht und dann verfliegt der Gedanke daran auch wieder. 

Ich hoffe meine Ratschläge sind dir eine Hilfe. VG 

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Nein, der Leitzins ist der Preis des Geldes. Sinkt dieser auf Null, wie gestern geschehen, kostet es nichts mehr, Geld zu leihen, es ist also kostenlos sozusagen. Dies wertet diese Währung gegenüber einer anderen ab. Dadurch weden Unternehmen, die exportorientiert sind, wettbewerbsfähiger. Dies impliziert, dass Unternehmensgewinne steigen. Deshalb werden Aktien aus diesem Grund für Anleger interessanter. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass Unternehmen die aus einer Leitzinssenkung in der Regel resultierende Inflation an die Verbraucher weiter geben können. Dies fördert den absoluten Umsatz zumindest um die Inflation. Unter anderem deshalb sind Aktien inflationsgeschützt. 

Natürlich steigt ein Aktienkurs nur durch Nachfrageerhöhung, die aus zuvor genannten Gründen (stark vereinfacht) hervorgeht. 

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Ja die AG haftet mit dem Gesellschaftsvermögen, also dem Teil des Vermögens, das die Schulden übersteigt (Eigenkapital). Darin sind unter anderem einbehaltene Gewinne, satzungsmäßige und gesetzliche Gewinnrücklagen zu finden, sowie das Grundkapital. Die Aktionäre haften dadurch, dass ihnen ein relativer Anteil am Unternehmen gehört und wenn das Unternehmen zum Beispiel eine hohe Strafe aus einem Prozess zahlen muss (bsp. VW) wird es eine Rückstellung dafür aus dem Eigenkapital bilden. Das hat zur Folge, dass der Anspruch des Aktionärs um diesen Rückstellungsbetrag sinkt, da dieses Geld nicht mehr Gesellschaftseigentum ist. Als Aktionär bist du Gesellschaftseigentümer. 

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Gut, dass es eine Finanzierung ist. 

Gemäß §495 BGB steht dem Verbraucher nach §355BGB bei einem Darlehensvertrag mit einem Unternehmer (wahrscheinlich Targobank oder Commerzfinanz in diesem Fall) ein Widerrufsrecht zu. Widerrufst du, gehört (Eigentum und Besitz) dir zwar erstmal noch das Gerät, allerdings erfüllst du dann nicht mehr deine Pflicht zur Zahlung des Kaufpreises aus dem Kaufvertrag (s. Vertragstypische Pflichten beim Kaufvertrag §433BGB), was unmittelbar zur Folge hat, dass du, wenn du diesen nicht bezahlst, das Gerät ungerechtfertigt erhalten hast und Saturn dir gegenüber einen Herausgabeanspruch gem. §812 BGB hat, also du das Gerät an Saturn zurück geben musst. 

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Erklärung doch bereits gefunden: 

1 Kreditkarte steht in der Schufa

2 Kredite (ob 0% oder nicht interessiert die Schufa 0,00, entscheidend ist, derjenige hatte wohl das Geld nicht angespart und brauchte einen Kredit -> neigt zur Verschuldung) 

3 Handyverträge, wobei die ja in der Regel gar nicht mehr an die Schufa melden, bzw. minimalen Einfluss haben. Also da keine Sorgen machen. 

Was ich jetzt nicht weiß: Alter, Wie lange wohnhaft unter dieser Adresse, Nachname, Wohnort und -viertel ? Sind auch alles Faktoren. 

Ist jetzt kein Scherz: wenn deine Nachbarn alle schlechte Kredittilger sind, fließt das in die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit ein, was in geringem Ausmaß deine eigene Schufa beeinflusst. 

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Also zunächst einmal hängt es von der Bank ab, ob dein Berater dir etwas empfiehlt, weil er hinter dem Produkt steht und plausible Gründe mit fundiertem Wissen untermauern kann, oder er im Rahmen einer Vertriebsmaßnahme handelt und dir etwas verkauft, das den Vorstand und seinen direkten Vorgesetzten glücklich macht. Das ist leider für Außenstehende oft schwer zu beurteilen. 

Wieso ein Banker ein Experte ist? 

Grundsätzlich: Auch hier gibt es Vertriebler, die sich hinter auswendig gelernten Phrasen verstecken und solche, die sich mit der Thematik aus eigenem Interesse auseinander setzen und daher ein tiefgründiges Wissen aufweisen können. Es ist schließlich der Job des Anlageberaters zu wissen, was die Märkte aktuell bewegt und worin sich mittel und langfristig Chancen entwickeln. Vielen Kunden in einer Filialbank fehlt es auch an rudimentärem Wissen, um verschiedene Anlagen beurteilen zu können. Da kann ein Bankberater natürlich weiterhelfen und das passende Produkt finden ( insofern er nicht unter Vertriebsdruck leidet). 

Ich kann dir empfehlen, ein paar Anlageberatungen zu besuchen und danach zu vergleichen. Eine langfristige Beziehung zu einem guten Anlageberater hat den wenigsten Kunden geschadet. Professionelles Portfoliomanagement bekommt man allerdings auch nicht einfach in jeder Filialbank, das gebe ich zu. Dafür benötigt man dann einen eigenen Portfoliomanager, der individuelle Lösungen erarbeitet ( was nicht heißt, dass dieser immer die Performance einer Standardlösung schlagen kann, was ich schon leidvoll erfahren musste, aber damit leben kann.) 

Und dann gibt es auch Menschen, die dir abraten Tips von einem Banker entgegen zu nehmen, weil man für die professionelle Geldanlage keinen Berater benötigt und raten dir stattdessen, das ganze Geld auf mehrere, unter Inflation verzinste Sparbücher zu verteilen (manche behaupten, diese Aussage impliziert bereits eine Beratung in Form einer persönlichen Anlageempfehlung - ein Schelm wer böses dabei denkt.). Mit diesem Ansatz munkelt man, sind Viele zu Vermögenden Privatleuten geworden und glauben auch heute noch fest daran, dass die Renten sicher sind. 

Naja, es fliegt gerade ein Schnitzel am Fenster vorbei, ich hol mal die Angel aus dem Keller, damit es was zum Abendessen gibt... 

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Jedes Unternehmen ist eigenständig. Ich kann daher die Frage nicht klar beantworten. Grundsätzlich machen Aktien immer Sinn, dir gehört schließlich ein Stück eines Unternehmens, das dich am Gewinn beteiligt. 

Es hängt einfach davon ab, welches Unternehmen du kaufen möchtest und zu welchem Preis. Entscheidend ist, welchen Gegenwert du für dein Geld erhältst. Es ist nicht anders als beim Autokauf: Kaufe ich für 10.000€ einen neuen Dacia Logan oder kaufe ich für 10.000€ einen 2 Jahre alten Golf mit wenigen Km. Ich wüsste, bei welchem Auto ich mehr für mein Geld erhalte. Aber auch da gibt es unterschiedliche Meinungen. Die werden durch die Analysten gebildet. Entscheidend ist es daher, sich eine eigene, fundierte Meinung zu bilden und dann kannst du beurteilen, ob das Unternehmen aktuell günstig ist, oder eher teuer bewertet wird. 

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Naja auf der einen Seite zeigt die Praxis oft genug, dass die in der BWL gelehrte Theorie effizienter Märkte nicht einwandfrei zutrifft. Zwischen impliziten Wert eines Unternehmens und dem an der Börse zu bezahlenden Preis gobt es faktisch gesehen nunmal Unterschiede. Klar spielt die Menge der ausgegebenen Aktien eine Rolle, da sich die impliziten Vermögenswerte ja auf die einzelne Aktie aufteilen. Auf der anderen Seite hast du vielleicht ein fair oder unterbewertetes Unternehmen gefunden und solltest es jetzt kaufen. Letztlich musst du ja differenzieren zwischen Wert des Unternehmens ( und du sagst ja, dass es hervorragende Erträge und Rentabilitäten erzielt) und dem Preis, den Leute bereit sind dafür zu zahlen. 

Ich kenne mich mit dem Unternehmen nicht aus, sehe jedoch dass es eine Marktkapitalsierung von 250 Mrd. Euro hat. Wenig ist das nicht, die Menge der ausgegebenen Aktien beträgt aber auch 260 Mrd. Stück. Also letztlich spielt das auch eine erhebliche Rolle. Apple hat 600 Mrd. Marktkapitalisierung, aber auch nur 5 Mrd. Aktien ausgegeben. Die impliziten Vermögens- und Ertragswerte beziehen sich daher nur auf eine wesentlich kleinere Anzahl an Aktien. Also ich halte die Unternehmen allein durch die Branchen nicht miteinander vergleichbar. 

Wenn das Unternehmen also einen riesigen, mit Apple vergleichbaren Gewinn erwirtschaftet, muss es diesen ja an 260 Mrd. Aktionärsanteile aufteilen, nicht nur was die Ausschüttung anbelangt, sondern auch die einbehaltenen Gewinne. Daher sind sogar enorme Gewinne nur mit geringen Auswirkungen auf den einzelnen Titel verbunden. Kaufst du aber für 1000€ Anteile an Apple und der benannten Bank und die Wertsteigerung ist gleich, entwickelt sich unter sonst gleichen Bedingungen, ceteris paribus, der Kurs gleich und daher auch die Rendite (reine Modellannahme). 

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Naja also zumindest mal 3 Jahre (Verjährungsfrist gem. §195 BGB, wenn du danach Fehler feststellst, besteht zwar dein Anspruch, aber er ist regelmäßig nicht mehr durchsetzbar), abgeschlossene Anlagen so lange, wie sie bestehen. 

Die Bank hat ein optisches Archiv, in dem Geschäftsbriefe, Eröffnungsanträge und so weiter mind. 6 Jahre aufbewahrt werden. Falls du etwas vermisst, lässt sich das im Zweifelsfall auch über die Bank wieder besorgen (meistens kostenpflichtig).

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Also die Börse ist ein Unternehmen, das bei jeder Transaktion Geld verdient in Form eines Spreads und einer Ordergebühr. Die Börse ist um jede Bewegung am Markt dankbar. 

Die dort geführten Indizes stellen eine Zusammenstellung verschiedener Einzeltitel nach vorher festgelegten Kriterien dar, welche durchaus theoretisch wertlos (Index = 0) werden können. Das würde voraussetzen, dass jedes Unternehmen darin wertlos würde. 

Wichtig zu verstehen ist, dass die Unternehmen NICHTS verdienen oder verlieren, wenn Aktionäre am Sekundärmarkt handeln. Dieser dient lediglich der Fristentransformation und der Bewertung impliziter Werte, die sich an dem Anteilsrecht verändert haben können. 

Also wenn eine Aktie in den Keller rauscht, verlieren zwar Aktionäre Geld, aber die Unternehmen und deren operatives Geschäft berührt das erstmal überhaupt nicht. Die Aktionäre geben in der Regel auch keine Aufträge an die Unternehmen, sondern bewerten das Marktgeschehen. Wenn also ein Index wie der Shanghai Composite, der von Jahresanfang über 60% stieg, nun 40 % Korrektur erlebt, ist das eine Korrektur der Spekulationsblase, dass Unternehmen die durch Spekulanten unterstellte Wertentwicklung tatsächlich realisieren. Auf Jahressicht ist der Shanghai Composite immer noch im Plus. Das beachten viele nicht. 

Es gibt keine rationale Begründung, weshalb das "verheerende" Auswirkungen auf andere Märkte haben sollte. Sicher lassen sich in gewissen Branchen, wie dem Automobilsektor Korrekturphasen erkennen, die darauf zurück zu führen sind, dass auch hier die Ertragsaussichten zu optimistisch eingeschätzt wurden und die reale Entwicklung der Volkswirtschaft China diesen Optimismus erheblich gedämpft hat. Jeder 3. Audi, 4. BMW und fast 5. Mercedes-Benz werden schließlich in China verkauft. Aber es gibt hier keinen Grund zur Panik, wie bei der Immobilienblase 2008. 

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Weder noch. Bei beiden Anlageformen liegt die Verzinsung der Angebote deutscher Kreditinstitute unterhalb der aktuellen Inflation.

Wo du dein Geld dann lieber verbrennst, hängt von persönlichen Vorlieben ab. 

Verfügbarkeit grundsätzlich beim Tagesgeld in unbegrenzter Höhe täglich möglich, beim Sparbuch ohne Renditeeinbußen bis 2000€ p.M. 

Suchst du wirklich eine Alternative, um dein Geld sinnvoll anzulegen, empfehle ich die Anlage in ausgewählte Fonds, die der eigenen Risikoneigung entsprechen.

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In jedem Land gibt es tolle Unternehmen und mindestens genau so viele schlechte. Es gibt Aktien, die auch in Europa noch besonders attraktiv sind, auch wenn das zugegebenermaßen immer weniger werden. Doch auch in den USA gibt es viele unattraktive Einzetlitel.

Gerade ist doch Berichtssaison und jeder legt seine Bilanzen auf den Tisch. Ich möchte keine konkreten Empfehlungen aussprechen, aber insbesondere folgende Tips geben, die einfach zu beachten sind und ohne nennenswerte finanzwirtschaftliche Kenntnisse umsetzbar sind:

- Ist das Unternehmen ein Me-Too Unternehmen, oder hat es eindeutige Alleinstellungsmerkmale ? Wie langfristig sind diese?

- Sind seine Erträge stark von Konjunkturphasen/ Saison abhängig? Sind die Erträge von wenigen Rohstoffpreisen abhängig? Gerne mal in der Bilanz prüfen ob das Unternehmen sich gegen Preissteigerungen abgesichert hat. 

- Wie ist die Qualität des Managements? Ich möchte hier mal erwähnen, dass es tatsächlich Vorstände gibt, die keine Gehaltserhöhungen wollen und sich als überbezahlt betrachten. 

- Verschuldungsgrade berücksichtigen. Wie hoch ist sie? Branchenvergleiche anstellen und Entwicklung der letzten Jahre vergleichen!

- Zu guter letzt: Prüft die EK-Rendite und Dividendenrendite.

Eine richtige Aktienanalyse ist das natürlich nicht, aber ich denke die häufigsten Fehler können durch diese Tips bereits vermieden werden und lassen dich nicht unmittelbar zum ahnungslosen Spekulanten werden. 

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