Hier spielen mehrere Faktoren zusammen, aber mal abgesehen davon ist ein "guter Beruf" auch für jeden individuell. Für Eine/n ist es das schönste, Ezieher/in oder Altenpfleger zu sein (auch wenn die Bezahlung ... sagen wir, dringend angepasst werden müsste). Und jemand anders fühlt sich in seinem hochbezahlten Job besonders Wohl. Aber ich finde, es kommt immer auf die Intention des einzelnen und nicht auf die Kohle an.
Zu den Faktoren: Elternhaus und Soziales Umfeld, Angeborene Fähigkeiten, Gesundheit, Interessen und Talente, Sozialkompetenz, Ausbildung und Förderung, Fleiß und Motivation, Intelligenz, Unterstützung/Bestärkung, Ja, auch etwas Glück. Manche würden auch noch die "Bestimmung" nennen ... Nur traurig das manche Menschen nicht so gesehen werden wie sie sind, weil sie allzu oft nach Äußerlichkeiten und Herkunft beurteilt werden. Das ist ein Punkt wo viel Potenzial verloren geht.
Es kann allerdings auch nicht Jeder Neurochirurg oder Pilot werden. In manchen Berufen braucht man eben die Besten, sonst würde es unschöne Folgen haben.
Klar gibt es Leute, für die Fleiß alles ist und die das so eingetrichtert bekommen haben und dies auch bei anderen versuchen. Viel wichtiger finde ich aber, die eigenen Talente zu entdecken und auszubauen und auf dein Herz zu hören. 4000€ sind schön, aber wenn du dafür z.B. einen fiesen Chef hast, ist das kein Geld der Welt wert. Statt "absahnen" zu wollen, frag dich auch unbedingt, was du mit dem Geld machen möchtest. Ne Villa ist hübsch, blöd nur, wenn keiner zu Besuch kommt, weil alle einen für nen Geizhals oder sonst wie Geldgierig halten - das ist keines Wegs gegen dich gemeint, sondern nur als Verdeutlichung. ;)
Es stimmt aber auch, das ein "guter Chef" oder ein "guter Lehrer" auch sehen wollen, das da etwas geleistet wird, und an dem Spruch "von nichts kommt nichts" ist durchaus etwas dran.
Aber wie gesagt: einen Beruf sollte man auch mit dem Herzen wählen.