Das einzige, das nach meiner Kenntnis dagegen wirkt, ist, sich eher protein- und fettreich, dafür aber kohlenhydratarm zu ernähren. Unter Umständen genügt es, dies an wenigen Tagen in der Woche zu tun.

Wie das geht, habe ich hier beschrieben:

http://www.gutefrage.net/frage/kalorienzaehlen-oder-low-carbdas-ist-die-frage#answer103601020

Dort findest du auch die Gründe für die Bindegewebsschwäche: Ernährst du dich ständig kohlenhydratreich, leben die Gehirnzellen nur von Glukose. Das Gehirn verbraucht bei Erwachsenen ca. 20 - 25 % der gesamten Ruheenergie, ist also im Grunde der Hauptenergieverbraucher im menschlichen Organismus. Leider besitzt der Organismus kaum Kohlenhydratspeicher. Der winzige Kohlenhydratspeicher für das Gehirn (befindet sich in der Leber), ist schon nach einem halben Tag vom Gehirn geleert.

Zu Problemen kommt es unter solchen Verhältnissen regelmäßig des Nachts oder bei anderen längeren Nahrungspausen: Wenn der Glukose-Speicher in der Leber einen kritischen Grenzwert unterschreitet, wirft der Organismus die sogenannte Eiweißverzuckerung (Glukoneogenese) an, um das Gehirn weiterhin mit Glukose versorgen zu können. Verzuckert werden dann vor allem Muskeln und Bindegewebe, mitunter sogar Knochensubstanz. Der Grund ist: Aus Körperfett kann der Organismus kaum Glukose herstellen, sondern nur aus Aminosäuren.

Auf diese Weise wird dir also regelmäßig Körpersubstanz weggefressen. Aus diesem Grund haben übrigens sogar stark übergewichtige Menschen oftmals schwächliche Muskeln und ein dünnes Bindegewebe. Ihr Körperfett wird vom Gehirn nicht genutzt, stattdessen bedient es sich an der Substanz.

Wenn du das ändern möchtest, dann lies dir die Infos durch, die ich im Link gegeben habe.

Übrigens gibt es eine sogenannte Anabole Diät für Bodybuilder, bei der man sich so ähnlich ernährt: 5 Tage ketogen (fast keine Kohlenhydrate) in der Woche, 2 Tage mit ordentlich vielen Kohlenhydraten. Die haben nämlich ein ganz ähnliches Problem wie du: Die möchten nicht den ganzen Tag Gewichte stemmen und Muskeln aufbauen, wenn sie ihnen des Nachts dann doch wieder zur Versorgung des Gehirns weggefressen werden. Also ernähren sie sich so, dass es möglichst zu keiner nächtlichen Glukoneogenese (Eiweißverzuckerung) mehr kommt.

...zur Antwort

Was ist es denn für eine Migräne? Sollte es Migräne mit Aura sein, dann darfst du nicht mit östrogenhaltigen Pillen verhüten (wegen erhöhter Schlaganfallgefahr). Infrage kommt u. a. die Minipille (z. B. Cerazette), die nur Gestagene enthält.

Weitere Infos z. B. hier:

http://www.migraeneinformation.de/molmain/main.php?docid=963

Bei häufiger Migräne kann sich die Einhaltung einer kohlenhydratarmen, eher fettreichen Ernährungsweise empfehlen, wie es sich auch bei Epilepsie bewährt hat. Auf der genannten Website findest du sehr viele Infos dazu (auch eingehende Begründungen, warum das besser ist).

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.