Wieso sind Boomer so beschränkt?

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Quelle: https://www.instagram.com/profgalloway/p/C40-lrZPLt0/

Es gibt im Übrigen Dutzende solcher Grafiken, die in eine ähnliche Richtung gehen. Nur für die letzten Checker, die es noch nicht gerafft haben.

Zum eigentlichen Thema an sich: Es ist leicht beantwortet, weil es der einfachste Weg ist, die Schuld bei anderen zu suchen, obwohl man selbst hauptsächlich 16 Jahre lang die Ferkel-Partei gewählt hat und das Auto langsam gegen die Wand fahren ließ. Fakt ist, dass die Boomer die besten Karten hatten wie keine andere Generation je zuvor und dass Gen Z eben nicht von diesem positiven Zyklus profitieren wird. Ich verweise auf die Literatur von Dalio, dessen Zyklenlehre eben dies erörtert hat.

Fazit:

Die Boomer waren eine ahistorische Scheißgeneration, die in ihrer Vermeidungshaltung der "Arbeit", wie sie es nannten (ich unterlasse jetzt die Anekdoten von Siemens), ihre Daseinsberechtigung erhielten.

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Ab welchem Punkt wird Trading nicht mehr als Hobby, sondern als legitime Karriere angesehen?

Wenn man aufhört zu fragen, ab welchem Punkt Trading nicht mehr als Hobby, sondern als legitime Karriere angesehen wird.

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Es geht nicht nur um das "Ersetzen", sondern auch darum, Wissen zu erhalten. Doch um dieses zu kopieren, müsste man eine Arbeitskraft in relevanten Berufen über 5 Jahre lang in der praktischen Berufswelt anlernen..... (Bachelor, Master reicht nicht)

Meiner Meinung nach ist das Kind längst in den Brunnen gefallen, da es absehbar ist, dass die demographischen Konsequenzen mit menschlichen Mitteln nicht mehr wesentlich abgefedert werden können. Der Optimus von Tesla ist bislang auch nicht in der Lage diese Situation zu entschärfen.

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Denn der ist noch gar nicht tot. Er wurde wiederbelebt und lebt noch heute, ihr Leute. Lol.

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  1. Die Vermeidung von Wohnkosten In meinem Fall lebe ich immer noch bei meinen Eltern, obwohl ich längst in dem Alter wäre, mir etwas Eigenes aufzubauen. Ich empfehle auch, diesen Vorschlag umzusetzen, falls dies möglich ist, da, wie gesagt, die Wohnkosten zu den höchsten persönlichen Kosten zählen. Wer keine Eltern hat oder Eltern, die einen nicht bei sich leben lassen, hat Pech gehabt und muss sich damit abfinden, dass knapp die Hälfte des erwirtschafteten Geldes am Monatsende für die Miete draufgeht. Ich habe mich selbst informiert, was es für Alternativen gibt, habe aber keine attraktiven Möglichkeiten gefunden. Ein Tiny House wäre kostentechnisch stemmbar gewesen, aber die Orte, an denen solch ein Gebäude aufgestellt werden darf, sind streng limitiert – es gibt also nicht viele davon. Abgesehen vom Camping, wo man trotz regendichtem Zelt wie ein Bettler den Witterungen ausgesetzt ist, ist auch der Wohnwagen keine Alternative, da er keinen Komfort bietet. Man sieht, dass man bei diesem Punkt Glück haben muss, in welches Elternhaus man hineingeboren wurde.
  2. Persönlicher Konsum Auf Platz zwei der zu vermeidenden Kosten: die Vermeidung oder Minimierung persönlicher Konsumgüter. Nicht alle zwei Jahre ein neues Smartphone, sondern gebrauchte Technik kaufen und diese sieben Jahre lang nutzen (so wie ich mein Handy), gebrauchte Autos kaufen und nicht etwa ein Sportauto von BMW, das beim Umdrehen des Schlüssels schon 20 Prozent seines Wertes verliert. Auf Urlaub im Ausland verzichten und stattdessen zu Hause bleiben. All das sind die bewährten Mittel, die einem sofort in den Sinn kommen, wenn man sich nur fünf Minuten damit beschäftigt. Interessant wird es beim Thema "Konsumverhalten" selbst – was einen dazu anregt, sinnlos Dinge zu konsumieren, die man eigentlich nicht braucht. Ich habe bei mir herausgefunden, dass ich erheblich mehr konsumiere, wenn ich gestresst bin. Die Lösung ist nicht immer einfach: sich von der stressigen Situation distanzieren, vor allem, wenn es dabei um den Broterwerb geht. Um diesen Stress zu reduzieren, sollte man sich mindestens eine Stunde am Tag draußen bewegen, auch wenn es nur ein Spaziergang ist. Auch die Lektüre kritischer Denker hat mir schon geholfen, den Stress zu reduzieren. Gesamtausgaben dieser Art gibt es bei Amazon für einen Euro auf dem Kindle.
  3. Arbeitswege kurz halten Und ich meine es wirklich ernst: Die Arbeitswege verschlingen Unmengen an Geld, vor allem, wenn sie lang sind. Ich musste selbst 300 km zur Arbeit pendeln. Es ist zum einen immer wiederkehrender Stress und zum anderen die Treibstoffkosten – die Deutsche Bahn ist bei solch einer Strecke keine Alternative, wenn die Fahrt über fünf Stunden dauert. Die Lösung: Eine Arbeit suchen, die idealerweise nur 15 Autominuten entfernt ist. Auf Versprechungen, dass Tätigkeit XY wegen einer hohen Position mehr zum persönlichen Wohl beitragen würde, kann man verzichten. Das ist oft nur ein Satz, den der Personalchef sagt, der an seine eigene Beförderung denkt. Man muss nicht die angesehenste Position haben, um Wohlstand anzuhäufen. Viel nützlicher ist – so ernüchternd es klingen mag – ein sehr ausgewogenes Leben zu führen, mit regelmäßigen Gewohnheiten, die sich positiv auf die Psyche auswirken.
  4. Bausparvertrag Darauf kann man verzichten. Das ist nur ein Geschäft, bei dem die Bank profitiert. Man zahlt hierfür regelmäßig eine Summe auf ein separates Konto ein, von dem man kein Geld abheben kann. Um diesen Vertrag zu aktivieren, muss man sogar noch 4000 Euro Eintrittsgebühren zahlen, um sich dann ein Objekt für 200.000 Euro leisten zu können. Man bekommt einen niedrigen Zinssatz, um frühzeitig von zu Hause auszuziehen. Natürlich braucht man dafür über mehrere Jahre ein festes Gehalt – was in Deutschland für die meisten jungen Leute eine unwahrscheinliche Sache ist. (Die Bank gewinnt bei solch einem Geschäft immer, der Kunde jedoch nur eventuell.)
  5. Haushaltskosten Essen, Wäsche waschen, putzen etc. sind alles Kosten, denen man sich nicht entziehen kann – vorausgesetzt, man möchte nicht wie der berühmte Inder enden, der Stevo mit seinem Bier zum Kotzen gebracht hat. Diese Kosten lassen sich gut eliminieren, indem man Familienmitglieder dafür einspannt. Diese verlangen meist kein Haushaltsgeld. Dies ist natürlich wieder ein sehr bedingter Punkt, der zeigt, wie wichtig es ist, nicht von zu Hause auszuziehen.
  6. Dinge unterlassen, die am meisten schädlich sind Dieser Punkt müsste eigentlich die Nummer eins sein, aber ich wollte am Ende einen Punkt haben, der alle gleichermaßen betrifft. In diesem Fall ist es jedoch nur eine Teilmenge an Personen, die diesen Fehler machen: Kinder bekommen und eine Familie gründen. Das ist das Dümmste, was man finanziell unternehmen kann. Man muss nicht die Dokumentationen über alleinerziehende Mütter in Großbritannien gesehen haben, um zu ahnen, dass Kinder ein sehr kapitalintensives Thema sind, die einem in einer individualistischen Gesellschaft zu keinem Dank verpflichtet sind. Man sollte nicht so enden wie die alteingesessene Mutter, deren vermögende Kinder nicht kommen, um zu helfen – selbst dann nicht, wenn die Frage lautet: neue Glühbirnen oder auf Mahlzeiten verzichten?
  7. Das Schweigen Man sollte nie zeigen, dass man wohlhabend ist, sonst wird man wie eine Gans ausgenommen. Das versteht sich von selbst, dennoch begreifen es einige nicht – was man gut an Reportagen über tölpelhafte Touristen in Dritte-Welt-Ländern verfolgen kann. Wer solche Tendenzen hat, sollte sich durch eben diese Videos disziplinieren – am besten bevor er über ein hohes Vermögen verfügt.

Fazit:

Das Ziel sollte sein, mit den vorgestellten Sparmaßnahmen mindestens 1.000 Euro pro Monat auf die Seite zu legen. Diese Zahl bezieht sich auf einen durchschnittlichen Monat im Jahr. Das heißt, bei einem durchschnittlichen Leben (mit seinen gewöhnlichen Möglichkeiten) sollte man als Normalverdiener etwa 12.000 Euro im Jahr beiseitelegen. Das ist leider das Minimum, das man sparen muss, um nicht als Leibeigener des Finanzsystems zu enden. Diese Maßnahme gilt bis zum Ende der Erwerbstätigkeit, unabhängig davon, ob man das Eigenheim bereits finanziert hat oder nicht. Wer bis zum 40. Lebensjahr noch nicht damit begonnen hat, ist ohnehin verloren und dem bleibt nur noch übrig, als feuerspeiender Drache in Skyrim sein Dasein zu fristen.

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Weil diese Einsicht subversiv für das humanistische Selbstbild ist.

Wer sich diesen Gedanken verinnerlicht, kommt sich als ein vollkommen unbedeutendes und unfähiges Individuum vor, dessen Existenz nur durch die hochentwickelte Organisation der zivilisierten Massen ermöglicht wird. Man sieht ein, dass das eigene Leben, der innerste Zug des eigenen Charakters, die eigenen Fähigkeiten und der eigene Wagemut nur der Ausdruck eines Glaubens an die Sicherheit der Umgebung ist. Die Kühnheit, die Gemütsruhe, das Vertrauen, die Gefühlsregungen und Prinzipien, jeder große und jeder unbedeutende Gedanke gehören daher nicht einem selbst zu, sondern der Masse: der Masse, die blind an die unwiderstehliche Kraft ihrer Institutionen und ihrer Sitten, an die Macht ihrer Polizei und ihrer Meinung glaubt.

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Es gibt auch Wege keine Steuern zahlen zu müssen:

Der jährliche Freibetrag für Zinsen, Dividenden und andere laufende Erträge aus Fondsanteilen/finanziellen Investitionen beträgt 1.000 Euro pro Steuerzahler. Aber Vorsicht: Ein im Kalenderjahr nicht ausgenutzter Sparerfreibetrag verfällt, das heißt, er kann nicht ins Folgejahr vorgetragen werden.

Du kannst deine Investition zu einem steuerlichen Altfall werden lassen, wenn du sie lange genug hältst. Dann ist es durchaus möglich keine Steuern darauf zahlen zu müssen das gilt auch für Gewinne im Millionen Euro Bereich.

Und wenn du das nicht willst oder kannst:

Wie ein Nutzer bereits korrekt gesagt hat, mit der Abgabe der Steuererklärung. Die Abgeltungsteuer kostet dich in der Regel 26,375 % deines Ertrages.

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Mir ist es sowas von egal, wie Menschen sich fühlen und was mit der Menschheit passiert. Ist das nachvollziehbar?

Ja, absolut. Diese Einstellung hatte ich schon als Kind. Du hast größere Probleme, als dich mit den Abstraktionen der ‚Gutmenschen‘ auseinanderzusetzen. Sei stolz darauf.

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Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen. Von meiner Seite: ein klares Nein.

Warum?

Weil er keine konkreten Tipps gegeben hat, in was man denn genau investieren soll und mit welcher Vorgehensweise. Ständig schrieb er nur, dass man in Vermögenswerte statt Konsumwerte investieren soll, ohne zu erwähnen, was denn genau wann gekauft werden soll.

Als ich das Buch gelesen hatte, habe ich auch noch ein paar YouTube-Videos geschaut, wo er dann einmal konkret gesagt hat, in was man investieren soll. Allerdings hat er nicht erwähnt, über welche Vorgehensweise, und deswegen habe ich Geld verloren statt gewonnen. Es gibt viel bessere Ratgeber; lass diesen aus, es wird dir nicht schaden. Sei nicht so dumm wie mein früheres Ich.

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Was genau macht Bitcoins wertvoll?

Die Luftschlosstheorie, in welcher jede Minute ein Dummkopf geboren wird - nur zu dem Zweck, die eigene Anlage zu einem höheren Kurs zu kaufen, als man selbst dafür gezahlt hat. Jeder Preis ist recht, solange andere bereit sein könnten, noch mehr dafür zu zahlen. Dem liegt keine Logik zugrunde, sondern reine Massenpsychologie.

Hat speziell "Bitcoin" eine Zukunft?

BTC ist kein Schutz gegen Regierungsmaßnahmen und auch nicht geeignet, Katastrophensituationen zu überleben. Der Vergleich von BTC und Gold ist zu schwach, da Letzteres physische Beständigkeit aufweist, während BTC von der kontinuierlichen Pflege und dem Interesse der Menschen abhängt. BTC wird zusammenbrechen, wenn es auch nur einmal vernachlässigt wird.

Ursprung des Kryptowährungs-Hypes war die lange Phase von niedrigen oder negativen Zinsen, die zu einer Fehlfunktion der Finanzmärkte geführt hat. Niedrige Zinsen haben Asset-Blasen entstehen lassen, ohne der Wirtschaft wirklich zu helfen, und lediglich bösartige Tumore wie Bitcoin geschaffen.

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