1.) Das Plakat verfolgt die Absicht, Wähler zu gewinnen. Die Absicht ist, "volksnah" zu wirken, und etwas für die Menschen zu tun, da es die Regierung angeblich nicht hinbekommt. 1929 begann die Weltwirtschaftskrise und viele Menschen hungerten und wurden arbeitslos. Hitler warb damit, dies ändern zu wollen.
2.) Die Botschaft vermittelt dem potentiellen Wähler "Wir tun etwas für das Volk, und die Regierung nicht." Die Botschaft ist einfach gehalten, und vermittelt den Eindruck, dass die rechtsextreme NSDAP, sozial sei (Hunger bekämpfen) und die Lösungen für die Probleme (durch die Weltwirtschaftskrise) zu haben - insbesondere das Problem der Armut, des Hungers und der Massenarbeitslosigkeit.
3.) Die Wirkung auf zeitgenössische Betrachter dürfte leider überzeugend* gewesen sein, da das Plakat sich einfacher Mittel bedient. Einfache Sprache, wenig Text, populistischer Stil. (Traurige Gesichter hungernder Menschen in dunkler Atmosphäre, persönliche Ansprache)
4.) Das Plakat ist populistisch gehalten. Es spricht die Wut und Trauer der Menschen an. Man sieht arme Menschen mit traurigen Gesichtern, mit düsterer Farbgestaltung. Es enthält wenig Text. Mit dem Spruch "Wählt Hitler" auf dem Plakat soll zudem eine persönliche Ebene zu dem Wähler geschaffen werden.
Es ist daher leider überzeugend* gestaltet. Diese propagandastischen Methoden verhalfen der NSDAP zu starken Wahlergebnissen bei den Reichstagswahlen. Durch die Weltwirtschaftskrise sehnten sich viele Menschen nach einer Lösung gegen die Armut, gegen den Hunger, und gegen die Massenarbeitslosigkeit.
* = überzeugend im Sinne von Wählerverführung und Manipulation, keinesfalls positiv