Sex ist das Intimste, das zwei Personen miteinander teilen können. Intimität ist wichtig für jede Beziehung und sie miteinander genießen zu können, spiegelt für mich auch Liebe wieder. Zudem schafft Intimität Nähe und Vertrauen - beides ist enorm wichtig für Liebe.

Reine Liebe ist ein irreführender Begriff, weil er viele Interpretationsmöglichkeiten bietet; alleine schon weil Liebe viele Aspekte hat und "rein" näher definiert werden müsste.

Sex ist ein wichtiger Aspekt von Liebe. In einer Beziehung offen über die eigenen sexuellen Vorlieben zu sprechen bzw was man sich vom Partner wünscht, ist ebenso wichtig. Häufig wird das aber nicht gemacht, was zu Unzufriedenheit und Frust führen kann. Und wer unzufrieden ist, trennt sich im Zweifel schneller.

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Social Media - da sind Probleme voll uncool. Lieber mit gefakten Bildern das perfekte Leben darstellen. Vielen Jugendlichen ist vermutlich auch noch gar nicht richtig bewusst, dass sog. Influencer alles mögliche faken, um Aufmerksamkeit bzw Likes zu bekommen. Wenn die Jugendlichen die Fakes nicht erkennen, können sie schnell verunsichert werden. Unsicherheit wurde schon immer am liebsten überspielt, zB mit Oberflächlichkeit, damit ja keiner die wahren Probleme erkennt - bei oberflächlichen Themen kann jeder mitreden, mit Problemen wollen sich die wenigsten befassen. Traurig, aber wahr... das wird sich wohl auch nicht mehr ändern und wird durch Social Media noch verstärkt.

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An deiner Frage sieht man, wie massiv Falschinformationen über Sozialleistungen, Stromsperre, usw. in den Medien verbreitet werden. Grundsätzlich wird bei Sozialleistungen die Warmmiete inkl. Stromkosten angerechnet, d.h. die Leistungsempfänger bekommen das Geld dafür - wenn sie es anderweitig verwenden, sind sie dafür selbst verantwortlich. Bis es zB zu einer Stromsperre kommt, dauert es Wochen, die Sperre kommt also keineswegs überraschend. Es werden mehrere Mahnungen versandt und angekündigt, dass eine Stromsperre bevorsteht. Spätestens dann sollte man handeln... aus Dramaturgie-Gründen wird das natürlich in solchen Sendungen nicht gemacht. Es ist auch unrealistisch, dass kein Geld mehr für Essen da sein soll. Da würde ich mal ernsthaft nachfragen, wofür das Geld verwendet wurde, denn alleine schon die Regelsätze der Sozialleistungen beinhalten Ausgaben für Essen. Beim Thema Schulden kann sich jeder an Schuldnerberatungsstellen wenden.

Aus meiner Sicht müsste viel eher Arbeitnehmern geholfen werden, die für alle Kosten selbst aufkommen müssen und sich auf keine staatliche Unterstützung zurückziehen können, wenn am Ende des Monats das Geld knapp wird. Denn im Vergleich zu Sozialleistungsempfängern sind Arbeitnehmer direkt von zB massiven Stromerhöhungen betroffen. Bei Stromerhöhungen steigen dann zwar die Sozialleistungen, aber nicht die Löhne.

Fazit: Sozialleistungsempfängern geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es gerne dargestellt wird. Würde man aber die Realität darstellen, würde sich niemand die Sendungen angucken, weil sie langweilig wären. Also fakt man, was das Zeug hält und stellt somit die eigentlichen Fakten realitätsfern dar. Und da sich viele Zuschauer mit den Themen nicht auskennen und/ oder nur die Fake-Darstellung aus den Medien kennen, halten sie die Sendungen für echt. Das ist ja auch einfacher als sich Gedanken über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt zu machen.

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