Dein Lehrer meint natürlich die Schallbiegung bzw. Schallbeugung. Schallwellen bis bis ca. 800 Hz lokalisiert man durch Laufzeit. Ab ca. 1600 Hz lokalisiert man Schall durch Lautstärke. Dazwischen lokalisiert man beides (Interaural).
Nachdem sich Schallwellen unter 800 Hz kugelförmig ausbreiten und überhaupt relativ lange Wellen sind, beugen sie sich sehr easy um Körper. Höherer Schall ist gerichtet. Das heisst, wo die Lautsprechermembran hinguckt, wird mit einem mehr oder wenigen breiten Abstrahlwinkel hingestrahlt. Also nach vorn, und nicht nach hinten. Darum nimmst du fast nur noch Bass wahr, wenn du dich hinter die PA stellst. Denn die Hochtöner werden wohl alle auf die Tanzfläche gerichtet sein. Der Bass aber wie gesagt dehnt sich kugelförmig aus. Obwohl, es gibt schon gerichtete Subwoofer auch. Sogar deutsche Marken haben sowas. Obs wirklich gut funzt, weiss ich nicht, habe diese Dinger nie wo im Einsatz gesehen. Man kann sich das auch so vorstellen, das kurze Wellen ab 800 Hz an Flächen abprallen und versickern, während lange Wellen drumherum und vorbei gehen. Wenn man im Studio zB. beginnt, die optimale Lautsprecherposition zu finden, gbit es den Spiegeltrick. Einer setzt sich hin (natürlich im gleichschenkeligen Dreieck, aber das weisst du da eben noch nicht genau), und ein anderer hält einen Spiegel an die Seitenwand und fährt solange herum, bis der Sitzende aus einer entspannten Position herraus den Hochtöner sieht.