Das Weihnachtsoratorium ist mit 3 Naturtrompeten in D besetzt; wird es mit modernen Ventiltrompeten aufgeführt wird die 1. Stimme meist mit Piccolotrompete in A gespielt; 2. und 3. Stimme am besten mit einer D Trompete (diese ist übrigens nur halb so lang wie die Naturtrompete in D); Zumindest die 3. Stimme könnte natürlich auch auf einer üblichen C oder B Trompete gespielt werden, der klangliche Unterschied zur kurzen 1. Trompete empfiehlt jedoch dies nicht zu machen.

LG

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Hallo!Piccolo Trompeten in hoch B spielen sich leider nicht automatisch eine Oktave höher, vielmehr wird die Treffsicherheit aufgrund der weiter auseinander liegenden Obertöne verbessert. Die im Vergleich zur B Trompete bessere Höhe resultiert mehr aus den verwendeten Mundstücken als an der kleineren Trompete.In der gewöhnlichen Lage der B Trompete kann die kleine Trompete klanglich natürlich nicht mithalten; sie wurde ja auch für die hohe Lage als Ersatz für die barocke Naturtrompete entwickelt (nebenbei bemerkt: diese ist nahezu doppelt so lang wie eine B Trompete, spielt sich in der Höhe dennoch aufgrund des verwendeten Mundstücks und der geringen Metallstärke nicht schwerer als die Picc. Trompete, aber die Treffsicherheit...)Falls du aber tatsächlich ein Instrument suchst, um anspruchsvolle Stücke in der B Trompeter Lage zu spielen, würde ich auch eine C, D oder Es Trompete empfehlen, allerdings musst du dann natürlich transponieren; apropos die Picc. Griffe liegen eine Oktave tiefer (e" eben mit 12)

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Der Unterschied zw. Jazztrompete und Konzerttrompete liegt im unterschiedlichen Klangbild, das aber auf jeden Fall durch das richtig gewählte Mundstück mit beeinflusst wird. Konzerttrompeten sollen wärmer und dunkler klingen, mischen sich somit besser mit Posaunen und Holzbläsern und werden deshalb im Symphonieorchester (abaer nur in Deutschland und Österreich) eingesetzt. Jazztrompeten klingen heller und sind beweglicher, also für Solisten und Bigband etc. das richtige Instrument. Häufig wird beobachtet, dass Musiker im Symphonieorchester zwar Konzerttrompete benutzen, aber Mundstücke einer Jazztrompete, das verfälscht den Klang. (Ist vergleichbar mit einem allradgetriebenen Auto, dass trotz Schnee im Gebirge auf Sommerreifen gefahren wird) Mehr infos unter www.trompetenzentrum.info unter der Rubrik "Zum Bau" bzw. "Zum Mundstück" vorallem der Link zum Trompetenbauer Thein ist interessant.

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Hallo!Die Trompete ist (für gewöhnlich) in B gestimmt; sprich, ein Ton tiefer als das Klavier oder Glockenspiel, d.h. die Trompetenstimme muss um einen Ganzton höher geschrieben werden und auch die Tonart rückt um einen Ton nach oben (aus C-Dur wird D-Dur, aus G-Dur wird A-Dur...), das heißt wiederum, dass die transponierte Trompetenstimme 2 # mehr bzw. 2b weniger hat, als die Klavierstimme.

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Kann mich nur anschließen: Such dir einen Lehrer, oder ein gutes Lehrheft für Anfänger, das die Tonbildung auch mit Bildern beschreibt: Im Groben: die Lippe in die "mmm" Stellung bringen - Luft durchs Mundstück blasen - dann versuchen den Luftstrom (ohne Ton) mit "ta,ta,ta" zu teilen; dann OHNE Mundstück das Geräusch einer Biene "summen", diesen Ton auf das Mundstück übertragen!

http://www.youtube.com/watch?v=1OXpAvgKY3Y
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Also nach dem du "keine Ahnung" hast:Jeder Ton setzt sich aus sogenannten Obertönen zusammen; die Stärke der einzelnen Obertöne bestimmt auch die Klangfarbe eines Instruments.Bei einer Trompete können diese Obertöne einzeln angeblasen werden. Das heißt auch eine Trompete OHNE Ventile kann schon sehr viele Töne erzeugen; mit den 3 Ventilen werden die Lücken aufgefüllt.

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