Nein man kann Gott nicht beweisen. Glaube ist mehr als metaphysisch und entbehrt jeglicher wissenschaftlicher Grundlagen.

Aber das ist auch das schoene am Glauben: Man kann sich an etwas festhalten ohne irgendetwas in Frage stellen zu muessen. Glauben und geniessen.

Aber die Aussagen der Bibel woertlich nehmen und so in die Grundrechte der nichtglaeubugen Mitmenschen einzugreifen zu wollen wie das in der Vergangenheit immer wieder passiert ist, ist meiner Ansicht nach mehr als etisch moralisch fragwuerdig.

Und genau das versuchen die fundamental glaeubigen Christen immer wieder - In moralischen und gesetzesfragen (Abtreibungen, Homosexuellen ehe) aber auch in wissenschaftlichen Fragen (Urknall, Evolution, Die Erde ist eine Scheibe etc.).

Und wer wissenschaft mit Religion vermischen will geht eindeutig zu weit.

Die Naturwissenschaften lösen sich nunmal von der Metaphysik und konzentrieren sich methodisch auf Ursache-Wirkungszusammenhänge. Die Antwort "Gott hat das so festgelegt, basta" ist nunmal nicht nachweisbar und kommt daher als Lösung nicht in Frage. Das ist der Unterschied zwischen Glauben und Theorie. Philosophie, eine Grunddisziplin der Metaphysik, kümmert sich um all die Bereiche welche die Ebene physikalischer Beobachtbarkeit überschreiten. Für den Rest haben wir die Naturwissenschaften.

Die Bibel gibt auf keine naturwissenschaftliche Frage Antwort. Warum fällt ein Apfel zu Boden? Warum erhöht sich der Wasserspiegel wenn Archimedes in die Badewanne steigt? Warum gibt es in unseren Breitengraden Sommer und Winter? Warum ist es Nachts dunkel? Hier hat nur die Naturwissenschaft anerkannte Erklärungen: Weil Massen durch die Gravitationskraft angezogen werden, Weil das Wasser durch das Körpervolumen verdrängt wird, Weil die Erdachse schräg steht, weil das Universum nicht unendlich ist. All diese Erklärungen können genauer aufgeschlüsselt werden - und werden so komplex, dass wir an unsere Grenzen stossen. Hier hat Metaphysik schlicht und einfach nichts zu suchen.

Wir haben eine Art "Makrophysik" z.B. die Gravitationstheorie und die Urknalltheorie die auf der Relativitätstheorie basiert, wir haben eine "Mikrophysik" (Quantenphysik), wir haben die Geowissenschaften (z.B. Plattentektonik), wir haben die Biologie mit der Evolutionstheorie, die Erdgeschichte mit der Archäologie usw. All diese Disziplinen sind im Grunde unabhängig voneinander und können nicht in einer "globale allumfassende Theorie" zusammengefasst werden, eine einzige gültige Weltformel die alles erklärt. Es wird wohl auch nie möglich sein, aber wir nähern uns dem Ziel. Es ist auch so, dass die wesentlichen Ideen der grossen Wissenschaftsgebiete sich in den letzten 100 Jahren nicht mehr grundlegend geändert haben - sie haben sich verfeinert und wurden konkreter. All diese Thesen zusammen behandeln nicht nur einen kleinen Teil deiner Maus, sondern geben eine ziemlich gute und auch nachvollziehbare Idee woher wir alle kommen. Dazu brauchen wir keinen Gott. Wozu auch? Ein Gott macht alles nur viel komplizierter und überaus unlogisch. Und damit sind wir bei einem weiteren Prinzip der modernen Naturwissenschaften: Wieso soll man etwas möglichst kompliziert formulieren, wenn es einfacher geht?

...zur Antwort

wieso gerade 5200? Und wieso sollte dir ein Typ so viel Geld geben wenn er dich eh schon aufgerissen hat und dir nur noch ein Abendessen und einen Drik servieren muss um dich ins Bett zu kriegen? Fuer dieses Geld koennte er 10 Superfrauen haben.Wieso dich?

Unglaubhaft. Ich wuerde davonrennen.

...zur Antwort

Wie kann man ein Werk, dass zu so viel Grausamkeit aufruft woertlich nehmen?

Wie kann man ein Werk, dass stellenweise so krankhafte Moral hat woertlich nehmen?

Wie kann man ein Werk, dass Tatsachen beschreibt die so nie stattgefunden haben koennen woertlich nehmen?

Wie kann man ein Werk, aus dem man ALLES interpretieren kann wenn man will woertlich nehmen?

..Da glaub ich lieber an das fliegende Spaghettimonster.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.