Dafür hat jeder sicherlich verschiedene Gründe ^^ Meine Gründe sind zum einen, dass mir Mädchen, gerade in den Shoujo Manga, angefangen haben extrem auf die Nerven zu gehen und die immer gleichen Geschichten irgendwann öde und langweilig werden. Yaoi oder Shounen Ai, zusammengefasst Boys Love, bringt noch den homosexuellen und dadurch oft gesellschaftskritischen Aspekt der Ungewöhnlichkeit im Vergleich zu heterosexuellen Beziehungen zum Vorschein, also einen Reiz der das Ganze interessanter macht. Sicherlich bemerkt man nachdem man einige BL Manga gelesen hat auch irgendwann, dass es auch hier sehr 08/15 vor sich geht und liest irgendwann nicht mehr allen und jeden Mist sondern vielleicht eher Werke, die sich ein wenig vom Stereotyp abheben. Hetero-Mädchen mögen Männer, und dadurch dass Yaoi im Gegensatz zu Bara Manga (Männerliebe von schwulen Männern gezeichnet) von Frauen für Frauen gezeichnet werden und somit Bishounen (Idealbild von hübschen Männern) beinhalten, ist das auch echt was fürs weibliche Auge ;) Man muss allerdings dadurch auch sagen, dass Yaoi mich zwar noch erheblich toleranter gemacht hat gegenüber Homosexualität als ich es schon war und es für mich auch inzwischen völlig gewöhnlich ist, dass es trotzdem durch dieses Idealbild oft nicht sehr viel mit echten schwulen Beziehungen zu tun hat, vorallem durch die stereotype Aufteilung des Paares in Uke (passiver, oft schüchterner/naiver, ausgesprochen niedlicher oder mädchenhafter Part) und Seme (aktiver, männlicherer, oft etwas "aufdringlicher" (?) Part), welche in der Realität nicht so ausgeprägt stattfindet, jedoch im Yaoi ein klassisches Stilmittel und immer noch wahnsinnig beliebt ist, fragt sich ob sich das in der Zukunft noch ändern wird. Dazu kommt auch das fast ebenso beliebte Stilmittel "Gay for you", also Männer/Jungs, die eigentlich immer Hetero waren und sich dennoch plötzlich in einen bestimmten Kerl verlieben. Zwar bringt das vielleicht noch ein bisschen mehr Spannung mit sich, da der Charakter selbst in dieser Zwickmühle steckt, sich so anzunehmen, allerdings ist es schön, dass inzwischen auch mehr Yaoi Manga die Thematik tatsächlich schwuler Männer und ihre Problematik mit Familie/Gesellschaft usw. verarbeiten, da es der Geschichte doch etwas mehr Realismus verleiht. Ein weiterer Grund ist, dass Frauen/Mädchen sehr zu Vergleichen und Selbstzweifeln, selbst gegenüber Manga-Figuren neigen, und die Eifersucht auf die perfekten weiblichen Hauptcharaktere dadurch oft den Spaß an der Geschichte etwas verdirbt, während man in Yaoi sich zwar mindestens genauso, besonders mit dem "mädchenhafteren" Uke, identifizieren kann, dieser aber dennoch männlich ist und man dadurch nicht unbewusst mit ihm konkurrieren muss. Hört sich simpel an- ist es auch :D Es gibt sicherlich bessere und schlechtere Yaois, im Allgemeinen liebe ich das Yaoi Genre jedoch gerade für herausstechend tolle Titel wie Sekaiichi Hatsukoi, Junjou Romantica, Honto Yajuu, Finder (>:D), Yume Musubi Koi Musubi, Little Butterfly, Koisuru Boukun, Love Stage!!,... usw. sehr und hoffe du kannst es etwas nachvollziehen :)

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Clannad und Toradora abgebrochen? Shame on you :D

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