Pflege mit demenzkranker oma überfordert mich

hallo, also ich wende mich mit diesem Thema jetzt einfach an euch, weil ich nicht weiter weiß.. ich bin weiblich und fast 15 und lebe mit meinen eltern und meiner demenzkranken( seit 5 Jahren) Oma und meinem bruder, der wegen dem studieren aber nur alle zwei bis drei wochen heimkommt, in einem haus. meine oma hat ihre eigene wohnung die allerdings in unserem haus ist. wir kümmern uns nun schon diese 5 jahre seit mein opa gestorben ist jeden tag um sie. meine mutter hatte vormittags und abends ihre arbeit. diese vormittagsarbeit hat sie aufgegeben nachdem sich der zusatdn von meiner oma verschlechtert hat, jetzt geht sie nur noch abends von 17.00 bis 22.00 uhr ca.sie kümmert sich den ganzen tag um ihre mutter und wenn sie dann in der arbeit ist, kümmer ich micj. am abend ist es meists besonders schlimm und sie fragt ale 5 minuten wo sie denn wohnt und ich ich sie zu ihrere wohnung tragen kann. ich weiß, dass sie nichts dafür kann und versuche deshalb auch ruhig zu bleiben, was mir nicht immer ganz gelingt. mein vater hatte noch nie ein super verhältnis zu seiner schwiegermutter aber auf ihn ist immer verlass, wenn ich mal am abend was unternehmen will. seit ca zwei wochen hat meine oma jetzt angefangen in der nacht nicht mehr richtig zu schlafen trotz tabletten. sie hat die wohnung mehrfach auf und zu gesperrt und ist dann auf dem gang herumgelaufen. ich schlafe in dem zimmer das direkt an der treppe ist, an der sie hochkommen kann und die an ihre wohung grentzt und habe grhört, dass sie wach ist, was mich total erschreckt hat. ich hab meine mutter gerufen und die hat sie dann beruhigt und ab dem zeitpunkt konnte meine mutter keine nacht mehrschlafen. gestern nacht lag ich wieder um 12 in meinem bett und hab dann wieder gehört wie die tür aufgesperrt wird, zuerst dachte ich mir, ich bilde mir das nur ein, weil ich langsam aber sicher völig durchdrehe. aber dann habe ich es wieder und wieder gehört und schließlich auch wie sie wieder herumgegangen ist. ich hab dann meine mutter gerufen und die is dann runter gegangen zu ihr und hat sie beruhigt und hat danach ich weiß nicht was genau es war aber es war wohl sowas wie ein nervenzusammenbruch gekriegt. ich hab nun angst in meinem zimmer zu schlafen und schlafe deshaltb bereits woanders also in einem andren zimmer. meine mutter kann gar nicht mehr schlafen und mein vater regt auf. die dosis von ihrern tabletten wurde bereits verdreifacht, aber das bringt irgendwie nichts. nun ist meine familie und ich total erschöpft, wir sind am ende haben keine erholungszeiet mehr und ich kann einfach nicht mehr. natürlkich haben wir schon allle geredet aber das heim ist keine alternative und das einzige was bleiben würde ist dass meine oma zu ihrer anderen tochter kommt, aber wir wollen sie ja nicht abschieben...

ich weiß das ist keine frage an sich aber habt ihr vielleicht irgendeinen rat?

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Erstmal ganz großen Respekt für deine / eure Aufopferung deiner Großmutter gegenüber, das ist nicht leicht.

Ich kann sehr gut nachempfinden, dass es für dich / euch keine Alternative ist, deine Großmutter in ein Heim abzugeben. Aber du musst in dieser Hinsicht auch mal realistisch sein. Es ist einfach irgendwann der Punkt gekommen, an dem man nicht mehr in der Lage ist, sich voll um jemanden zu kümmern, der 24 Stunden "Pflege" am Tage braucht. Das wird dich / euch körperlich und psychisch kaputt machen und kann in schlimmen Fällen zum Zusammenbrechen der familiären Situation führen. Heime sind genau für diesen Fall ausgelegt, mir ist natürlich die Situation in vielen Heimen kein Geheimnis, teils schlechte Zustände, wenig oder schlecht qualifiziertes Personal. Deshalb kommst du meiner Meinung nach nicht drum herum, eine neue Bleibe für deine Großmutter zu suchen, so schmerzhaft das auch ist, einerseits, damit ihr wieder etwas zur Ruhe kommt und damit sie die Pflege bekommt, die sie benötigt.

Mitleidvoller Gruß

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