Es hätte einerseits gar nicht funktioniert, andererseits ist das dort keine gute Architektur. Nur weil etwas groß ist, ist es noch lang nicht gut. Und besonders nicht, wenn die Schwerbelastungskörper zur Überprüfung der Bodentragfähigkeit in zwei Jahren um 15 cm einsinken, weil Berlin quasi auf Sand gebaut ist.
Gute Architektur zeichnet sich dadurch aus, dass der Mensch, für den sie entworfen wird gut in ihr zurecht kommt, dass ein ergonomisches Zusammenspiel von Gebäude und Nutzer entstehen kann. Wie zum Teufel soll das funktionieren, wenn man Plätze für eine Million Menschen, Kuppeln mit 286 m Höhe oder Enfiladen mit einer Länge von 504 m einplant?
Das ist keine gute Architektur, sondern Speers Verbrechen an seiner eigenen Profession.