Also ich kann dazu nur so viel sagen: In der Regel ist die Beziehung zwischen einem Wort und der Sache, die es beschreibt, arbiträr. Das bedeutet, dass es eigentlich gar keine Beziehung gibt zwischen dem Wort "Tür" und dem Gegenstand, der als "Tür" bezeichnet wird, und dass diese "Namensgebung" willkürlich erfolgt ist. So kommt es auch, dass verschiedene Sprachen komplett unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache haben. Eine Ausnahme bilden allerdings Onomatopoetika, also lautmalerische Wörter, wie zum Beispiel "Kuckuck" als Name für einen Vogel. Hierbei basiert die Bezeichnung auf dem für das Tier spezifischen Laut und ist eben nicht willkürlich. Ein vergleichbares Beispiel aus der Kindersprache wäre die Bezeichnung "Wauwau" für einen Hund. Weitere Beispiele, die mehr in Comics und dergleichen Verwendung finden, wären "Peng", "Bumm", "Ding", etc. Onomatopoetika sind aber tatsächlich nur eine Ausnahme von der Regel, normalerweise gibt es keinen wirklichen Grund, warum eine Sache diesen oder jenen Namen hat, es ist einfach Konvention. Das bedeutet im Prinzip, dass die Leute zu diesem Brett in der Wand, das man öffnen und schließen kann, einfach so lange "Tür" gesagt haben, bis es dann alle (Deutschsprechenden) getan haben und jetzt heißt das halt so.
Ist vielleicht etwas unbefriedigend, aber Fakt ;)