Für das Zippo des Rauchers von Welt. :-)
Die machen bei der Bahnärztlichen Untersuchung natürlich einen Drogentest der alles gängige erfasst. Spätestens wenn du dann Lokführer bist, solltest du insbesondere deinen Führerschein (den fürs Auto), als ein Heiligtum betrachten das es unter allen Umständen zu erhalten gilt..denn wenn der weg ist, darfst du nicht mehr als Lokführer fahren. In dem Fall kommt also der Führerscheinentzug dem Existenzverlust gleich. Bin selber Lokführer bei einem privaten Unternehmen und habe bevor ich diese Beschäftigung hatte auch gelegentlichen Blödsinn mit gewissen Substanzen gemacht, bin aber so vernünftig dass ich weiß, das kein Rausch, keine künstlich verschönerte Party, es wert ist, seine Existenz dafür aufs Spiel zu setzen. Verliere ich meinen Führerschein weil Abbauprodukte gleich welcher Art vom Konsum vor sagen wir mal drei Tagen, im Blut nachgewiesen werden, im Zuge einer Verkehrskontrolle, verliere ich alles. Ergo lasse ich die Finger von allen Drogen die über den Gesellschaftlich akzeptierten Alkohol hinaus gehen und sehe auch da, dass ich sicher wieder Nüchtern bin bevor ich wieder Auto geschweigedenn Zug fahre... Ich hoffe, ich konnte dir verdeutlichen dass du dauerhaft zu solchen "entbehrungen" bereit sein musst um sicher in dem Job zu stehen, sollte das mal soweit sein.
Wenn du mal eine Freundin hattest, in die du, und sie in dich, wirklich verliebt war, wird dir da der Unterschied zwischen Liebe machen und F....n schmerzlich bewusst. Das eine findet auf einem hohen emotionalen Level statt und das andere ist der Temporäre Spaß. Ein relativ guter Vergleich ist ein gutes höherwertiges Restaurant und McDonalds oder eine Zweiwöchige Reise in ein Land deiner Wahl und eine kurze aber spaßige Achterbahnfahrt.... Hab das mal mit 19 gemacht, weil ich in meinem (Alk)Wahn der Überzeugung war dass MANN das mal gemacht haben müsste....150 Euro für einen Service (den ich hier nicht näher schildern möchte), der keine 15 wert war. Such dir ne Freundin oder wenigstens eine wo beiderseits klar ist worum es geht, und spardein Geld und kauf dir etwas, was du auch nach Jahren noch, ohne Aufpreis anfassen kannst.
Gab da mal ne lustige Klobrille die, mittels Sprachchip, wenn man sie hochgeklappt hat ziemlich laut "SETZ DICH HIN, DU SAU! (oder sowas in der Art) geschrien hat, so dass das auch locker bis jenseits der Klotür zu hören war...Bin da damals selber ins Fettnäpfchen getreten, deswegen ist das hängen geblieben, ist schon einige Jahre her und war mir dezent unangenehm. Hilft aber nicht gegen die ganz schmerzfreien, die das ding garnicht erst hochklappen.
Ich rede seit meiner frühen Kindheit mit mir selbst und habe keinerlei probleme damit, das vor anderen zuzugeben, allerdings tue ich es nur, wenn ich mich unbeobachtet glaube. Finde es völlig normal, so kann man gewisse dinge besser mit sich regeln, bzw verarbeiten. Mir hat das meiner meinung nach nicht geschadet, im gegenteil.
Ich habe zwischen meinem 17 und 19. Lebensjahr täglich konsumiert und war während dieser Zeit ziemlich verplant, auch hat das Kiffen das Selbstbewusstsein gedämpft. (Wurde in relativ fremder Gesellschaft sehr schüchtern). Konsumiere heute (seit fünf Jahren) so gut wie gar nicht mehr (allenfalls 2-3 mal im Jahr, in vertrauter Gesellschaft, wenn mal ein Joint rum geht, kaufe mir selbst nichts mehr). Ich muss sagen, dass der "Blödmachfaktor" d.h. die verplantheit, sich aber mit der Zeit zurückgebildet hat und ich bin heute wieder voll auf der Höhe. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass tägliches Kiffen sich unweigerlich beim menschen bemerkbar macht und für den Kopf alles andere als zuträglich ist (es mag sein das das von Mensch zu Mensch verschieden ist, kann halt nur von mir sprechen(. Habe meine Lehre damals zwar trotzdem mit 3 bestanden, habe aber dem mobbing der Kollegen nicht wirklich was entgegen setzen können (Lehrling aufm Bau halt), aufgrund des kaputten selbstbewusstseins durchs tägliche Kiffen. Heute würde ich so nicht mehr mit mir reden lassen (mag vielleicht auch mit dem Alter zusammenhänngen). Hab dann wegen der Musterung aufgehört (Wollte zum Bund) und bin heute glücklich darüber es getan zu haben. Aufhören mit Kiffen ist aber wesentlich einfacher als aufhören mit Rauchen (Ist bei mir seit vier Jahren ein Quartalsmäßiger epischer Kampf), war nicht so schwer, bin einfach eine Woche nicht zu meinen Freunden gegangen (die, mit denen gekifft wurde) und danach ging das eigentlich relativ problemlos. Wie gesagt, ich kann nur von mir selbst sprechen.