Kein Stress, wenn das kein Elite-Etepetete-Stall ist, einfach ganz entspannt T-Shirt und Jeans und ggf. Schuhe, die dreckig werden dürfen. Wenns kalt wird, einfach irgendeine Jacke drüber, wenn du hast, Softshell, weil die keine Haare aufnimmt. Auf keinen Fall Fleece - ich spreche aus Erfahrung. Und wenn du reiten willst (oder musst) - enge(re) Jeans, wobei auch eine normal passende Jeans reicht, leichte Jacke und wieder Schuhe, die dreckig werden dürfen.

Und pass auf, die Biester beißen. Kleiner, aber wertvoller Tipp am Rande.

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Nabend! Mallorca wird auch "Pferdeinsel des Mittelmeers" genannt, da auf keiner Mittelmeerinsel mehr Pferde als auf Mallorca leben (Die Touris wollen ja schließlich auch nach Hause und Taxen sind teuer). Die Spanier (oder generell die aus dem Süden, also auch Griechland und Italien) haben es nicht so mit artgerechter Haltung, die Kühe stehen angekettet auf den Feldern, kein allzu schöner Anblick.

Ansonsten mal hier lesen: https://www.pferd.de/threads/625693-pferdehaltung-in-spanien

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Eine Ledersohle... das ist aber ungünstig und sehr selten zu finden. Und teuer dazu. Ich würde mal bei Jockeytack schauen. Aber die haben auch keine Ledersohle... schwierig.

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Hallo!

Du kannst auf deiner Rechnung nachschauen. Da sind die meistens vermerkt. Oder das Teil, wo die Karte drin war. Da steht die auch drauf. Und wenn du das nicht mehr hast, frag Freunde oder Verwandte. Und wenn die die Nummer auch nicht haben, ruf bei deinem Anbieter an. Da sagst du deinen Namen und, dass du die Nummer nicht mehr finden kannst.

G.

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Ja! Pferderennen ist Quälerei. Aber sicher nicht für die Pferde, sondern für die Menschen, die sich ständig Sprüche wie: „Du Tierquäler!“ oder anderweitige Beleidigungen anhören und mit einem miesen Gehalt leben müssen.

Was sind die Hauptkritikpunkte?

  • Die Peitsche: Die Peitsche wird als Anreiz und als Möglichkeit fürs Manövrieren genutzt. Es ist fast unmöglich, das Pferd bei 60 km/h zu lenken. Aber sie tut keinesfalls so weh, wie alle behaupten, denn die Peitsche besteht aus Schaumstoff. Sie macht beim Aufkommen nur ein Geräusch und die Pferde merken es kaum bis gar nicht, zudem die Pferde unter Adrenalin stehen. Dazu darf die Peitsche im gesamten Rennen nur 5 Mal eingesetzt werden. Wie, regelt die Rennordnung genau:
  1. Sie muss dem Pferd vorher gezeigt werden
  2. Im Rhythmus der Galoppade seitlich eingesetzt werden
  3. Die peitschenführende Hand darf nicht über die Schulter kommen.

Weiter ist auch geregelt:

1.    Pferde dürfen nicht mehr geschlagen werden, wenn sie ihre Position nicht mehr verändern können

2.    Pferde dürfen nicht geschlagen werden, die dadurch nicht schneller werden

3.    Pferde dürfen nach Erreichen des Ziels nicht mehr geschlagen werden

Verstöße werden mit Gewinn-/ und Lizenzentzug bestraft. Letzteres ist jedoch nur für ein paar Renntage vorgesehen.

  • Verletzungen bzw. Tode auf der Rennbahn: Was ich nicht abstreiten kann: Sollte ein Pferd sich das Bein brechen, wird es eingeschläfert. Die, die sich auch nur ansatzweise mit Pferden auskennen, müssten wissen, dass Beinbrüche nur sehr schwer zu heilen sind. Nun gibt es in Deutschland rund 25 Rennbahnen. Jede dieser Rennbahnen veranstaltet pro Jahr ca. 7-8 Renntage. Pro Renntag gibt es ungefähr 8 Rennen. Wenn man nun rechnet: 25*8*8 (Rennbahnen*Renntage*Rennen pro Renntag) kommt 1600 raus. Das bedeutet, das jährlich 1600 Rennen veranstaltet werden. In Deutschland sind im Jahr 2018 6 Rennpferde an Ort und Stelle getötet worden. Das sind 0,00375 Pferde pro Rennen. Das sind natürlich 6 zu viele, aber dennoch sind es wenige. Das ist leider unvermeidbar: Die Pferde können in ein Loch laufen, können stolpern, sie können auch einem anderen Pferd hinten reinlaufen. Und in anderen Reitsportarten und im Freizeitsport liegt die Quote mit Sicherheit höher.
  • Das Alter der Rennpferde: Vollblüter sind in ihrer Entwicklung wesentlich schneller als andere Pferderassen. Deswegen kann man auch viel früher mit der Arbeit anfangen.

In Deutschland laufen 10% der Rennpferde zweijährig, durchschnittlich 2,5-mal. Es laufen weiter von den:

Zweijährigendebütanten   Dreijährigendebütanten

3-Jährig 91%                       

4-Jährig 67%                        4-Jährig 66%

5-Jährig 47%                        5-Jährig 41%

6-Jährig 30%                        6-Jährig 25%

7-Jährig 20%                        7-Jährig 15%

Quelle: https://issuu.com/florianfigge/docs/meisterarbeit_michael_figge

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rennpferd, welches bereits zweijährig gelaufen ist, sehr viel länger im Rennsport bleibt.

 

  • Die Startbox: Viele empfinden die Startbox als Tierquälerei. Doch dem ist nicht so. Die Startbox ermöglicht den Pferden ein faires Rennen. Die Startbox ist eng, ja, aber sie müssen nicht ihr ganzes Leben drinnen stehen. Sollten sie nicht freiwillig reingehen, gibt es die s.g. Kapuze. Die zieht man den Pferden über die Augen, damit sie in die Startbox gehen.
  • Die hohe Belastung: Rennpferde laufen (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen) bis sie ungefähr 4-6 Jahre alt sind. Das sind 3-5 Jahre. In dieser Zeit bekommen die Pferde top Verpflegung, die sie in keinem Reitstall der Welt bekommen. Die Boxen werden mehrmals am Tag gemistet, sie bekommen bestes Futter und professionelles Training von ausgebildeten Angestellten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Pferde den Besitzern auch mal was zurückgeben kann.
  • Doping: Doping in Deutschland ist strengstens verboten und wird fast immer eingehalten. In Deutschland gab es im Jahr 2018 drei Dopingfälle:

1.    Medikament zu spät abgesetzt

2.    Medikament wurde über den Futtereimer an ein falsches Pferd verabreicht

3.    Gastbox kontaminiert

Zu erwähnen wäre, dass es sich bei den Medikamenten in den Fällen eins und zwei nicht um leistungssteigernde Mittel, sondern um gesundheitliche   Arzneimittel handelte. Das betreffende Pferd wurde für 6 Wochen schutzgesperrt und der/die Trainer-/in bekam eine Geldstrafe in 4-stelliger Höhe und einen Lizenzentzug von 2 Jahren auf Bewährung. Dies sind die üblichen Strafen bei Versehen und Fahrlässigkeiten. Im dritten Fall wurde kein Urteil gefällt, da es nicht das Verschulden des Trainers war. Sollte es sich jedoch um vorsätzliches Doping handeln, liegen die Strafen weitaus höher.

 

Pferde, die nicht erfolgreich sind, werden gnadenlos aussortiert. Denn eigentlich dienen die Rennen ausschließlich der Zuchtauslese. Nur die besten, schnellsten und härtesten Pferde werden für die Zucht genutzt. Fast jeden Stammbaum kann man gradlinig auf drei sogenannte Stammväter zurückführen: Byerley Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Ein Vollblut bekommt nur Papiere, wenn der Stammbaum lückenlos ist.

Ich hoffe, ich habe manche Menschen davon überzeugen können, dass der Rennsport nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Und nein, wer in diesem Job arbeitet, tut es sicher nicht für Geld. Rennreiten gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und wird dazu noch spärlich entlohnt: Man verdient, wenn man durchschnittlich gut ist, gerade so viel, dass man selbst davon leben kann.

Außerdem: Vertraut unter keinerlei Umständen PETA! PETA übertreibt maßlos und gehört eigentlich verboten. Es ist eine absolute Frechheit, was sie machen, wie sie es machen und was sie sagen. Denn nicht alles stimmt. Bildet euch eure eigene Meinung, besucht eine Rennbahn und dann könnt ihr immer noch darüber schimpfen, was für Tierquälerei das doch alles ist.

Abschließend möchte ich noch betonen: Es gibt in jeder Sportart schwarze Schafe!

Für Einblicke ins Training empfehle ich den Youtubekanal youtu.be/W-xzF0_2CGQ

Grüße! 

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Zu den Edelgasen gehören die Elemente Helium , Neon , Argon , Krypton , Xenon und Radon . Aufgrund der vollständig besetzten äußeren Elektronenschale sind die Elemente chemisch sehr reaktionsträge („inert“). Bei Raumtemperatur sind sie gasförmig, denn sie besitzen durchweg sehr niedrige Siedepunkte. Helium hat von allen Elementen den tiefsten Siedepunkt überhaupt, es wird erst bei ca. 4 K flüssig, das entspricht -269 °C.

Edelgase sind weder brennbar noch entflammbar und sie reagieren unter Normalbedingungen mit keinem chemischen Element oder keiner chemischen Verbindung. Mit Ausnahme von Radon, das ein radioaktives Element ist, sind die Edelgase für den Menschen ungefährlich. Sie sind farblose und geruchlose Gase.

Nur unter besonderen Bedingungen können die Edelgase Xenon, Krypton und Radon mit reaktiven Elementen, wie Fluor, Chlor oder Sauerstoff, Verbindungen eingehen. Im Jahr 1962 wurde durch Umsetzung von Xenon mit Platinhexafluorid die Verbindung Xe+PtF6 - als erste Edelgasverbindung hergestellt. Kurze Zeit später gelang die Darstellung der Xenonfluoride XeF2 und XeF4.

Wird z. B. Xenon mit Fluorgas gemischt und dieses Gemisch mit energiereichem Licht bestrahlt, so werden aus F2 Fluoratome erzeugt. Diese Atome sind so aggressiv, dass sie sogar dem Xenonatom ein Elektron entreißen. So können nacheinander verschiedene Xenonfluoride hergestellt werden.

F2 --> 2F

Xe+2F --> XeF2

XeF2 +2F --> XeF4

XeF4 +2F --< Xe F6

Heute sind weitere Verbindungen , wie XeO2F2, XeO4, Ba2XeO6, CsXeF7, XeCl2, aber auch Verbindungen mit Xenon-Stickstoff-Bindungen oder Xenon-Kohlenstoff-Bindungen bekannt. Auch von anderen Edelgasen gibt es Verbindungen wie KrF2 oder RnF2 und immer mehr werden entdeckt. Alle Xenonverbindungen sind starke Oxidationsmittel. Viele Verbindungen sind relativ instabil und zerfallen rasch wieder. Andere kann man durchaus isolieren. Bis jetzt ist es noch nicht gelungen mit den Edelgasen Helium und Neon Reaktionen durchzuführen.

Das hat mich jetzt 2 Minuten gekostet, es zu googeln und dann STRG + C und STRG + V.

Hättest du auch selber machen können.

G.

Quelle: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie-abitur/artikel/edelgase-eigenschaften-herstellung-verwendung-geschichte

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Ja! Pferderennen ist Quälerei. Aber sicher nicht für die Pferde, sondern für die Menschen, die sich ständig Sprüche wie: „Du Tierquäler!“ oder anderweitige Beleidigungen anhören und mit einem miesen Gehalt leben müssen.

Was sind die Hauptkritikpunkte?

  • Die Peitsche: Die Peitsche wird als Anreiz und als Möglichkeit fürs Manövrieren genutzt. Es ist fast unmöglich, das Pferd bei 60 km/h zu lenken. Aber sie tut keinesfalls so weh, wie alle behaupten, denn die Peitsche besteht aus Schaumstoff. Sie macht beim Aufkommen nur ein Geräusch und die Pferde merken es kaum bis gar nicht, zudem die Pferde unter Adrenalin stehen. Dazu darf die Peitsche im gesamten Rennen nur 5 Mal eingesetzt werden. Wie, regelt die Rennordnung genau:
  1. Sie muss dem Pferd vorher gezeigt werden
  2. Im Rhythmus der Galoppade seitlich eingesetzt werden
  3. Die peitschenführende Hand darf nicht über die Schulter kommen.

Weiter ist auch geregelt:

1.    Pferde dürfen nicht mehr geschlagen werden, wenn sie ihre Position nicht mehr verändern können

2.    Pferde dürfen nicht geschlagen werden, die dadurch nicht schneller werden

3.    Pferde dürfen nach Erreichen des Ziels nicht mehr geschlagen werden

Verstöße werden mit Gewinn-/ und Lizenzentzug bestraft. Letzteres ist jedoch nur für ein paar Renntage vorgesehen.

  • Verletzungen bzw. Tode auf der Rennbahn: Was ich nicht abstreiten kann: Sollte ein Pferd sich das Bein brechen, wird es eingeschläfert. Die, die sich auch nur ansatzweise mit Pferden auskennen, müssten wissen, dass Beinbrüche nur sehr schwer zu heilen sind. Nun gibt es in Deutschland rund 25 Rennbahnen. Jede dieser Rennbahnen veranstaltet pro Jahr ca. 7-8 Renntage. Pro Renntag gibt es ungefähr 8 Rennen. Wenn man nun rechnet: 25*8*8 (Rennbahnen*Renntage*Rennen pro Renntag) kommt 1600 raus. Das bedeutet, das jährlich 1600 Rennen veranstaltet werden. In Deutschland sind im Jahr 2018 6 Rennpferde an Ort und Stelle getötet worden. Das sind 0,00375 Pferde pro Rennen. Das sind natürlich 6 zu viele, aber dennoch sind es wenige. Das ist leider unvermeidbar: Die Pferde können in ein Loch laufen, können stolpern, sie können auch einem anderen Pferd hinten reinlaufen. Und in anderen Reitsportarten und im Freizeitsport liegt die Quote mit Sicherheit höher.
  • Das Alter der Rennpferde: Vollblüter sind in ihrer Entwicklung wesentlich schneller als andere Pferderassen. Deswegen kann man auch viel früher mit der Arbeit anfangen.

In Deutschland laufen 10% der Rennpferde zweijährig, durchschnittlich 2,5-mal. Es laufen weiter von den:

Zweijährigendebütanten    Dreijährigendebütanten

3-Jährig 91%                       

4-Jährig 67%                         4-Jährig 66%

5-Jährig 47%                         5-Jährig 41%

6-Jährig 30%                         6-Jährig 25%

7-Jährig 20%                         7-Jährig 15%

Quelle: https://issuu.com/florianfigge/docs/meisterarbeit_michael_figge

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rennpferd, welches bereits zweijährig gelaufen ist, sehr viel länger im Rennsport bleibt.

 

  • Die Startbox: Viele empfinden die Startbox als Tierquälerei. Doch dem ist nicht so. Die Startbox ermöglicht den Pferden ein faires Rennen. Die Startbox ist eng, ja, aber sie müssen nicht ihr ganzes Leben drinnen stehen. Sollten sie nicht freiwillig reingehen, gibt es die s.g. Kapuze. Die zieht man den Pferden über die Augen, damit sie in die Startbox gehen.
  • Die hohe Belastung: Rennpferde laufen (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen) bis sie ungefähr 4-6 Jahre alt sind. Das sind 3-5 Jahre. In dieser Zeit bekommen die Pferde top Verpflegung, die sie in keinem Reitstall der Welt bekommen. Die Boxen werden mehrmals am Tag gemistet, sie bekommen bestes Futter und professionelles Training von ausgebildeten Angestellten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Pferde den Besitzern auch mal was zurückgeben kann.
  • Doping: Doping in Deutschland ist strengstens verboten und wird fast immer eingehalten. In Deutschland gab es im Jahr 2018 drei Dopingfälle:

1.    Medikament zu spät abgesetzt

2.    Medikament wurde über den Futtereimer an ein falsches Pferd verabreicht

3.    Gastbox kontaminiert

Zu erwähnen wäre, dass es sich bei den Medikamenten in den Fällen eins und zwei nicht um leistungssteigernde Mittel, sondern um gesundheitliche   Arzneimittel handelte. Das betreffende Pferd wurde für 6 Wochen schutzgesperrt und der/die Trainer-/in bekam eine Geldstrafe in 4-stelliger Höhe und einen Lizenzentzug von 2 Jahren auf Bewährung. Dies sind die üblichen Strafen bei Versehen und Fahrlässigkeiten. Im dritten Fall wurde kein Urteil gefällt, da es nicht das Verschulden des Trainers war. Sollte es sich jedoch um vorsätzliches Doping handeln, liegen die Strafen weitaus höher.

 

Pferde, die nicht erfolgreich sind, werden gnadenlos aussortiert. Denn eigentlich dienen die Rennen ausschließlich der Zuchtauslese. Nur die besten, schnellsten und härtesten Pferde werden für die Zucht genutzt. Fast jeden Stammbaum kann man gradlinig auf drei sogenannte Stammväter zurückführen: Byerley Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Ein Vollblut bekommt nur Papiere, wenn der Stammbaum lückenlos ist.

Ich hoffe, ich habe manche Menschen davon überzeugen können, dass der Rennsport nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Und nein, wer in diesem Job arbeitet, tut es sicher nicht für Geld. Rennreiten gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und wird dazu noch spärlich entlohnt: Man verdient, wenn man durchschnittlich gut ist, gerade so viel, dass man selbst davon leben kann.

Außerdem: Vertraut unter keinerlei Umständen PETA! PETA übertreibt maßlos und gehört eigentlich verboten. Es ist eine absolute Frechheit, was sie machen, wie sie es machen und was sie sagen. Denn nicht alles stimmt. Bildet euch eure eigene Meinung, besucht eine Rennbahn und dann könnt ihr immer noch darüber schimpfen, was für Tierquälerei das doch alles ist.

Abschließend möchte ich noch betonen: Es gibt in jeder Sportart schwarze Schafe!

Für Einblicke ins Training empfehle ich den Youtubekanal youtu.be/W-xzF0_2CGQ

Grüße! 

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Ja! Pferderennen ist Quälerei. Aber sicher nicht für die Pferde, sondern für die Menschen, die sich ständig Sprüche wie: „Du Tierquäler!“ oder anderweitige Beleidigungen anhören und mit einem miesen Gehalt leben müssen.

Was sind die Hauptkritikpunkte?

  • Die Peitsche: Die Peitsche wird als Anreiz und als Möglichkeit fürs Manövrieren genutzt. Es ist fast unmöglich, das Pferd bei 60 km/h zu lenken. Aber sie tut keinesfalls so weh, wie alle behaupten, denn die Peitsche besteht aus Schaumstoff. Sie macht beim Aufkommen nur ein Geräusch und die Pferde merken es kaum bis gar nicht, zudem die Pferde unter Adrenalin stehen. Dazu darf die Peitsche im gesamten Rennen nur 5 Mal eingesetzt werden. Wie, regelt die Rennordnung genau:
  1. Sie muss dem Pferd vorher gezeigt werden
  2. Im Rhythmus der Galoppade seitlich eingesetzt werden
  3. Die peitschenführende Hand darf nicht über die Schulter kommen.

Weiter ist auch geregelt:

1.    Pferde dürfen nicht mehr geschlagen werden, wenn sie ihre Position nicht mehr verändern können

2.    Pferde dürfen nicht geschlagen werden, die dadurch nicht schneller werden

3.    Pferde dürfen nach Erreichen des Ziels nicht mehr geschlagen werden

Verstöße werden mit Gewinn-/ und Lizenzentzug bestraft. Letzteres ist jedoch nur für ein paar Renntage vorgesehen.

  • Verletzungen bzw. Tode auf der Rennbahn: Was ich nicht abstreiten kann: Sollte ein Pferd sich das Bein brechen, wird es eingeschläfert. Die, die sich auch nur ansatzweise mit Pferden auskennen, müssten wissen, dass Beinbrüche nur sehr schwer zu heilen sind. Nun gibt es in Deutschland rund 25 Rennbahnen. Jede dieser Rennbahnen veranstaltet pro Jahr ca. 7-8 Renntage. Pro Renntag gibt es ungefähr 8 Rennen. Wenn man nun rechnet: 25*8*8 (Rennbahnen*Renntage*Rennen pro Renntag) kommt 1600 raus. Das bedeutet, das jährlich 1600 Rennen veranstaltet werden. In Deutschland sind im Jahr 2018 6 Rennpferde an Ort und Stelle getötet worden. Das sind 0,00375 Pferde pro Rennen. Das sind natürlich 6 zu viele, aber dennoch sind es wenige. Das ist leider unvermeidbar: Die Pferde können in ein Loch laufen, können stolpern, sie können auch einem anderen Pferd hinten reinlaufen. Und in anderen Reitsportarten und im Freizeitsport liegt die Quote mit Sicherheit höher.
  • Das Alter der Rennpferde: Vollblüter sind in ihrer Entwicklung wesentlich schneller als andere Pferderassen. Deswegen kann man auch viel früher mit der Arbeit anfangen.

In Deutschland laufen 10% der Rennpferde zweijährig, durchschnittlich 2,5-mal. Es laufen weiter von den:

Zweijährigendebütanten    Dreijährigendebütanten

3-Jährig 91%                       

4-Jährig 67%                         4-Jährig 66%

5-Jährig 47%                         5-Jährig 41%

6-Jährig 30%                         6-Jährig 25%

7-Jährig 20%                         7-Jährig 15%

Quelle: https://issuu.com/florianfigge/docs/meisterarbeit_michael_figge

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rennpferd, welches bereits zweijährig gelaufen ist, sehr viel länger im Rennsport bleibt.

 

  • Die Startbox: Viele empfinden die Startbox als Tierquälerei. Doch dem ist nicht so. Die Startbox ermöglicht den Pferden ein faires Rennen. Die Startbox ist eng, ja, aber sie müssen nicht ihr ganzes Leben drinnen stehen. Sollten sie nicht freiwillig reingehen, gibt es die s.g. Kapuze. Die zieht man den Pferden über die Augen, damit sie in die Startbox gehen.
  • Die hohe Belastung: Rennpferde laufen (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen) bis sie ungefähr 4-6 Jahre alt sind. Das sind 3-5 Jahre. In dieser Zeit bekommen die Pferde top Verpflegung, die sie in keinem Reitstall der Welt bekommen. Die Boxen werden mehrmals am Tag gemistet, sie bekommen bestes Futter und professionelles Training von ausgebildeten Angestellten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Pferde den Besitzern auch mal was zurückgeben kann.
  • Doping: Doping in Deutschland ist strengstens verboten und wird fast immer eingehalten. In Deutschland gab es im Jahr 2018 drei Dopingfälle:

1.    Medikament zu spät abgesetzt

2.    Medikament wurde über den Futtereimer an ein falsches Pferd verabreicht

3.    Gastbox kontaminiert

Zu erwähnen wäre, dass es sich bei den Medikamenten in den Fällen eins und zwei nicht um leistungssteigernde Mittel, sondern um gesundheitliche   Arzneimittel handelte. Das betreffende Pferd wurde für 6 Wochen schutzgesperrt und der/die Trainer-/in bekam eine Geldstrafe in 4-stelliger Höhe und einen Lizenzentzug von 2 Jahren auf Bewährung. Dies sind die üblichen Strafen bei Versehen und Fahrlässigkeiten. Im dritten Fall wurde kein Urteil gefällt, da es nicht das Verschulden des Trainers war. Sollte es sich jedoch um vorsätzliches Doping handeln, liegen die Strafen weitaus höher.

 

Pferde, die nicht erfolgreich sind, werden gnadenlos aussortiert. Denn eigentlich dienen die Rennen ausschließlich der Zuchtauslese. Nur die besten, schnellsten und härtesten Pferde werden für die Zucht genutzt. Fast jeden Stammbaum kann man gradlinig auf drei sogenannte Stammväter zurückführen: Byerley Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Ein Vollblut bekommt nur Papiere, wenn der Stammbaum lückenlos ist.

Ich hoffe, ich habe manche Menschen davon überzeugen können, dass der Rennsport nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Und nein, wer in diesem Job arbeitet, tut es sicher nicht für Geld. Rennreiten gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und wird dazu noch spärlich entlohnt: Man verdient, wenn man durchschnittlich gut ist, gerade so viel, dass man selbst davon leben kann.

Außerdem: Vertraut unter keinerlei Umständen PETA! PETA übertreibt maßlos und gehört eigentlich verboten. Es ist eine absolute Frechheit, was sie machen, wie sie es machen und was sie sagen. Denn nicht alles stimmt. Bildet euch eure eigene Meinung, besucht eine Rennbahn und dann könnt ihr immer noch darüber schimpfen, was für Tierquälerei das doch alles ist.

Abschließend möchte ich noch betonen: Es gibt in jeder Sportart schwarze Schafe!

Für Einblicke ins Training empfehle ich den Youtubekanal youtu.be/W-xzF0_2CGQ

Grüße! 

...zur Antwort

Ja! Pferderennen ist Quälerei. Aber sicher nicht für die Pferde, sondern für die Menschen, die sich ständig Sprüche wie: „Du Tierquäler!“ oder anderweitige Beleidigungen anhören und mit einem miesen Gehalt leben müssen.

Was sind die Hauptkritikpunkte?

  • Die Peitsche: Die Peitsche wird als Anreiz und als Möglichkeit fürs Manövrieren genutzt. Es ist fast unmöglich, das Pferd bei 60 km/h zu lenken. Aber sie tut keinesfalls so weh, wie alle behaupten, denn die Peitsche besteht aus Schaumstoff. Sie macht beim Aufkommen nur ein Geräusch und die Pferde merken es kaum bis gar nicht, zudem die Pferde unter Adrenalin stehen. Dazu darf die Peitsche im gesamten Rennen nur 5 Mal eingesetzt werden. Wie, regelt die Rennordnung genau:
  1. Sie muss dem Pferd vorher gezeigt werden
  2. Im Rhythmus der Galoppade seitlich eingesetzt werden
  3. Die peitschenführende Hand darf nicht über die Schulter kommen.

Weiter ist auch geregelt:

1.    Pferde dürfen nicht mehr geschlagen werden, wenn sie ihre Position nicht mehr verändern können

2.    Pferde dürfen nicht geschlagen werden, die dadurch nicht schneller werden

3.    Pferde dürfen nach Erreichen des Ziels nicht mehr geschlagen werden

Verstöße werden mit Gewinn-/ und Lizenzentzug bestraft. Letzteres ist jedoch nur für ein paar Renntage vorgesehen.

  • Verletzungen bzw. Tode auf der Rennbahn: Was ich nicht abstreiten kann: Sollte ein Pferd sich das Bein brechen, wird es eingeschläfert. Die, die sich auch nur ansatzweise mit Pferden auskennen, müssten wissen, dass Beinbrüche nur sehr schwer zu heilen sind. Nun gibt es in Deutschland rund 25 Rennbahnen. Jede dieser Rennbahnen veranstaltet pro Jahr ca. 7-8 Renntage. Pro Renntag gibt es ungefähr 8 Rennen. Wenn man nun rechnet: 25*8*8 (Rennbahnen*Renntage*Rennen pro Renntag) kommt 1600 raus. Das bedeutet, das jährlich 1600 Rennen veranstaltet werden. In Deutschland sind im Jahr 2018 6 Rennpferde an Ort und Stelle getötet worden. Das sind 0,00375 Pferde pro Rennen. Das sind natürlich 6 zu viele, aber dennoch sind es wenige. Das ist leider unvermeidbar: Die Pferde können in ein Loch laufen, können stolpern, sie können auch einem anderen Pferd hinten reinlaufen. Und in anderen Reitsportarten und im Freizeitsport liegt die Quote mit Sicherheit höher.
  • Das Alter der Rennpferde: Vollblüter sind in ihrer Entwicklung wesentlich schneller als andere Pferderassen. Deswegen kann man auch viel früher mit der Arbeit anfangen.

In Deutschland laufen 10% der Rennpferde zweijährig, durchschnittlich 2,5-mal. Es laufen weiter von den:

Zweijährigendebütanten    Dreijährigendebütanten

3-Jährig 91%                       

4-Jährig 67%                         4-Jährig 66%

5-Jährig 47%                         5-Jährig 41%

6-Jährig 30%                         6-Jährig 25%

7-Jährig 20%                         7-Jährig 15%

Quelle: https://issuu.com/florianfigge/docs/meisterarbeit_michael_figge

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rennpferd, welches bereits zweijährig gelaufen ist, sehr viel länger im Rennsport bleibt.

 

  • Die Startbox: Viele empfinden die Startbox als Tierquälerei. Doch dem ist nicht so. Die Startbox ermöglicht den Pferden ein faires Rennen. Die Startbox ist eng, ja, aber sie müssen nicht ihr ganzes Leben drinnen stehen. Sollten sie nicht freiwillig reingehen, gibt es die s.g. Kapuze. Die zieht man den Pferden über die Augen, damit sie in die Startbox gehen.
  • Die hohe Belastung: Rennpferde laufen (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen) bis sie ungefähr 4-6 Jahre alt sind. Das sind 3-5 Jahre. In dieser Zeit bekommen die Pferde top Verpflegung, die sie in keinem Reitstall der Welt bekommen. Die Boxen werden mehrmals am Tag gemistet, sie bekommen bestes Futter und professionelles Training von ausgebildeten Angestellten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Pferde den Besitzern auch mal was zurückgeben kann.
  • Doping: Doping in Deutschland ist strengstens verboten und wird fast immer eingehalten. In Deutschland gab es im Jahr 2018 drei Dopingfälle:

1.    Medikament zu spät abgesetzt

2.    Medikament wurde über den Futtereimer an ein falsches Pferd verabreicht

3.    Gastbox kontaminiert

Zu erwähnen wäre, dass es sich bei den Medikamenten in den Fällen eins und zwei nicht um leistungssteigernde Mittel, sondern um gesundheitliche   Arzneimittel handelte. Das betreffende Pferd wurde für 6 Wochen schutzgesperrt und der/die Trainer-/in bekam eine Geldstrafe in 4-stelliger Höhe und einen Lizenzentzug von 2 Jahren auf Bewährung. Dies sind die üblichen Strafen bei Versehen und Fahrlässigkeiten. Im dritten Fall wurde kein Urteil gefällt, da es nicht das Verschulden des Trainers war. Sollte es sich jedoch um vorsätzliches Doping handeln, liegen die Strafen weitaus höher.

 

Pferde, die nicht erfolgreich sind, werden gnadenlos aussortiert. Denn eigentlich dienen die Rennen ausschließlich der Zuchtauslese. Nur die besten, schnellsten und härtesten Pferde werden für die Zucht genutzt. Fast jeden Stammbaum kann man gradlinig auf drei sogenannte Stammväter zurückführen: Byerley Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Ein Vollblut bekommt nur Papiere, wenn der Stammbaum lückenlos ist.

Ich hoffe, ich habe manche Menschen davon überzeugen können, dass der Rennsport nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Und nein, wer in diesem Job arbeitet, tut es sicher nicht für Geld. Rennreiten gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und wird dazu noch spärlich entlohnt: Man verdient, wenn man durchschnittlich gut ist, gerade so viel, dass man selbst davon leben kann.

Außerdem: Vertraut unter keinerlei Umständen PETA! PETA übertreibt maßlos und gehört eigentlich verboten. Es ist eine absolute Frechheit, was sie machen, wie sie es machen und was sie sagen. Denn nicht alles stimmt. Bildet euch eure eigene Meinung, besucht eine Rennbahn und dann könnt ihr immer noch darüber schimpfen, was für Tierquälerei das doch alles ist.

Abschließend möchte ich noch betonen: Es gibt in jeder Sportart schwarze Schafe!

Für Einblicke ins Training empfehle ich den Youtubekanal youtu.be/W-xzF0_2CGQ

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Ja! Pferderennen ist Quälerei. Aber sicher nicht für die Pferde, sondern für die Menschen, die sich ständig Sprüche wie: „Du Tierquäler!“ oder anderweitige Beleidigungen anhören und mit einem miesen Gehalt leben müssen.

Was sind die Hauptkritikpunkte?

  • Die Peitsche: Die Peitsche wird als Anreiz und als Möglichkeit fürs Manövrieren genutzt. Es ist fast unmöglich, das Pferd bei 60 km/h zu lenken. Aber sie tut keinesfalls so weh, wie alle behaupten, denn die Peitsche besteht aus Schaumstoff. Sie macht beim Aufkommen nur ein Geräusch und die Pferde merken es kaum bis gar nicht, zudem die Pferde unter Adrenalin stehen. Dazu darf die Peitsche im gesamten Rennen nur 5 Mal eingesetzt werden. Wie, regelt die Rennordnung genau:
  1. Sie muss dem Pferd vorher gezeigt werden
  2. Im Rhythmus der Galoppade seitlich eingesetzt werden
  3. Die peitschenführende Hand darf nicht über die Schulter kommen.

Weiter ist auch geregelt:

1.    Pferde dürfen nicht mehr geschlagen werden, wenn sie ihre Position nicht mehr verändern können

2.    Pferde dürfen nicht geschlagen werden, die dadurch nicht schneller werden

3.    Pferde dürfen nach Erreichen des Ziels nicht mehr geschlagen werden

Verstöße werden mit Gewinn-/ und Lizenzentzug bestraft. Letzteres ist jedoch nur für ein paar Renntage vorgesehen.

  • Verletzungen bzw. Tode auf der Rennbahn: Was ich nicht abstreiten kann: Sollte ein Pferd sich das Bein brechen, wird es eingeschläfert. Die, die sich auch nur ansatzweise mit Pferden auskennen, müssten wissen, dass Beinbrüche nur sehr schwer zu heilen sind. Nun gibt es in Deutschland rund 25 Rennbahnen. Jede dieser Rennbahnen veranstaltet pro Jahr ca. 7-8 Renntage. Pro Renntag gibt es ungefähr 8 Rennen. Wenn man nun rechnet: 25*8*8 (Rennbahnen*Renntage*Rennen pro Renntag) kommt 1600 raus. Das bedeutet, das jährlich 1600 Rennen veranstaltet werden. In Deutschland sind im Jahr 2018 6 Rennpferde an Ort und Stelle getötet worden. Das sind 0,00375 Pferde pro Rennen. Das sind natürlich 6 zu viele, aber dennoch sind es wenige. Das ist leider unvermeidbar: Die Pferde können in ein Loch laufen, können stolpern, sie können auch einem anderen Pferd hinten reinlaufen. Und in anderen Reitsportarten und im Freizeitsport liegt die Quote mit Sicherheit höher.
  • Das Alter der Rennpferde: Vollblüter sind in ihrer Entwicklung wesentlich schneller als andere Pferderassen. Deswegen kann man auch viel früher mit der Arbeit anfangen.

In Deutschland laufen 10% der Rennpferde zweijährig, durchschnittlich 2,5-mal. Es laufen weiter von den:

Zweijährigendebütanten Dreijährigendebütanten

3-Jährig 91%

4-Jährig 67%  4-Jährig 66%

5-Jährig 47%  5-Jährig 41%

6-Jährig 30%  6-Jährig 25%

7-Jährig 20% 7-Jährig 15%

Quelle: https://issuu.com/florianfigge/docs/meisterarbeit_michael_figge

Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Rennpferd, welches bereits zweijährig gelaufen ist, sehr viel länger im Rennsport bleibt.

 

  • Die Startbox: Viele empfinden die Startbox als Tierquälerei. Doch dem ist nicht so. Die Startbox ermöglicht den Pferden ein faires Rennen. Die Startbox ist eng, ja, aber sie müssen nicht ihr ganzes Leben drinnen stehen. Sollten sie nicht freiwillig reingehen, gibt es die s.g. Kapuze. Die zieht man den Pferden über die Augen, damit sie in die Startbox gehen.
  • Die hohe Belastung: Rennpferde laufen (mal abgesehen von wenigen Ausnahmen) bis sie ungefähr 4-6 Jahre alt sind. Das sind 3-5 Jahre. In dieser Zeit bekommen die Pferde top Verpflegung, die sie in keinem Reitstall der Welt bekommen. Die Boxen werden mehrmals am Tag gemistet, sie bekommen bestes Futter und professionelles Training von ausgebildeten Angestellten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Pferde den Besitzern auch mal was zurückgeben kann.
  • Doping: Doping in Deutschland ist strengstens verboten und wird fast immer eingehalten. In Deutschland gab es im Jahr 2018 drei Dopingfälle:

1.    Medikament zu spät abgesetzt

2.    Medikament wurde über den Futtereimer an ein falsches Pferd verabreicht

3.    Gastbox kontaminiert

Zu erwähnen wäre, dass es sich bei den Medikamenten in den Fällen eins und zwei nicht um leistungssteigernde Mittel, sondern um gesundheitliche   Arzneimittel handelte. Das betreffende Pferd wurde für 6 Wochen schutzgesperrt und der/die Trainer-/in bekam eine Geldstrafe in 4-stelliger Höhe und einen Lizenzentzug von 2 Jahren auf Bewährung. Dies sind die üblichen Strafen bei Versehen und Fahrlässigkeiten. Im dritten Fall wurde kein Urteil gefällt, da es nicht das Verschulden des Trainers war. Sollte es sich jedoch um vorsätzliches Doping handeln, liegen die Strafen weitaus höher.

 

Pferde, die nicht erfolgreich sind, werden gnadenlos aussortiert. Denn eigentlich dienen die Rennen ausschließlich der Zuchtauslese. Nur die besten, schnellsten und härtesten Pferde werden für die Zucht genutzt. Fast jeden Stammbaum kann man gradlinig auf drei sogenannte Stammväter zurückführen: Byerley Turk, Darley Arabian und Godolphin Arabian. Ein Vollblut bekommt nur Papiere, wenn der Stammbaum lückenlos ist.

Ich hoffe, ich habe manche Menschen davon überzeugen können, dass der Rennsport nicht so schlimm ist, wie alle behaupten. Und nein, wer in diesem Job arbeitet, tut es sicher nicht für Geld. Rennreiten gehört zu den gefährlichsten Sportarten der Welt und wird dazu noch spärlich entlohnt: Man verdient, wenn man durchschnittlich gut ist, gerade so viel, dass man selbst davon leben kann.

Außerdem: Vertraut unter keinerlei Umständen PETA! PETA übertreibt maßlos und gehört eigentlich verboten. Es ist eine absolute Frechheit, was sie machen, wie sie es machen und was sie sagen. Denn nicht alles stimmt. Bildet euch eure eigene Meinung, besucht eine Rennbahn und dann könnt ihr immer noch darüber schimpfen, was für Tierquälerei das doch alles ist.

Abschließend möchte ich noch betonen: Es gibt in jeder Sportart schwarze Schafe!

Für Einblicke ins Training empfehle ich den Youtubekanal youtu.be/W-xzF0_2CGQ

Grüße! 

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