Die meisten Winkinger trugen wenig bis gar keine Rüstung, da diese sehr teuer waren. Die verbreiteste Rüstung war etwas was wir heute Gambeson nennen. Das war eine stark gefütterte Jacke aus Leinen die gegen schläge und zu einem Punkt auch gegen Schnitte half. Die reichsten also Könige oder Jarls (Adelige) konnten sich Kettenhemden leisten. Lederrüstungen wie diese gab es nicht. Leder war zu teuer, bot keinen Schutz und lässt sich auch nicht reparien wie ein Kettenhemd oder Gambeson. Man müsste nach jedem kampf entweder große teile der rüstung ersetzen.

Aber wie gesagt der gewöhnliche Wald und Wiesen Wikinger hatte keine Rüstung. Was aber viele hatten und was auch schutz bot war ein Rundschild.

An deiner stelle würde ich also mit einer Tunika oder so anfangen. Diese am besten in Naturfarben oder den damals günstigen Farben (blau, grün, gelb oder helles rot). Wenn du jemand mit etwas mehr Geld darstellen willst dann eher dunklere Farben (bourdeux rot, purpur dunkelgründ) und vielleicht verzierten Rändern.

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Teuer ist relativ. Gewürze die wir heute benutzen also Zucker, Pfeffer, Saffran, Chili, "Curry"( also als Gewürzmischung), und alles was man importieren musste war halt sehr teuer. Das lag daran das man sie halt aus dem Orient oder aus dem Osten importieren musste.

Viele gewürze gab es aber auch hier und viele haben sie (besonders im ländlichen Bereich) selber angebaut. Also Knoblauch, Basilikum, Honig (als Zucker), Schnittlauch, Zwiebel, Rosmarin und Thymian.

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Die Asiatische Kultur hat ihre Kampfkünste aus dem Alltag entwickelt. Anders als hier gab es dort so gut wie keine Waffen. Deshalb hat man dort den Kampf mit Alltagsgegenständen "erfunden" z.B Stockkampf. In Europa hatte man das problem des waffenmangels nicht. Fast jeder hatte ein Messer oder einen Dolch zur selbstverteidigung, aber das heisst nicht das man ohne Waffe vollkommen schutzlos war. Die Wikinger beispielsweise trainierten während ihres Kampftrainings auch das Ringen, weil es ihnen auch im Kampf mi der Waffe nützlich war. Ausserdem gibt es in vielen Fechtbüchern darstellungen von entwaffnungstechniken, würfen, hebeln und kontern sollte man seine waffe verloren haben. Also ist anzunehmen das die damaligen Menschen über eine bestimme waffenlose Kampfkunst beherrscht haben, die dann einfach mit dem Fortschritt immer unwichtiger wurde.

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Halte den Charakter einfach.Er ist schwertkämpfer, er braucht keine tollen tricks mit Magie. Das einzige worauf er sich verlassen muss ist sein Schwert und seine Fähigkeiten und Erfahrung. Gib ihm ein Ziel. Zum Beispiel einen anderen berühmten Schwetkämpfer zu besiegen oder einfach nur genug Geld für einen schönen Lebensaben zu haben. Gib ihm aber auch den Willen das zu verfolgen. Was die Waffenwahl angeht, überlasse ich das dir.

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Die Brigantine war eigentlich der Brustpanzer. Darunter hat man dann einen Gambeson und, wenn man es sich leisten könnte, ein Kettenhemd getragen. Davon einen Brustpanzer über die Brigandine zu ziehen, hab ich jetzt das erste mal was gehört. Wenn du das Bild hast könntest du es ja mal reinstellen.

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Ehrlich gesagt haben die meisten Autoren überhaupt keine Ahnung wie man richtig mit dem Schwert kämpft. Aber du hast Glück, denn viele Leser haben davon nämlich auch keine Ahnung. Wenn ich eine Kampfszene beschreibe, suche ich mir meistens einen der Kämpfer aus, und stelle sie dann mit einem Schwert( bei mir ein Dekoschwert, kannst aber auch nen Stock nehmen) aus seiner Perspektive nach. Das verschafft mir einen überblick wie der allgemeine Kampf aussehen soll.

Nützlich dabei ist es wenn man einige Schwerttechniken kennt, um den Kampf dynamisch zu Gestalten. Hier eine Auswahl:

Der Normale Hieb: ein einfacher Schlag

Der Stich: Ein einfacher Stich

Das Halbschwert: Eine genauere variante des Stechens, bei der man das Schwert sowohl am Griff als auch an der Klinge anfässt. So erhält man eine erhöhte Präzision und kann Schwachstellen in der Rüstung des Gegners (Achsel, Hals, Handfläche, Gesicht, Gemächt) einfacher treffen.

Mordhau/schlag: Der Rüstbrecher. Man nimmt das Schwert mit beiden Händen an der Klinge und benutzt die Parierstange als Hammerkopf.

Den Knauf: Der ist nicht nur ein Schönes Gegengewicht, sonder tut auch ganz schön weh, wenn man ihn ins Fressbrett bekommt.

Der restliche Körper: Je nach beschaffenheit der Rüstung kann man auch seinen Körper als Waffe benutzen. Ergo: rammen, schubsen, schlagen, treten, armhebel.

Was du vermeiden solltest ist einige der Techniken beim Namen zu nennen. Fast keiner kann sich unter einem Halbschwert oder einem Mordhau was vorstellen. Stattdessen solltest du sie lieber beschreiben. Auch solltest du nicht nur Techniken sondern auch die Zustände der Kämpfer beschreiben.

Bsp: Da standen sie nun, lauernd, darauf wartend das einer den ersten Schritt machte. Ihre Rüstungen glänzten im Schein der Fackel und Kerzen. In der ansonsten belebten Haupthalle war es still, unheimlich still, sogar der Wind Pfeifte nicht mehr, es war als habe die Natur selbst den Atem angehalten. Hanusch war jünger als Leshek das stand ausser Frage, aber Leshek hatte fast 30 Jahre mehr Erfahrung. Dann ging alles ganz schnell Hanusch preschte vor und griff Leshek mir einem Hieb von Oben an. Dieser wehrte in , mit einer für sein Alter erstaunlichen Geschwindigkeit, ab und ließ seinen Schwertknauf in Hanuschs Gesicht krachen. Der taumelte sichtlich angeschlagen zurück und schaffte es gerade noch so einem von Lesheks Hieben auszuweichen. Aber dieser war noch nicht fertig und deckte ihn mit einem Hagel von Schlägen ein....

So mir fehlt jetzt die Motivation weiter zu schreiben, weil es ungefähr 01:30 ist, aber ich hoffe trotzdem das ich irgendwie helfen konnte.

LG Thorvald

Ps: bitte ignorier die Rechtschreibfehler

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Als Ritter bezeichnet man man berittene Soldaten des Mittelalters. Also Reiter, Ritter oder Ridder ist eine abwandlung davon. Ritter waren nicht unbedingr Adelig. Als Ritter galt jemand, Land vom König als Lehen erhalten hat und ihm in gegenzug seine Dienste als Kämpfer anbot.

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Da du ein buch schreibst nehm ich mal an das das irgendwas mit Fantasy zu tun hat. Ob dir das jetzt hilft kommt drauf an was für Schwerter die Charaktere benutzen, da ich leider nur weiß wie man mit einem Europäischen Langschwert/Bastardschwert umgeht.

1.Schlagen/Hieb: Selbsterklärend.

2. Stechen: Selbsterklärend

3.Halbschwert: Eine Variente des Stechens, bei der man das Schwert mit der einen Hand am Griff und mit der Anderen an der Klinge (ja das geht) anfässt. Dadurch hat man grössere Kontrolle über die Waffe und kann besser auf die Schwachstellen einer Rüstung zielen (Achseln, teilweise der Hals, Gesicht, Gemächt, Handflächen.)

4.Mordschlag: Nur bei einem Gegner in voller Plattenrüstung ratsam. Man nimmt das Schwert versetzt mit beiden Händen an der Klinge und benutzt die Parierstange als eine Art Hammerkopf. Perfekt um schwergerüstete Gegner auszuschalten.

5. Schneiden: Anders als beim Schlagen nutzt man hier nicht die Wucht des Aufpralles für schnittverletzungen sonder die Schärfe der Klinge. Bestes Beispiel man schlägt jemandem den Arm ab, aber schneidet ihm die Kehle durch.

6. Den Knauf benutzen: Schwerter haben meist einen Knauf, der ist nicht nur zierde sonder kann auch als Waffe benutzt werden. Bsp. Du führst ein weiten Schlag von unten aus dein Gegner bemerkt es und wechselt seine Deckung. Also drehst du das Schwert und schlägst nicht mit der Klinge, sondern mir dem Knauf.

7. Ausweichen: Ein einfacher schritt zurück, zur Seite oder nach vorne kann einen gegner verfehlen lassen oder ihn schon direkt am Schlag hindern

8. Kreativität: Schwertkampf ist nicht nur Klinge gegen Klinge, sondern auch Tritte, Schläge mit der Faust, Geschubse, Ringen, Raufen, Werfen, etc.

Hoffe das Hilft

LG Thorvald ;)

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Kommt drauf an wie weit entwickelt die Welt ist über die du schreibst. Wenn es dort schon Plattenrüstungen gibt ist der Schild manchmal nicht zwingend notwendig. Manche der Damaligen Kämpfer haben sich dann auf die Länge und Stärke ihres Schwertes verlassen. Ausserdem gibt es verschieden Schildarten, die widerum mit den Rüstungen zusammenhängen. Die Normannen beispielsweise hatten sehr lange Schilde, um ihre meist ungepanzerten Beine zu schützen. Die späteren Ritter und Waffenknechte hatten den Dreiecksschild weil ihre Beine dann durch Ketten oder Plattenrüstungen geschützt wurden.

Hoffe das Hilft iwie

LG Thorvald

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In Böhmen unter Karl IV. während seiner Herrschaft gab es fast keine Kriege. Er errichtete eine Universität in Prag und Baute ließ eine Brücke über die Moldau bauen. Ansonsten wäre ich glaube ich am liebsten Händler oder Zimmermann gewesen. Diese Berufe brachten gutes Geld ein und wurden allgemein als ehrbar angesehen.

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Auch Juden wurden schon damals im Mittelalter verfolgt. Ein gutes Beispiel hierfür wären die Judenprogrome von 1096 in Worms, Trier, Köln und Xanten. Später(1236) wurden die Juden von Kaiser Friedrich II. zu "Knechten seiner Schatzkammer". Somit standen sie zwar unter dem Schutz des Kaiser, mussten aber hohe Steuern dafür bezahlen. Während der Pestzeit (1347-1352) erreichten die Ausgrenzungen dann, trotz kaiserlichen Schutzes, ihren ersten Höhepunkt, da man die Juden für die Pest verantwortlich machte. Für mehr Infos würde ich "Karl IV. und der Schwarze Tod" aus der Dokureihe die" Die Deutschen" empfehlen.

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Ab dem siebten Lebensjahr wurden Söhne von Rittern und Adligen in einen anderen (meist verbündeten) Haushalt geschickt. Dort arbeiteten sie als Pagen, eine Art Kammerdiener ihres Herrn und seiner Herrin. Gleichzeitig lernte er aber auch Reiten, Schwimmen, Schwertkampf und Tischmanieren. Mit 14 wurde man dann zum Knappen(Schildknappen). Dann begleitete man seinen Herrn in die Schlacht. Wenn alles gut ging wurde man dann mit 21 von seinem Lehnsherrn zum Ritter geschlagen.

Hoffe das verschafft etwas klarheit

Lg Thorvald

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Es gibt relativ preiswerte Stoßschutzpanzer im Internet. Die sind Praktisch wie eine Panzerweste für Stumpfe Waffen. Werden auch von Security und Polizei verwendet und helfen ungemein. Sind allerdings etwas Klobig aber mit nem Pulli drüber merkt man das nicht.

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Wenn du ihn für Schaukampf benutzen willst ist das Angemessen. Immerhin schützt der Helm den Kopf, wäre unschön wenn nachher mit Delle im Schädel im Krankenhaus liegst. Dann solltest du aber auch darauf achten das der Helm gemütlich zu tragen ist. Wenn du die möglichkeit hast ihn anzuprobieren mach es und entscheide dann

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Vertikal: Eher weniger. Da sind zu viele Knochen (Schädel,Brustkorb etc.)

Horizontal : Nicht undenkbar. Da müsste nur die Wirbelsäule durchtrennt werden. Ist in einem Kampf eher unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar

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