Hallo...
Mir (18, w) ist in letzter Zeit zunehmend aufgefallen, dass ich einfach nicht mehr das Bedürfnis verspüre mich mit anderen über belanglose Dinge zu unterhalten.
Eigentlich ist mir das schon viel früher aufgefallen (da hat's mich extrem gestört) , aber jetzt denke ich mir nur noch: Wenn ich nichts zu sagen habe, dann sag ich auch nichts.
Damals fühlte ich mich immer schlecht, wenn ich mich tiefgründig über unwichtige Dinge unterhalten musste. Ich kann kein direktes Beispiel geben, aber es hat mich sehr genervt. Hab mir aber nichts anmerken lassen. Aggressiv bin ich deswegen nur einmal geworden, kann heute aber nur noch darüber lachen.
Das Problem liegt hauptsächlich darin, dass ich mit meinen 18 Jahren, so finde ich, um einiges reifer bin als meine Kollegen...
Ich habe 3 enge Freunde, denen das nichts ausmacht, wenn ich einfach nur mal stillschweigend danebensitze und beobachte. Ich beteilige mich ja schon an die Gespräche, wenn es mich interessiert und ich gerne was los werden möchte.
Das Problem: Alle kennen mich als das laute und fröhliche, kontaktfreudige, aufgeschlossene und offene Mädchen. So war ich nähmlich. Und bin ich auch, aber nunmal seltener.
Alle anderen Leute in meinem Freundeskreis fragen mich andauernd ob ich schlecht gelaunt oder traurig sei.
Keiner kann das so richtig verstehen, dass ich mich ein bisschen geändert habe... dass ich mich einfach einwenig entwickelt habe. Ich mag das so.
Deshalb empfinde ich das als sehr unangenehm, wenn sie mich fragen ob ich traurig sei.
Wie soll ich am besten damit umgehen?