Hallo Maik. Hmm, also dieses Chemiezeugs in der Wohnung mit einem Kind schon alleine nur aufzubewahren war nicht sehr weitsichtig von dir. Wie die Gesetzeslage da ist weiß ich nicht aber kann natürlich sein, daß es unter Strafe gestellt ist damit zu hantieren. Insofern hast du wohl leider unwissentlich gegen das Gesetz verstoßen. Wie heißt es so schön "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Ich denke auch, daß sich deine "Schwiegermutter" Sorgen um ihr Enkelchen gemacht hat und sich deshalb so heftig verhalten hat. Wie das Ganze dann abgelaufen ist ist natürlich nicht schön. Du hast einen Fehler gemacht, bzw. nicht nachgedacht und musst nun die Konsequenzen tragen. Allerdings ist es ein anderes Thema, daß ihr alle nicht offen miteinander reden könnt. Deine Freundin steht vermutlich zwischen den Stühlen und ist hin und her gerissen zwischen dir und ihrer Mutter - verüble ihr das nicht zu sehr. Vermutlich wäre es das sinnvollste und stärkste, wenn du das Gespräch mit der Mutter suchst und eingestehst, daß du nicht nachgedacht hast, es dir eine Lehre sei und du in Zukunft versuchst noch verantwortungsvoller zu sein. Das zeigt wahre Größe. Frage sie doch ob du dich an sie wenden kannst wenn du dir nicht sicher bist ob du etwas tust was dem Kind schaden könnte - hole sie zu dir ins Boot. Vielleicht hast du dann die Chance auf eine entspanntere und vertrauensvollere Beziehung mit ihr - auch deine Freundin muß sich nicht mehr innerlich zerreißen. Ihr seid durch das Kind nun einmal alle miteinander verbunden und zum Wohle des Kindes und euch solltet ihr einen Weg finden miteinander klar zu kommen. Gelingt es dir alleine nicht, scheue dich nicht eine Art Vermittler (Sozailarbeiter oder ähnliches) um Unterstützung zu bitten. Auf lange Sicht sicher der Beste Weg für alle. Und höre bloß nicht auf den Rat, das Kind zu nehmen und abzuhauen - das ist Kindesentführung und verstößt wieder gegen das Gesetzt. Deeskalation und Verständnis ist hier angesagt. Wenn du nicht den ersten mutigen Schritt tust mußt du wahrscheinlich ewig warten bis einer der anderen das tut und alles geht langfristig den Bach runter. Zeige du also was wahre Größe und Verantwortungsgefühl bedeutet. Wenn dir das gelingt dann kannst wahrlich stolz auf dich sein :-) Alles Gute.

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Wenn möglich nehme Kontakt zu einem Tierschutzverein auf und schildere ihnen die Lage. Mittlerweile gibt es schätzungsweise 2 Millionen wilde und herrenlose Streuner in Deutschland. Diese sind nicht kastriert, vermehren sich, werden krank und sterben teils elendig. Auch können solche Streuner Krankheiten auf andere Hauskatzen übertragen. Daher wäre es toll, wenn es dir gelänge das Kätzchen einzufangen. Entweder kannst du es selbst behalten, impfen und kastrieren lassen oder übergibst es einem Tierschutzverein. Wobei ein wildes Kätzchen in diesem Alter eventuell sehr scheu gegenüber Menschen bleibt (mangelnde Sozialisation) und es nach der Kastration sinnvoll sein kann es wieder an einem guten Ort freizulassen - wenn möglich durch regelmäßige Fütterung und Kontrolle versorgt und für den Winter ein Schutzhäuschen anbieten. Doch kläre das und weitere Fragen mit erfahrenen Katzenschützern. Google mal nach Katzen-/Tierschutzvereinen. Viel Erfolg.

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Hallo, kann denn dein TA in der Pension deinen Kater zum Füttern nicht trennen oder zumindest das Fressen überwachen? Ich trenne eine meiner Katzen z.B. beim Füttern, da sie sonst zu viel fressen würde. Die anderen bekommen gleichzeitig den Napf hingestellt und bleiben auch dort und wenn nicht is ja auch nicht so schlimm - jeder bekommt genug ab. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber es gibt doch sicher noch andere Katzenpensionen in deiner näheren oder weiteren Umgebung. Dann gibt es auch deutschlandweit einen Catsitter-Verein oder -Club, wo sich private Katzenleute gegenseitig mit Catsitting unterstützen - vorheriges Kennenlernen gehört dazu. Dann sieht man ja ob man sich vertraut. Ansonsten ist es schwierig deine Futtervorstellungen zu diesem Zwecke zu erfüllen. Wobei Katzen sowieso keine starken "Kauer" sind. Kleine und mittelgroße Stücke werden häufig runtergeschluckt - teils ohne darauf zu Kauen. Auch meine Katzen kauen auf Trockenfutter nicht ewig herum. Und es gibt verschiedene Futterautomaten, sogar mit Kühlung - halt dann Frage des Preises. Google doch mal. Egal für was du dich entscheidest, ich würde auf jeden Fall Futterautomat, ausnahmsweise TroFu-Fütterung, andere Katzenpension oder Catsitter vorher testen - dann weißt du was für dich und deinen Kater gut funktioniert. Klar wäre das Beste, wenn jemand nach dem Kater und der Wohnung schauen könnte, für den Fall daß irgendetwas wäre und dich dann auch benachrichtigen kann. Ansonsten bist du ja erwachsen und wirst schon verantwortlich handeln - davon gehe ich jetzt einfach mal aus :-)

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Hallo Kruftihexe.

Hmm. Überlege dir ein paar Tiere die man mit Bewegungen gut nachstellen kann und die die Kinder kennen. Vögel (mit den Armen Flattern), Frosch und Hase (hüpfen) , Storch (im Storchenschritt gehen), Schlange (mit dem Arm schlängeln oder sich auf Boden schlängeln), Elefant (Törööö- Arme an Nase), Fisch (Mundbewegung). Vielleicht druckst du dir Bilder von verschiedenen Vögeln, Schlangen/Würmern etc. aus und hälst den Kindern jeweils abwechselnd ein Bild hin und sie sollen es nachmachen. Dadurch dass jeder Vogel, jede Schlange anders aussieht müssen die Kinder schon genau hinschauen, überlgen. Du kannst auch Bilder reinbringen die die Kinder erst einmal verwirren. Zudem kannst du anschließend Tier reinbringen, die sich in der typischen Bewegung weniger deutlich unterscheiden. Lass die Kinder ausprobieren ob sie etwas typisches bei diesem Tier finden (schult die Wahrnehmung und das freie Ausprobieren).

Eine weitere Idee: Entwickle mit den Kindern einen eigenen Bienentanz. Bienen übermitteln über festgelegte Bewegungsmuster Informationen für die anderen Bienen und können dadurch z.B. sagen "Nahrung in 30° Ost in 200 Metern Entfernung" (oder so ähnlich ;-)) Gib einfach mal "Bienentanz" bei Google ein. Summ, summ, summm. Bienchen summt herum :-)

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben.

Liebe Grüße, Katja Rüssel

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Hallo Darkstyle,

bringe das Kleine zu einem Tierarzt (Kosten musst wahrscheinlich du tragen). Oder rufe bei einem Tierschutzverein/Tierheim an. Auf jeden Fall muss das Kätzchen untersucht werden - ob es Parasiten, Katzenschnupfen (Katzen können daran auch sterben) hat, wie sein Ernährungszustand ist. Tierarzt oder Tierheim können dich auch beraten wie du so ein kleines Kätzchen artgerecht aufziehen kannst. Z.B. Kitten-Aufzuchtsmilch, nach der Mahlzeit immer das Bäuchlein reiben, da kleine Katzen den Urin noch nicht selbständig absetzen können (würde die Mutterkatze durch Lecken machen) und noch einige Dinge mehr sind zu beachten. Solltest du es behalten, achte darauf, daß es gut sozialisiert wird in den ersten 10 Lebenswochen. Es soll positive Erfahrungen mit anderen Katzen/Tieren und verschiedenen Menschen machen, sonst wird es sehr scheu werden/bleiben. Beachte, Tierheimmitarbeiter kennen sich mit der Versorgung und intensiven Pflege solcher Tierwaisen gut aus und können im Notfall schnell eingreifen. Zudem haben viele Tierheim mittlerweile recht geräumige Katzenzimmer, teils mit Freigehege. So ein kleines Kätzchen wird wahrscheinlich auch schnell vermittelt werden. Weiterer Vorteil des Tierheims: Dort wird es wahrscheinlich mit anderen Katzenkindern aufwachsen können und so ein einigermaßen gutes Sozialverhalten lernen. Das kann Mensch nicht ersetzen.

Du siehst, es hat durchaus seine Vorteile für das Kätzchen, wenn es in einem guten Tierheim versorgt und aufgezogen wird - vielleicht magst du es ja regelmäßig dort besuchen um mit ihm zu spielen und kannst den Tierpflegern bei der Arbeit helfen. Mache dir ein persönliches Bild vom ortsansässigen Tierheim. Zum Tierarzt mußt du aber unbedingt mit dem Kätzchen.

Grüße, Katja

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Hallo.

Knurren ist ein Abwehr- und Drohlaut. Bedeutet soviel wie "bleib mir bloß vom Leib sonst gibts Ärger". Häufig zu hören wenn sich eine Katze bedroht fühlt - eben eine Lautäußerung die als Warnung ernst zu nehmen ist. Auch Unsicherheit kann dahinter stecken. Auf jedenfall solltest du dich dann der Katze nicht weiter nähern, da sie sich sonst wahrscheinlich mnassiv wehren wird. Bleibe am besten Stehen, unterbreche den Blickkontakt und entferne dich langsam. Versuche nicht weiter bedrohlich zu wirken. Sollte sie generell eher unsicher wirken, nähere dich ihr nicht frontal, mache dich kleiner und unterbreche immer wieder mal den Blickkontakt durch Blinzeln. Respektiere die Individualdistanz deiner Katze (Annäherung an die Katze bis sie körpersprachliche Signale von Unbehagen zeigt), dann wird sie dir nach und nach vertrauen und ihre Unsicherheit dir gegenüber abbauen können - falls sie überhaupt unsicher ist. Wie die anderen schon sagen. Um Genaueres sagen zu können bräuchte es etwas mehr Infos über die Umstände/Sitauation, Körpersprache der Katze und deine Körpersprache/Verhalten

Ich empfehle dir ein gutes Buch über das Sozial- und Kommunikationsverhalten von Katzen als Standardwerk: "Katzenseele" Paul Leyhausen.

Liebe Grüße, Katja

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Hallo. Das Bestrafen lasse lieber - meist führt es nur zu einer Verlagerung des Problems und kann euer Vertrauensverhältnis kaputt machen. Wie alt sind denn deine Katzen nun? Kastriert sind sie oder? Falls die Unsauberkeit plötzlich eingetreten ist lasse beim Tierarzt eine körperliche Ursache wie z.B. Blasenentzündung bitte ausschliessen. Wenn Katzen Schmerzen auf dem Katzenklo haben kann der Schmerz mit der Toilette verknüpft werden und sie werden es in Zukunft meiden. Bei zwei Katzen solltest du mindestens 3 Katzenklos an verschiedenen Orten aufstellen. Achte darauf, dass sie gross genug sind damit sich die Katzen auch darin drehen können. Reichlich weiche Streu wird von den meisten Katzen bevorzugt. Führe am besten eine Art Pinkeltagebuch wo du Datum, Zeit, Umstände etc einträgst - vielleicht kommst du dann dahinter was der Auslöser für die Unsauberkeit sein kann. Schaue auch ob du zwischen den Katzen vielleicht unterschwellig Aggressionen wie ständiges Anstarren oder Wege blockieren erkennen kannst (auch hier hilft es wenn die Katzen eine Ausweichmöglichkeit haben wenn sie aufs Klo müssen - also mehr Katzenklos). Besorge dir einen guten Uringeruchsbeseitiger auf enzymatischer BAsis um den Geruch aus dem Sofa zu bekommen. Ansonsten schütze das Sofa einstweilig mit Folie und probiere ob sie zumindest das Klo benutzen wenn es AUF dem Sofa steht. Wenn ja, kann das am Standort liegen. Sonst kannst dich auch an einen Katzenpsychologen wenden der dir weiterhilft. Aber frage erst deinen Tierarzt um Rat.

Liebe Grüsse, Katja

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Hallo ESchmedderling,

sicher kann das normal sein, wenn es nur kurz dauert und die Katze das während des Spielens zeigt und hinterher fröhlich andere Dinge macht. Allerdings macht mich stutzig, dass sie es anscheinend tut bis sie umfällt. Vorsichtshalber bespreche das mit deinem Tierarzt, da da auch eine neurologische Störung , eine Zwangsstörung oder eine andere (körperliche, psychische) Erkrankung dahinter stecken kann. Du erzählst auch wie scheu sie ist. Bei extremen Stress und Angst können eben auch nicht normale Verhaltensweisen oder solche die übersteigert sind auftreten. Also besser mit Tierarzt telefonieren. Vorsorge ist immer besser als Nachsorge. Liebe Grüsse, Katja

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Hallo.

Auch kastrierte Katzen sind wohl noch fähig Lust zu empfinden. Bei entsprechenden angeborenen (?)Auslösereizen (z.B. fluschiges, warmes Objekt mit erhobenem Hinterteil) kann auch eine kastrierte Katze zu sexuell motivierten Verhaltensweisen stimmuliert werden. Das ist völlig normal. Es gibt auch kastrierte Katzen/Kater die sich selbst befriedigen - auch völlig normal und dass oft nicht nach Geschlecht unterschieden wird, ist auch logisch, wenn die entsprechenden Auslösereize da sind. In der natur gibt es eben nicht nur gleichgeschlechtlichen Verkehr und ich glaube kaum dass sich die Tiere Gedanken darüber machen ob das Geschlecht des Partner snun stimmt oder nicht. Das ist auf jeden Fall ein spannendes Thema. Mir ist auch noch leider keine Studie bekannt zu diesem Thema bei der Katze. Vielleicht spielen bei dem beschriebenen Verhalten auch noch andere Funktionskreise mit rein. Na ja, wenn es beiden Katzen Spass macht, keiner drunter leidet, dann denke ich ist das in Ordnung. Mensch muss sich halt erst daran gewöhnen. Also: wer zu diesem Thema von einer wissenschaftlichen Studie/Forschungsergebnissen gehört hat, der melde sich bei mir mit Angabe der Quelle.

P.S.: Bei Katzen heisst das nicht "läufig" sondern "rollig" - nur als kleiner Hinweis ;-) Liebe Grüsse, TheraFelis

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Liebe KariaTheCat.

Du schreibst dein Kater sei faul und bewege sich sehr wenig. Desweiteren fürchtet er sich vor Schnee und manchmal vor deinem Vater (Fauchen ist ein Abwehrlaut). Das könnte alles auf eine Angsterkrankung hindeuten. Eventuell aufgrund ungenügender sozialer und umweltbedingter positiver Erfahrungen ("Kasper-Hauser"-Katzen). Normalerweise bewegen sich Katzen täglich um ihr Revier abzulaufen, zu Jagen und zu spielen. Mit 4 Jahren sollte er eigentlich ein viel höheres Aktivitätslevel haben. Wenn sich Katzen sehr wenig bewegen, viel schlafen kann das ein Anzeichen auf eine körperliche Einschränkung/Erkrankung und/oder ein erstes Alarmsignal für eine beginnende/bestehende Deppression sein. Psychischer Dauerstress und zu wenig arttypische Reize (durch ein stimulierendes Umfeld)können weitreichende Folgen haben - vielleicht auch dadurch das vermehrte Verlieren von Haaren. Gibt es eigentlich ausreichend Tageslicht im Keller? Der Stoffwechsel gerät durcheinander wenn Mensch/Tier nicht mindestens zwei Stunden pro Tag dem Tageslicht ausgesetzt sind. Denke daran, dass wohl auch Fensterscheiben einen Teil des Lichtspektrums herausfiltern. Es gibt spezielle Tageslichtlampen die annähernd das vollständige Spektrum wiedergeben können. Wie andere schon sagten kann auch eine Futterumstellung auf hochwertige Katzennassfutternahrung mit hohem Fleischanteil Besserung bringen. Ausreichend körperliche und geistige Beschäftigung (Spielangeln, interaktives Spiel mit dir, Futterspiele, Clickertraining) und Stimulation der einzelnen Sinne (Geruch, Augen, Ohren) helfen Stress und Energie abzubauen und sind gerade bei Wohnungskatzen unheimlich wichtig, da die Katze ein sehr intelligentes und aktives Raubtier ist. Aufgrund der zahlreichen möglichen Ursachen, empfehle ich dir, mit deinem Tierarzt die Problematik zu besprechen. Ansonsten kann ich aus tierschutzrechtlicher Sicht nur sagen, dass das kein artgerechtes Leben auf Dauer ist (natürlich sage ich das ganz vorsichtig und liebgemeint, da ich die Verhältnisse nicht kenne). Sollte die Situation insgesamt zwischen Vater und Tier nicht entspannter werden, so dass du den Kater artgerecht halten kannst, überlege dir - zum Wohl des Tieres - ob du nicht doch ein angemesseneres Zuhause für deinen Schatz finden kannst. Manchmal zeigt man mehr Verantwortung wenn man ein Tier in gute Hände abgibt. Auch wenns schwer fällt. Aber frage erst deine Tierärztin um Rat - sie kann dir sicher weiterhelfen.

Liebe Grüsse und alles Gute für dich und deinen Kater, TheraFelis

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Hallo liebe Linaa.

Ich kann deinen Wunsch, einen Katzengefährten an deiner Seite zu haben gut verstehen. Es sind wirklich wundervolle Geschöpfe. Allerdings braucht es noch etwas mehr als Liebe um eine Katze artgerecht zu versorgen (Futter, Streu, Tierarzt, Kastration, Impfungen,...). Und das müssen ja deine Eltern bezahlen. Und wie würde sich die Katze fühlen wenn sie ausser dir keiner will? Hast du in deinem Umfeld jemandem dem du deine Sorgen anvertrauen kannst? Eine Oma, Tante,... . Suche jemanden, der sich deine Sorgen anhört und dich ernst nimmt. In manchen Städten gibt es Beratungsstellen für Jugendliche - von der Kirche, Sozialämter oder so was ähnliches. Da es deine Katze auch schwer hätte bei euch wenn sie keiner akzeptiert, mache doch mit deinem Vater einen Kompromiss aus. Du gehst regelmässig in die Schule oder versprichst mehr zu lernen und im Gegnzug gestattet er dir einmal in der Woche in einem Tierheim auszuhelfen, ein Pflegepferd zu haben oder so. Mache das Abkommen mit deinem Vater schriftlich und ihr beide garantiert euch die Einhaltung des Vertrages - das ist wichtig. Vorallem kommst du, wenn du in einem Tierheim hilfst auch mit anderen tierlieben Menschen in Kontakt und vielleicht merkst du dann mit der Zeit wie viel Spass dir die Arbeit mit Tieren dort macht. Dann kannst du auch überlegen, ob das später mal ein Berufswunsch von dir ist (Tierpflegerin, Tierarzthelferin - wenn du dann vor lauter Motivation und guten Noten auf das Gymnasium wechselst, kannst auch Tierärztin oder Zoologin werden :-)). Bleib einfach immer ein tierliebender Mensch und frage dich was deine Ziele (kleine und grosse) sind. Dann wird es dir auch leichter fallen deinen Weg zu gehen.

Liebe Grüsse und alles Gute, Katja

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Hallo Breeze.

Ich kann verstehen dass dich die Antwort des TA nicht befriedigt. Zumal er nur oberflächlich geschaut hat. Wenn deine Katze Fieber hat spricht das für einen entzündlichen Prozess. Selbst wenn man deine Katze nicht von einer schweren Krankheit heilen kann, so sollte doch zumindest eine symptomatische Therapie mit z.B. Antibiotika oder Schmerzmitteln etc. gemacht werden. Da auch Tierärzte nur Menschen sind und sich irren können oder auch mal vorschnell ein Urteil bilden, empfehle ich dir, eine zweite, gegebenenfalls eine dritte Tierarztmeinung einzuholen. Lasse dich nicht vorschnell zu einer Eutanasie überreden. Du brauchst mehr Fakten bevor du eine solche schwere Entscheidung treffen kannst. Evt. gehe auch in eine Tierklinik. Alles Gute dir und deinem Katzenherz, Katja

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Hallo Lizzy,

es gibt eine Reihe von Möglichkeiten Katzen körperlich und geistig zu beschäftigen. Im Handel findest du reichlich Zubehör und auch entsprechende Bücher (z.B. "Das Spielebuch für Katzen", "Katzen-Clickertraining")mit vielen Tipps. Hier ein paar Anregungen: - Lasse sie ihr Futter (TroFu) suchen: Verstecke in der Wohnung einen Teil des täglichen Trockenfutters. - Werfe TroFu, damit sie interherjagen können - Bastle aus Karton mit Löchern einen "Pfötelkarton" aus dem sie sich Stückchen herausangeln können - Clickertraining: Lese dich in die Thematik ein, trainiere mit den Beiden und bringt euch lustige Kunststückchen bei (Apportieren, über Hindernisse springen, Pfötchen geben,...) - es gibt ne tolle schweizer Website mit vielen Anregungen "katzenfummelbrett.ch"

Lasse deine Fantasie spielen und beobachte deine Katzen, was sie schon jetzt gerne machen und fördere das. Viel Spass euch. Katja

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Hallo,

dass es an minderwertigem Futter liegen kann wurde hier ja schon erwähnt. Das Futter sollte einen sehr hohen Fleischanteil und kein oder kaum Getreide enthalten. Kostet zwar mehr - brauchst aber auch weniger davon. Evt. auch mal den Tierarzt fragen, nicht dass es organische Ursachen hat. Ansonsten empfehle ich persönlich eine sandartige Klumpstreu ohne Babypuderduft. So lassen sich die Klumpen gut entfernen und es bleiben wenig Krümmel übrig. Auch hier lohnt sich ein hochwertigeres Streu, reichlich eingefüllt ins Katzenklo. Zudem solltest du bei einer Katze mindestens 2 Katzenklos haben - dadurch verteilt sich alles besser. Sparen sollte ein Katzenhalter weder am Futter noch an den Katzenkloprodukten. Falls du ein Haubenklo hast entferne die Haube, da sich darunter der ganze Gestank und der Staub sammelt und nicht abziehen kann - auch sehr uangenehm für deine Miez. Kurz gelüftet und der Geruch ist weg. Klumpen mindestens zweimal täglich rausnehmen und ca. einmal die Woche die grosse Katzenklo-Wanne (mind. 40 x6 0 cm) heiss auswaschen.

Wenn du das alles beachtest sollte sich bald der Gestank in Luft aufgelöst haben ;-).

Liebe Grüsse, Katja

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Hallo,

stelle doch fürs erste genau an die Pinkelstelle ein Katzenklo, bzw. ein Behältnis, das da in die Ecke passt mit Streu. Achte darauf, dass sich in allen Klos feine Streu (wie Sand)befindet - ist weicher unter den Pfoten. Ansonsten kann auch ein organisches Problem (Schmerzen, Blasenentzündung, Würmer...) vorliegen. Deshalb vorsichtshalber zum Tierarzt und abklären lassen. Nicht das das zur Gewohnheit wird. Kätzlein schimpfen, an die Pisse halten und dann ins Katzenklo setzten ist kontraproduktiv. Weil dann die Strafmassnahme mit dir und mit dem Katzenklo verknüpft werden könnte. Denke auch daran, dass kleine Kätzchen manchmal erst recht spät "merken" dass sie aufs Klo müssen. Deshalb viele Klos an verschiedenen, schnell erreichbaren Stellen aufstellen und ganz doll loben wenn sie das Klo benutzt. Alles Gute euch dreien. Katja

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Hallo. Du hast ja beschrieben, dass der Katzenwelpe deine Mutter angefaucht hat, weil es sich erschreckt hat (Rascheln des gelben Sackes). Das Fauchen (ein Abwehrlaut) wurde von der Mutter gehört und diese in Alarmbereitschaft versetzt. In der neuen Situation (Kitten in Küche) hat die Mutterkatze lediglich auf das Fauchen reagiert, da sie wahrscheinlich dadurch selber Angst bekommen hat und ihre eigene Angst mit dem Kitten in Verbindung gebracht hat. Wenn Katzen beunruhigt sind und sich in einer erhöhten Erregungslage befinden, ist es mit dem normalen ruhigen Verhalten nicht zu vergleichen und auch das normale Erkennen oder Fürsorgeverhalten des eigenen Kitten nicht unbedingt gegeben. In der Fachsprache nennt man das umgerichtete Aggression. Hat also nichts mit normaler Katzenerziehung zu tun. Das kommt manchmal auch unter erwachsenen befreundeten Katzen vor. Z.B. tritt Halter aus Versehen Katze A auf den Schwanz - diese schreit vor Schreck und Schmerz. Kommt nun gerade in diesem Moment Katze B ins Sichtfeld von Katze A, kann sie ihren Schmerz mit dem Anblick von Katze B verknüpfen und nicht mit dem eigentlichen Auslöser, nämlich dem Tritt durch den Menschen. Katze B wiederum ist durch die Schmerzensschreie von Katze A so irritiert, dass sie nun selber vor ihr Angst bekommt. Alles = Klassische Konditionierung. Also ich hoffe es hat sich wieder normalisiert. Sollte nochmal eine ähnliche Situation stattfinden, greife bitte ein und nehme das Kitten aus der Situation. Wenn die Mutterkatze aus Angst angreift, hat so ein kleines Kitten keine Chance (abhängig von Erregungsgrad der Mutter). Schimpfe dann aber auch nicht mit der Mutter, sondern lass alle zur Ruhe kommen und versuche dann die beiden wieder einander näher zu bringen. Sollte die Mutterkatze nach Stunden immer noch das Kitten abwehren und fauchen, müssen beide eventuell dauerhaft getrennt werden. Dann bitte schnell an einen Tierarzt und Tierpsychologen wenden. Ich wünsche euch alles Gute.

Liebe Grüße, Katja

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Das ist eine Glaubensfrage. In manchen Kulturen gelten Katzen als Glücksbringer (hast schon mal die japanischen "Winkekatzenfiguren" gesehen) und in anderen als Unheilsbote. Auch die Fellfarbe hat in den verschiedenen Kulturen eine andere Bedeutung. Bei uns galten schwarze Katzen vorallem im Mittelalter als "Teufelstier" und Millionen Katzen wurden mit Frauen die als Hexen bezeichnet wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Es gibt aber auch Kulturen, da gelten gerade die schwarzen Katzen als heilige Tiere (leider weiss ich spontan nicht genau welche Kulturen/Religion). Dass die Ägypter Katzen als heilige Tiere, ja als Götter verehrten ist dir bestimmt bekannt. Egal nun wie die Katze gesehen wird, eines ist sicher: Noch heute und vorallem zu früheren Zeiten, gaben die Katzen den Menschen Rätsel auf. Früher konnte man sich nicht erklären, warum Katzenaugen im Dunkeln leuchten. Und was der Bauer nicht kennt frisst er nicht ODER: Was der Mensch sich nicht erklären kann, macht ihm Angst. Und was ihm Angst macht, ist böse/schlecht. So simpel ist das. Tatsächlich sind Katzen hoch intelligente Raubtiere mit einem noch immer wenig erforschtem Verhalten etc. Über das Rind oder den Stichling (Fisch) wurden weit mehr Forschungsberichte verfasst als über die Katze. Es gibt also noch immer viel zu entdecken und nur weil wir das Katzenverhalten nicht immer verstehen oder mit unseren Massstäben messen, heisst nicht, dass sie "hinterlistig oder falsch" sei. Wer seine Katze und deren Körpersprache kennt und beobachtet, merkt schnell (an der zuckenden Schwanzspitze) dass sich die Stimmung der streichelnden Katze gerade ändert - wer dann weiterstreichelt muss mit Pfotenhieben rechnen. Wer nicht hören will muss fühlen. Die katzen denken sicher auch oft von uns: "Mensch wie begriffstutzig kann man eigentlich sein?". Also mich faszinieren diese Raubtiere unglaublich und ich lerne jeden Tag mehr über dieses intelligente Tier.

Ich hoffe ich konnte dir mehr Klarheit für deine Frage bringen. Ansonsten findest du mehr in Katzenliteratur mit historischem Teil.

Liebe Grüße, Katja

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Liebe LeafFly, Katzen sind Raubtiere und das Jagen und Töten von Beutetieren ist tief in den Instinkten aller Feliden (=Katzenartigen) verankert. Unauslöschlich. Das Anbringen eines Glöckchens an einem Sicherheitshalsband (Achtung: Strangulationsgefahr) KANN helfen. Allerdings lernen viele Katzen, wie sie sich bewegen müssen, um keinen Lärm zu verursachen um sich an Beute heranschleichen zu können. Mit Sprays oder Geruchstoffen als Strafmaßnahme zu arbeiten, ohne etwas über das Lernverhalten von Tieren zu wissen, kann schnell an Tierquälerei grenzen. Bedenke den enormen Geruchssinn von Katzen und die Tatsache, dass du deiner Katze dann ja ständig hinterherklettern müsstest. Vorschlag: Du kannst ab sofort den Zugang zum Haus regeln. Wenn du eine Katzenklappe hast, schließe sie und lasse deine Katze nur noch persönlich herein, wenn sie keinen Vogel oder Maus im Maul hat. Wenn doch, lasse sie eine Weile draussen und schaue deiner Katze beim natürlichen (Jagd-, Spiel- und Tötungs-)Verhalten nicht zu. Wenn du damit überhaupt nicht zurecht kommst und spürst wie du bei dem Gedanken Panik bekommst, hast du genau 2 Möglichkeiten: 1. Gebe deine Katze schweren Herzens ab. (= Vermeidungsstrategie) 2. Informiere dich über Therapie und Behandlungsmöglichkeiten bei Phobien. Denn es kann durchaus sein, dass aus der Angst vor einer Situation, Ängste vor ähnlichen Situationen entstehen. D.h. es findet eine Verallgemeinerung oder Übertragung auf ähnliche Auslöser/Situationen statt. Manchmal reicht tatsächlich ein als traumatisch empfundenes Ereignis aus um solche Phobien zu entwickeln - das kann jedem von uns passieren. Das Problem ist, dass Ängste Teile unseres Lebens beeinträchtigen können. In deinem Falle, könnte es soweit führen, dass dir nur noch die erste Möglichkeit "Abgabe" übrigbleibt. Erste Auskunft zu Behandlungsmöglichkeiten kann dir dein Hausarzt geben. Denn eins ist sicher: Eine Katze ist ein Raubtier und reiner Fleischfresser. Es wird wieder passieren, außer du schränkst deine Katze so sehr ein, dass sie dieses natürliche Verhalten nicht mehr ausleben kann. Bedenke: Wenn du ihr keinen Freigang mehr ermöglichst obwohl sie ihn gewohnt ist, kann das zu Verhaltensstörungen bei deiner Katze führen und/oder du verlierst die Nerven, weil sie ihre Instinkte an Ersatzobjekten ausleben muß (= gerne Beine des Halters etc.).

Ich wünsche dir, dass du den Weg findest, der dir und deiner Katze ermöglicht, gleichberechtigt und zufrieden zusammenzuleben.

LG, Katja

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Hallo,

ich habe eine Idee, wie du selbst etwas mehr über Katzen und deren Bedürfnisse erfährst: Schaue doch, ob es in deiner Nähe ein Tierheim gibt. Frage deine Mutter ob sie dich dort hinfährt und frage nach ob du dort mithelfen kannst bei der Katzenpflege. Die Tierpfleger können dir viele Informationen über die Katzenhaltung geben. Außerdem lernst du auch die Arbeit kennen die dazu gehört. Spielen, Fellpflege, Katzenklo sauber machen Haare auffegen und so weiter. Lasse dir auch erst mehrere Katzenbücher schenken. Damit zeigst du auch deiner Mutter, dass du dich verantwortungsvoll um das Thema bemühst.

Liebe Grüße, Katja

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Katzen sind Fleischfresser. Ihr gesamter Organismus ist auf die Verwertung von Fleisch ausgerichtet. Der pflanzliche Anteil ist sehr gering (Mageninhalt einer Maus, ein paar Halme Gras). Wenn deine Katze gesund ist, keinen Mangel hat (kann TA abklären)kann auch ein Lerneffekt hinter dem Gemüserausch stecken. Schenkst du ihr mehr Beachtung wenn sie Gemüse frisst? Hochwertiges Katzenfutter, mit hohem Fleischanteil ist ideal für die Ernährung. Vegetarische Katzen gibt es keine. Es gibt Menschen die gerne hätten, dass ihre Katzen kein Fleisch fressen. Fleisch hat allerdings Nähr- und Mineralstoffe die nicht über Gemüse gedeckt werden können. Beispiel: Taurin. Bekommt das eine Katze nicht, kann sie schwere körperliche Erkrankungen bekommen. Lasse das Katzenfutter ca. eine halbe Stunde stehen. Dann wegstellen. Lobe sie wenn sie hingeht. Beachte sie nicht wenn sie Gemüse frisst. Versuche sie auch über Spiel zum fressen zu animieren (Trockenfutter werfen). Feste Fütterungszeiten, hochwertiges Futter. Länger als 1 Tag sollen Katzen nicht hungern - wegen ihrem Stoffwechsel. Bespreche das auch mit deinem Tierarzt. Viel Erfolg Katja Rüssel

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