Hi didididi89,
wie es scheint habt ihr keine Kosten außer eurer Arbeitszeit ins Feld zu führen. Die Computer die ihr für die Software Erstellung benutzt habt können nicht oder nur wirklich fiktiv in Ansatz gebracht werden. Nehmen wir einmal an ihr seid als Freelancer unterwegs und müsst eure Brötchen mit Webprogrammierung verdienen. Gehen wir dann mal davon aus, das ihr Eure Arbeitszeit mit einem in der IT üblichen Stundensatz vergütet haben soll und rechnen mit 70€/Stunde: Wenn ihr also tatsächlich 300 Stunden Entwicklungspower in euer Projekt gesteckt habet, seid ihr mal eben flink bei 21k€. Nun obliegt es euch zu beurteilen, würde euer fiktiver Kunde das für eure Entwicklungsarbeit bezahlen? Angenommen ihr habt hier wirklich bahnbrechendes programmiert, dann ist das sicher erzielbar. Sind es aber am Ende nur Standards, dann wird der Kunde nur einen Bruchteil davon bezahlen wollen. Hier ist dann euer betriebswirtschaftliches Talent gefragt. Wenn ihr ordentlich objektorientiert programmiert habt, dabei die Software modular organisiert und einfach konfigurierbar aufgebaut habt, wenn, das wollen wir hier auch nicht außer Acht lassen, Eure freie Software das laut Lizenzvereinbarung hergibt (vieles was Free ist darf ja nicht gewerblich genutzt werden), ja dann kann man darüber nachdenken den Entwicklungsaufwand als Investition in ein Produkt zu verstehen. Dieses Produkt kann dann ähnlichen Kunden wie dem eures fiktiven angeboten werden und über die Anzahle der Installation holt ihr dann auch die 21k€ rein.